City in Panic - Robert Bouvier (1987)

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jogiwan
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City in Panic - Robert Bouvier (1987)

Beitrag von jogiwan »

City in Panic

Bild

Originaltitel: City in Panic

Alternativtitel: The Aids Murders

Herstellungsland: Kanada, USA / 1987

Regie: Robert Bouvier

Darsteller: David Adamson, Lee Ann Nestegard, Ed Chester, Peter Roberts, Gary Bryant

Story:


Ein unbekannter Killer versetzt die Stadt Toronto in helle Aufregung und ermordet innerhalb kürzester Zeit vorwiegend homosexuelle Männer, die er in Anlehnung an Fritz Langs Streifen „M“ mit demselben Buchstaben als seine Opfer markiert. Während der Journalist Alex Ramsey die Sache als Aufhänger für seine reißerische Kolumne nimmt und damit Öl ins Feuer gießt, versucht der Moderator Dave in seiner Radioshow die Lage eher zu beruhigen und mahnt die Bevölkerung der Stadt trotz der Situation zur Ruhe. Doch Alex und Dave sind dem Mörder näher als sie vermuten und dieser zieht weiter eine blutige Spur durch die Stadt, ehe die Polizei durch Zufall einem möglichen Motiv des scheinbar wahllos mordenden Killers auf die Spur kommt.
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jogiwan
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Re: City in Panic - Robert Bouvier (1987)

Beitrag von jogiwan »

Kanadischer Slasher mit Giallo-Anleihen der Güteklasse B bis C, der wohl als einer der ersten Streifen der Filmgeschichte eine Aids-Thematik aufgreift und dem der Ruf eines homophoben Werks vorauseilt. Zwar werden in „City in Panic“ vorwiegend schwule Männer ermordet, aber das macht den kostengünstig produzierten und auch nicht sonderlich spannenden Streifen meines Erachtens ja nicht gleich zu einem homophoben Werk und das Problem des Streifens ist ja auch eher die Tatsache, dass die Geschichte total lahm erzählt wird und der ganze Streifen vor sich hin dümpelt. Außerdem wird ständig versucht mit der Figur des Radiomoderators und kontroversen Hörermeldungen dem Ganzen eine sozialkritische Komponente zu verpassen, was ebenfalls in die Hose geht. Während der Mörder in bester Giallo-Manier mit schwarzen Trenchcoat, Lederhandschuhen und Rasiermesser zu Werke geht und seinen Opfern ein „M“ in die Körper ritzt und die Polizei im Dunkeln tappt, kann man als Zuschauer ja gleich einmal erahnen, worauf die ganze Sache hinausläuft. Insgesamt hat sich hier dann auch vor und hinter der Kamera niemand mit Ruhm bekleckert und so ist der etwas obskur ausgefallene Billig-Slasher auch eher nur dem eingefleischten Fan zu empfehlen.
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