Komisch, keiner hat was zu diesen Film zu erzählen?
DVD USA
BLUE UNDERGROUND
Freigabe: R-Rated
Fassung indiziert? Nein
Regionalcode: RC 0
TV-Norm: NTSC
Verpackung: Keep Case (Amaray)
Bildformat: 1,66:1 (anamorph / 16:9)
Tonformat: Englisch (Dolby Digital 2.0 Mono)
Kommentar: (Dolby Digital 2.0 Stereo)
Untertitel: Keine
Extras: Kapitelwahl
Audiokommentar mit dem Regisseur George A. Romero
The Cult Film Legacy of Lynn Lowry - Interview mit der Hauptdarstellerin Lynn Lowry
Original Kinotrailer
TV Spots
Bildergalerie
George A. Romero Biographie
Der Film hält sich nicht lange mit Vorreden auf, sondern geht gleich zur Sache.
Ein Familienvater, der auf diese Bezeichnung keinen Wert mehr legt, eine strickende Omi, die sich dabei nicht gerne stören lässt und ein Priester bei der Selbstverbrennung.
Mit Gasmasken aufm Kopf kann man nicht rauchen (santini: ABC Alarme beim Bund hast Du geschwänzt?), aber es nimmt einen auch die menschlichen Züge, so wirkt das Militär alleine aus diesem Grunde schon beängstigend und ihren weißen Overalls.
Das Budget betrug geschätzte 275.000$, Starttermin war in Deutschland erst 6 Jahre später.
Nicht nur ich finde, daß dieser Film ein Zwischending von NIGHT OF THE LIVING DEAD und DAWN OF THE DEAD darstellt, gewisse Paralellen sind durchaus erkennbar. Was auch auffällt, ist an manchen Stellen das schmale Budget, so daß man hier bei einigen Szenen (wie mit dem Flugzeug) klar erkennt, daß diese Szenen aus fremden, schlechteren Filmmaterial eingefügt worden sind.
Ebenso gespart wurde an einem Teil der Schauspieler, diese waren zum Teil Bewohner von Evans City.
Das alles soll aber nicht stören, denn Romero wäre nicht Romero, wenn er uns trotz des niedrigen Budgets einen temporeichen, spannenden Film beschert hätte, der keine Wünsche offen lässt.
Wie immer natürlich mit einer Portion Gesellschaftskritik, hier am Militär, das einfach jeden Zivilisten niederschießt, ohne zu prüfen, ob diese infiziert sind oder nicht. Die Zivilisten wehren sich natürlich ihrer Haut.
Die DVD von BLUE UNDERGROUND ist wirklich fantastisch in Klang und Bild und wartet mit vielen Extras auf, wie z.B. einem Audiokommentar von George A. Romero und dem Labelchef William Lustig.
Die Schnittfassung ist wohl auch die längste, die es gibt.
Sehr gut bis hervorragend für Film und DVD-Fassung.