Cinco De Mayo - Paul Ragsdale (2013)

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jogiwan
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Cinco De Mayo - Paul Ragsdale (2013)

Beitrag von jogiwan »

Cinco De Mayo

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Originaltitel: Cinco De Mayo

Herstellungsland: USA / 2013

Regie: Paul Ragsdale

Darsteller: Anthony Iava To'omata, Angelica De Alba, Steven Pettit Jr., Christopher Beatty

Story:

Humberto Valdez wird von allen nur „El Maestro“ genannt und ist Lehrer am College einer amerikanischen Kleinstadt, wo dieser seinen Schülern in Kursen die mexikanische Volkskultur näher bringen möchte. Als er eines Tages gefeuert und beim Psychiater aufmarschieren muss, wird dem sensiblen Mann auf drastische Weise klar, dass seine Volkskultur im Bewusstsein der amerikanischen Bevölkerung maximal belächelt wird und generell keine große Bedeutung hat. Völlig aufgelöst und von den Socken wird Humberto zum Killer und zuerst trifft es seinen nichtsnutzigen Nachbarn, den er in Verdacht hat, dass dieser seine Fahnen im Vorgarten abfackelt. Doch das ist erst der Auftakt einer Reihe von weiteren Morden und schon wenig später trifft es auch noch andere Personen, die mexikanische Traditionen seiner Meinung nach mit Füßen treten…
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jogiwan
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Re: Cinco De Mayo - Paul Ragsdale (2013)

Beitrag von jogiwan »

„Cinco De Mayo“ ist wohl der x-te Versuch mit sehr geringen Mitteln einen Slasher-Film mit Feiertags-Bezug zu basteln, der mittlerweile wohl auch als Kommentar zur Trump’schen Außenpolitik gegenüber Mexiko durchgehen würde. Das Budget als sehr bescheiden zu bezeichnen wäre ja noch sehr untertrieben und um aus einem harmlosen (Māori-?) Volkskundelehrer eine mexikanische Killermaschine zu machen, bedarf es doch ein paar sehr haarsträubenden Entwicklungen, die eher Stirnrunzeln hervorrufen. Damit man überhaupt erst auf 71 Minuten kommt, hat man dem Streifen ja vorneweg und mittendrin ein Retro-Notstalgie-TV-Inserts und einen Zombie-Trailer angetackert, was aber nur mäßig gelungen ist und insgesamt hält sich die Freude über das Teil auch arg in Grenzen. Die Darsteller sind Laien und präsentieren sich auch so, die Settings sind private Häuser und Wohnungen des Teams und bei den billigen Effekten aus dem Saucen-Regal des örtlichen Supermarkts hat sich niemand mit Ruhm bekleckert. Sicherlich hat „Cinco De Mayo“ abseits von dem abgenudelten Nickelback-Gag auch ein paar Momente, die durchaus okay sind und auch die weiße Maske des Killers geht klar – aber insgesamt schafft es Regisseur Paul Ragdsdale kaum, sich mit seinem Werk positiv von anderen Amateur-haften Werken und Fan-Projekten aus der Ecke abzugrenzen oder auf sonstige Weise nachhaltig Eindruck zu hinterlassen.
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