Carver - Franklin Guerrero Jr. (2008)

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jogiwan
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Carver - Franklin Guerrero Jr. (2008)

Beitrag von jogiwan »

Carver

Bild

Originaltitel: Carver

Herstellungsland: USA / 2008

Regie: Franklin Guerrero Jr.

Darsteller: Kristyn Green, Matt Carmody, Natasha Malinsky, Savannah Costello

Story:

Student Pete will kurz vor seinem Abschluss noch einmal ein Wochenende so richtig feiern und fährt zu diesem Zweck mit seinem Studien-Kumpel Quixley, dessen Freundin und seinem jüngeren Bruder auf einen abgelegenen Campingplatz. Als der Trupp in der Nähe in einem heruntergekommenen Lokal einkehrt, bittet der hinkende Wirt den Erholungssuchenden ein paar Gerätschaften aus einer nahe gelegenen Scheune zu holen und bietet dafür einen Abend lang Gratisgetränke an. Die Studenten sind jedoch etwas zu neugierig und finden in der Scheune in einem verschlossenen Schrank ein paar Super-8-Filmrollen, die sich als brutale Snuff-Videos herausstellen. Nichtsahnend, dass diese vom grobschlächtigen Bruder des Wirts hergestellt werden, geraten die unbedarften und jungen Leute bald selbst ins Visier des psychopathischen Killers, dessen Sadismus auch scheinbar keine Grenzen kennt…
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jogiwan
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Re: Carver - Franklin Guerrero Jr. (2008)

Beitrag von jogiwan »

„Carver“ ist ein „Direct to Video“-Horror aus den Staaten, der 2008 wohl am Höhepunkt der unrühmlichen Torture-Porn-Welle entstanden ist und in der ungekürzten Fassung auch in diesem Punkt sehr wenig der Fantasie des Zuschauers übrig lässt. Leider köchelt die Slasher-inspirierte Geschichte über einen Trupp junger Leute, die als Schauspieler wider Willen in Snuff-Videos mitspielen dürfen, aber inhaltlich auf Sparflamme und neben herben Gore inklusive Geschlechtsverstümmelung, merkwürdigen Dialogen und gleich mehrfach extrem verschissenen Toiletten bietet das eher unsympathisch erscheinende Werk leider nur relativ geringe Schau- und Unterhaltungswerte. Der Look des Low-Budget-Streifens ist naturgemäß billig, die Darsteller angesichts der Story auf verlorenen Posten und die Effekte als Hauptattraktion auch ziemlich hart. Abseits von Blut und Beuschel bietet „Carver“ aber herzlich wenig, lässt Spannung oder Atmosphäre eher vermissen und ist wohl auch eher ein Fall für den Gorehound, dem es in Punkto Härte nicht eklig genug sein kann. Spaß macht so etwas aber nicht und es hat auch schon einen Grund, warum diese Torture-Porn-Welle so rasch wieder in der Amateur-Ecke und dem Untergrund verschwunden ist. „Carver“ ist dann auch nur eine lahme und langweilige Schlachtplatte, die zumindest meine persönliche Mindest-Erwartung an einen halbwegs stimmigen Horrorfilm nicht erfüllt hat.
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