Beutegier - Andrew van de Houten (2009)
Moderator: jogiwan
Re: Beutegier - Andrew van de Houten (2009)
Das einzig bemerkenswerte an „Beutegier“ ist tatsächlich die völlig unbedarfte und desaströse Weise, wie hier eine vermutlich gar nicht mal so schlechte Geschichte über ein neuzeitliches Kannibalen-Kollektiv an die Wand gefahren wird. Nicht nur, dass Andrew van de Houten jegliches Gespür für Figuren, Tempo und Atmosphäre vermissen lässt, auch ansonsten ist der Streifen eigentlich völlig versemmelt. Die Kinder-Kannibalen sehen mit ihren Polyester-Perücken auch aus wie frisch von der Kostümparty und anstatt sich auf irgendwelche Figuren zu konzentrieren, springt der Streifen sprunghaft von einer Figur zur anderen, sodass unterm Strich einfach alle zu kurz kommen. Dazu gibt ein nicht vorhandenes Sound-Design, dass völlig steril klingt und schlechte Settings, die dem Streifen dann ebenfalls noch den Rest geben. Bleiben die gorigen Momente, die hier aber auch völlig überzogen wirken und nichts mehr retten können. Im Filmlexikon unter dem Buchstaben „U“ sollte sowohl ein Filmchen wie „Beutegier“ wohl bei „unsympathisch“, als auch bei „unötig“ eingetragen sein. Meine Fresse, ist der schlecht und hier ist wirklich der wesentlich stimmigere Nachfolger „The Woman“ der einzige Grund, sich dieses missglückte Vehikel überhaupt anzutun.
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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- buxtebrawler
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Re: Beutegier - Andrew van de Houten (2009)
Die Trilogie erscheint voraussichtlich am 25.09.2020 als 3-Ultra-HD-Blu-ray-Box und als 3-Blu-ray-Box bei capelight im Mediabook:
Extras:
24-seitiges Booklet;
Audiokommentar von Regisseur/Produzent Andrew van denHouten; Audiokommentar von Autor Jack Ketchum, Andrew van den Houten und Kameramann/Produzent William M. Miller
Bemerkungen:
Alle Filme der "The Woman"Reihe weltweit erstmals vereint - im Mediabook mit umfangreichem, brandneuem Bonusmaterial:
- Offspring
- The Woman
- Darlin'
Quelle: OFDb-Shop
Extras:
24-seitiges Booklet;
Audiokommentar von Regisseur/Produzent Andrew van denHouten; Audiokommentar von Autor Jack Ketchum, Andrew van den Houten und Kameramann/Produzent William M. Miller
Bemerkungen:
Alle Filme der "The Woman"Reihe weltweit erstmals vereint - im Mediabook mit umfangreichem, brandneuem Bonusmaterial:
- Offspring
- The Woman
- Darlin'
Quelle: OFDb-Shop
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- fritzcarraldo
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Re: Beutegier - Andrew van de Houten (2009)
Jack Ketchups Beutelbier
Beutegier Eine wilde Kannibalen Familie treibt im geheimen in den Wäldern New Englands ihr Unwesen und begibt sich in den Vororten auf die Jagd.
Ich kannte den Nachfolgefilm THE WOMAN, den ich wirklich gut finde, und dachte ich traue mich endlich an den Vorgänger ran.
Und nein. Wirklich gut ist OFFSPRING (OT) nicht. Klar kann man einige Dinge hervorheben, aber der billige Look (okay, ich weiß, Independent Movie, trotzdem) verhindert so einiges. Am Anfang wird dahingehend noch durch die Anfangssequenz mit entsprechendem Score und Schnitt suggeriert, dass es in Richtung TCM gehen könnte, aber Tobe Hoopers Meisterwerk spielt da in einer ganz anderen Liga. Das ist nicht mal derselbe Sport. Natürlich ist nicht alles schlecht. Die praktischen Effekte sind schon drastisch und nach den ersten Schocks wird es auch schlimmer und ja noch schlimmer bis unangenehm. Da kann man sich schon mal eine Portion Mett mit warmer Fanta Blutorange zum Film bereitstellen. Die Kannibalen sind dann auch tatsächlich bei genauerer Hinsicht nicht wirklich eindimensional dargestellt und Pollyanna McIntosh (The Woman, Walking Dead) ist auch teilweise unglaublich. Aber bis man das alles bemerkt hat, ist das Rumgesuppe mit Blutwursteinlage nach 78 Minuten auch schon wieder vorbei.
Beutegier Eine wilde Kannibalen Familie treibt im geheimen in den Wäldern New Englands ihr Unwesen und begibt sich in den Vororten auf die Jagd.
Ich kannte den Nachfolgefilm THE WOMAN, den ich wirklich gut finde, und dachte ich traue mich endlich an den Vorgänger ran.
Und nein. Wirklich gut ist OFFSPRING (OT) nicht. Klar kann man einige Dinge hervorheben, aber der billige Look (okay, ich weiß, Independent Movie, trotzdem) verhindert so einiges. Am Anfang wird dahingehend noch durch die Anfangssequenz mit entsprechendem Score und Schnitt suggeriert, dass es in Richtung TCM gehen könnte, aber Tobe Hoopers Meisterwerk spielt da in einer ganz anderen Liga. Das ist nicht mal derselbe Sport. Natürlich ist nicht alles schlecht. Die praktischen Effekte sind schon drastisch und nach den ersten Schocks wird es auch schlimmer und ja noch schlimmer bis unangenehm. Da kann man sich schon mal eine Portion Mett mit warmer Fanta Blutorange zum Film bereitstellen. Die Kannibalen sind dann auch tatsächlich bei genauerer Hinsicht nicht wirklich eindimensional dargestellt und Pollyanna McIntosh (The Woman, Walking Dead) ist auch teilweise unglaublich. Aber bis man das alles bemerkt hat, ist das Rumgesuppe mit Blutwursteinlage nach 78 Minuten auch schon wieder vorbei.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
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