Centipede...sie fressen Dich!! - Gregory Gieras

Moderator: jogiwan

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dr. freudstein
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Centipede...sie fressen Dich!! - Gregory Gieras

Beitrag von dr. freudstein »

Bild

Herstellungsland: USA / 2004

Regie: Gregory Gieras

Darsteller: Larry Casey, Margaret Cash, Trevor Murphy, George Foster, Matthew Pohlson u.a.

Story:

David und seine Freunde unternehmen eine Reise nach Indien, um die dort weitestgehend unerforschte Shankali Höhle zu untersuchen, um die sich ein paar unheimliche Sagen ranken.
In der Höhle angekommen, wird Matt angegriffen und im Verlauf des Kampfes getötet.
Seine Lampe zerbricht dabei und löst beim Kontakt mit dem schwefelhaltigen Boden eine Explosion aus, die den Höhleneingang einstürzen lässt.
In der Höhle gefangen, sieht der Rest der Gruppe keine andere Chance, als sich aufzuteilen und nach einem anderen Ausgang zu suchen. Als Owen in einer kleinen Seitenhöhle auf ein Nest von Hundertfüßlern stösst, wird ihm klar, was Matt zugestossen sein muß.
Doch die hungrigen Insekten lassen ihm keine Chance, seine Freunde zu warnen.
Die übrige Gruppe wird zur selben Zeit von riesigen Hundertfüßlern angegriffen. Beim Kampf gegen die ekelhaften Insekten machen sie eine grauenhafte Entdeckung, dass abgetrennte Körperteile der Monster nicht sterben, sondern ebenfalls auf Beutesuche gehen. Eingekesselt von den Bestien, wird ihnen rasch klar, welches grausame Ende auf sie wartet: lebendig gefressen zu werden.

Quelle Stab: ofdb.de
Quelle Story: Backcover-Notes der e-m-s DVD
dr. freudstein
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Re: Centipede...sie fressen Dich!! - Gregory Gieras

Beitrag von dr. freudstein »

Das klingt auf Anhieb schon mal gut, jedoch kam keines der externen Reviews über Durchschnitt hinaus.
Ich bekam diese DVD geschenkt und so bin ich gespannt darauf. Durchschnitt heißt nicht Schrott, auch wenn beim Massenware-e-m-s Label auch schon viel Schrott raus kam.
Bin ich froh, dass ich mir damals doch keine Hundertfüßler gekauft habe, sondern doch "nur" Tausendfüßler (und diverse Vogelspinnen). Das Hobby habe ich allerdings aufgegeben, insbesondere wegen der krachmachenden Futtertiere.
Mit Filmen wie diesen hatte das aber nix zu tun und ich werde ihn bei Gelegenheit mal anschauen.
Habe ihn schon mal als Filmposting schon mal eingetragen.
purgatorio
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Re: Centipede...sie fressen Dich!! - Gregory Gieras

Beitrag von purgatorio »

Doc, nach so langer Zeit wäre doch mal ein Review fällig, oder? Mich würd ja schon dein Urteil interessieren :nick:
Ich hatte den Schwachsinn letztens mal in den Händen und musste doch glatt an dein Hobby denken :D
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
dr. freudstein
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Re: Centipede...sie fressen Dich!! - Gregory Gieras

Beitrag von dr. freudstein »

purgatorio hat geschrieben:Doc, nach so langer Zeit wäre doch mal ein Review fällig, oder? Mich würd ja schon dein Urteil interessieren :nick:
Ich hatte den Schwachsinn letztens mal in den Händen und musste doch glatt an dein Hobby denken :D
...ehemaliges Hobby...
ich muss den noch mal anschauen, damals war ich ziemlich gelangweilt und hab mir den nicht konzentriert genug angeschaut, so daß ich den nochmal auf den Stapel ungesehener Filme gepackt habe. Werd ich mal die Tage mich neu rantrauen :nick:
dr. freudstein
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Re: Centipede...sie fressen Dich!! - Gregory Gieras

Beitrag von dr. freudstein »

Auch beim zweiten Anlauf hatte ich Mühe durchzuhalten, denn dieser Film ist nun wirklich ziemlich belanglos.
Keine Atmossphäre, keine Spannung, schlechte Darsteller und der Riesenfüßer spottet jeder Beschreibung.

