Bloodsucking Freaks - Joel M. Reed (1976)
Moderator: jogiwan
Bloodsucking Freaks - Joel M. Reed (1976)
Originaltitel: Bloodsucking Freaks
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1976
Regie: Joel M. Reed
Darsteller: Seamus O'Brien, Viju Krem, Niles McMaster, Dan Fauci, Ernie Pysher, Luis De Jesus,
Helen Thompson, Saiyanidi, Alphonso DeNoble, Carol Mara, Linda Small, Illa Howe...
Inhalt:
Der sadistische Magier Sardu leitet ein kleines Theater in New York.
Hier erwartet das Publikum eine Bühnenshow der ganz besonderen Art: Frauen werden auf grausame Art und Weise gefoltert und getötet.
Sardu bekommt begeisterten Beifall ob der genialen Effekte, die in Wirklichkeit allerdings gar keine sind!
Um immer genügend Folterobjekte parat zu haben, hält Sardu im Keller des Theaters einige nackte Frauen gefangen, die bereits kannibalistische Essgewohnheiten an den Tag legen.
Nachdem ein Kritiker Sardus Show öffentlich verreißt, entführt er diesen. Um den Mann zu einer positiven Kritik zu bewegen will er zusammen mit seinem zwergwüchsigen Gehilfen Ralfus eine neue Show auf die Beine stellen, zu dessen Hauptarstellerin er den hübschen Ballettstar Natasha auserkoren hat.
Auch Natasha wird entführt und gefügig gemacht, ihr Freund allerdings begibt sich zusammen mit einem Polizisten auf die Suche nach ihr....
Fazit:
Oh mein Gott!! Was ein Film, so scheiße das er schon wieder gut ist.
Ich hab den vor vielen Jahren schon mal gesehen und hatte ihn eigentlich ziemlich schrottig in Erinnerung, nach erneuter Sichtung, fand ich den gar nicht mal so schlecht, eher kurios und leicht krank, wobei ich mir aber nicht ganz sicher bin, ob einfach nur mein Geschmack schlechter geworden ist, der Geist kränker, oder beides?!
Für die damalige Zeit ist der auch ziemlich heftig geraten, sind ein paar derbe Folterszenen dabei und von der Frauenverachtung will ich gar nicht erst reden, seltsam, schon wieder so ein Anti-Schwarzer-Teil, das mir gefällt!
Nackte Tatsachen gibt es auch zur Genüge, ich denke für geisteskranke, trashliebende "Nudisten" dürfte dieser Film ein Fest sein.
7/10
- buxtebrawler
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Re: Bloodsucking Freaks - Joel M. Reed
Mitt-70er, über Trash-Kult-Label Troma veröffentlichte, krude, auf den ersten Blick extrem frauenfeindlich anmutende Splatter-Komödie, deren Protagonistinnen eigentlich permanent nackich durchs Bild laufen und/oder schlimmste Erniedrigungen und Folter über sich ergehen lassen müssen. Meine Interpretation des Films mündet aber in der Annahme, der Film übe durch überzogene Veranschaulichungen Kritik an der Rolle der Frau im Showbusiness... ähem.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Bloodsucking Freaks - Joel M. Reed
"Nackte Tatsachen". Ach ja. Allerdings ist der Film wirklich extrem unerotisch. Aber auch verrückt und geschmacklos genug, um den geneigten Zuschauer recht gut zu unterhalten.
Früher war mehr Lametta
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Re: Bloodsucking Freaks - Joel M. Reed
Das Erste mal hab ich diesen Film Anfang der 90er auf Video gesehen,BUMM-26 Jahre später ist Heute und die BluRay wandert in den Player.
Das Bild ist ganz weit weg von gut,aber nichts anderes hatte ich erwartet und würde dem Film auch nicht stehen.
Diese billige Nummern-Revue abgeschmackter Sadismen funktioniert heute aber erstaunlich besser als damals.
Ich finde den richtig gut!
Ernstnehmen kann,darf & sollte man hier nichts.Dieser pathologische Gossencharme zieht sich stringent durch die 88 Minuten und stellt sicherlich die Höchstmarke im filmischen Schaffen von Regisseur Joel M. Reed dar.
Fun fact:"Ralphus"-Darsteller Luis de Jesus spielte Jahre später,neben seiner Tätigkeit als Pornodarsteller (u.a. "Samurai Dick" ),auch in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" als Ewok mit(diesmal ohne Säge und Dartpfeil).
Das Bild ist ganz weit weg von gut,aber nichts anderes hatte ich erwartet und würde dem Film auch nicht stehen.
Diese billige Nummern-Revue abgeschmackter Sadismen funktioniert heute aber erstaunlich besser als damals.
Ich finde den richtig gut!
Ernstnehmen kann,darf & sollte man hier nichts.Dieser pathologische Gossencharme zieht sich stringent durch die 88 Minuten und stellt sicherlich die Höchstmarke im filmischen Schaffen von Regisseur Joel M. Reed dar.
Fun fact:"Ralphus"-Darsteller Luis de Jesus spielte Jahre später,neben seiner Tätigkeit als Pornodarsteller (u.a. "Samurai Dick" ),auch in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" als Ewok mit(diesmal ohne Säge und Dartpfeil).