Barf Bunny - Jonathan Doe (2021)

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Borderline666
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Barf Bunny - Jonathan Doe (2021)

Beitrag von Borderline666 »

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Originaltitel: Barf Bunny
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2021
Regie: Jonathan Doe

Inhalt:

Ein märchenhafter Albtraum über einen Hasen mit unstillbarem Appetit, einer Vorliebe für Erbrochenes und der allein in einem Garten zurückgelassen wird, um Chaos anzurichten. Bis sie erwischt und bestraft wird. Mit unvorstellbaren und ekelhaften Folgen.

Review:

BARF BUNNY ist ein Film, den ich nicht so recht einordnen kann als was er durch geht. Teilweise kommt er recht komödial rüber, zum anderen schlägt er in eine Ekel-Kerbe ein, der Fetischfreunde erfreuen dürfte. Verantwortlich für diesen sogenannten Erotic-Grotesque Nonsense ist Jonathan Doe, dem Chef des Untergrund-Produktionsfirma Putrid Productions. Hierzulande dürfte er recht unbekannt sein, bei Undergroundern fiel er durch Machwerke wie die CARVING THE CADACVER-Trilogie oder DEGENERRATES auf, auch scheint er ein ziemlich breites Wissen über das extremere Untergrund-Kino zu haben.

Die Handlung von Barf Bunny besticht durch einen Hasen, gespielt von Felicia Fisher, der einen unstillbaren Hunger hat und auch eine Vorliebe für Erbrochenes hat. Der Hase wird alleine gelassen und stopft sich voll bis er nicht mehr kann, um anschließend alles zu erbrechen.

Ich kann mit derartigen Filmen nur bedingt was anfangen, in der Vomit Gore-Reihe von Lucifer Valentine klappt das hervorragend, hier leider nicht ganz. Mir kommt das ganze Unterfangen etwas dezent kindisch vor, aber auch zu "witzig"! Was will man uns mit dem Film sagen? Klar, es ist auf der einen Seite schon ein interessantes Projekt, aber ich werde daraus nicht wirklich schlau...Oder es fehlt mir einfach das Wesen dazu, um solche Filme zu verstehen, Mit grotesken Inhalten kann ich sehr wohl was anfangen, aber hier hat man es etwas verbockt. Vielleicht werde ich mir den Film ein zweites mal ansehen müssen, um ihn zu verstehen, aber das wird noch dauern.

Bestens gefallen hat mir der Schluss, als der Hase nach einer etwas zu langen Laufzeit endlich geschlachtet wird. Das geniale an der Geschichte ist: Es kommt ein Hase zum Einsatz, der dieses Massaker übernimmt. Da bekommt man definitiv noch was trashiges, aber auch witziges geboten. Klasse! Hier hatte Marcus Koch für die Spezialeffekte die Finger im Spiel und somit bekommt man noch einen netten Abschluss der ziemlich blutig-witzig endet. Ich werde mich mit dem Thema Jonathan Doe trotz dieses miesen Anfangs dennoch weiterhin beschäftigen, weil er trotz allem eine gewisse Faszination auf mich ausübt.
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Dick Cockboner
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Re: Barf Bunny - Jonathan Doe (2021)

Beitrag von Dick Cockboner »

Borderline666 hat geschrieben: Fr 14. Apr 2023, 13:26 Ich kann mit derartigen Filmen nur bedingt was anfangen, in der Vomit Gore-Reihe von Lucifer Valentine klappt das hervorragend, hier leider nicht ganz. Mir kommt das ganze Unterfangen etwas dezent kindisch vor, aber auch zu "witzig"!
Ich habe den ja auch vor einiger Zeit gesehen und finde das infantil-humoreske darf der Film schon auf der "Haben"-Seite verbuchen, wohingegen ich mit sämtlichen Werken von L. Valentine mal so gar nix anfangen kann/anfangen können möchte...Nee, nüscht für mich! :pfeif:
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