Eine Gruppe von jungen Leuten begehen mithilfe eines örtlichen Führers (In Indien)einen großen Fehler, nein eine Höhle begehen sie. Es wird Party gemacht, gesoffen und selbst der Höhlenführer ist schnell betrunken, sehr professionell. Der Bux-Code stimmt auch hier, nach circa 35min. gibts den ersten Aufreger. Leider nicht für den Zuschauer. Das Viech kommt an, schnapp und die Anzahl der Gruppe wird etwas überschaubarer nach und nach.
Der kleptomanische Hundertfüßer kommt aber so unspektakulär rüber wie in einem Puppentheater, szenentechnisch total schlecht umgesetzt ohne große Spannung. Dann wird auch noch der Eingang verschüttet - wer hätte das gedacht - und die Truppe muß sich immer tiefer in die Höhle wagen - wer hätte das gedacht - in Tiefen, in der zuvor noch kein Mensch gewesen ist. Natürlich nützt es ihnen nichts, es bleiben wieder mal einige für immer dort (ohne Bestattungsfeier). Tja und wie es ausgeht, könnt ihr euch ja denken. Ich war froh, als der Mist zu Ende war.

Wer möchte die DVD haben, geschenkt? :winke:

4/10
Aber das ist eigentlich ja viel zu viel :palm: , 2/10, mein letztes Wort.
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karlAbundzu
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Re: Centipede...sie fressen Dich!! - Gregory Gieras

Beitrag von karlAbundzu »

CENTIPEDE …sie fressen dich (2003)

Tiermonster mit übergroßen Tausendfüßlern.
Eine Gruppe amerikanischer junger Gefahrensucher fliegt als Junggesellenabschied nach Indien, um in eine selten betretene Höhle hinunter zu klettern. Dort lauern natürlich schon die Monster, oder viel mehr das Monster mit seinen Nachkommen, für die ordentlich Eiweißnahrung herangeschafft werden muss. Dazu Einsturz, selber neuen Ausgang suchen usw.
Gruselstandards werden hier eingehalten: Übergroße eines an sich schon nicht gern gelittenen Tieres (mit pseudokritischem Entstehungshintergrund). Angeschlossener Raum mit keiner erkennbaren Fluchtmöglichkeit. Dunkles Ambiente. Gruppe an Leuten, die sich naiv und respektlos Verhalten, und die Strafe dazu erhalten inklusive „10 kleine Negerlein“-Prinzip und mit klassischer Rollenverteilung mit dementsprechender Beziehungen untereinander. Pseudo-Klassik Score. Erschreckszenen.
Neuzeitliche Standards werden hier Weggelassen: keine unnötige Nacktszene (trotz einer „Lara Croft“-lookaliken Hauptdarstellerin. Kaum CGIs. (Nur eine ganz kurze schlechte Fledermausszene (Standard, siehe oben)).
Und das ist das erfreuliche: Gut handgemachtes Monster, erfreulich inszenierte Auftritte, kaum sterblich. Und es wird (nach einer allzu langen Exposition) oft und detailreich gezeigt. Schön.
Laut Abspann alles original in Indien gedreht, da mutet mir die tendenzielle Indienfeindlichkeit ein wenig komisch an. Alle indische Rollen haben was sehr klischeehaftes dümmliches, manchmal slapstickhaftes. Und selbst am Ende, wo die indische Polizei und Geologen und Sprengstoffmeister draussen warten, sind die Amis die Helden, die den Tag retten. Hm.
Nun gut, das war für die Finale Rollenentwicklung ja auch nicht ganz unwichtig, inklusive Schlußkuß.
Alles in allem unterhaltsame Unterhaltung für den Tierhorrorfan.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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