Der Gladiator - Abel Ferrara (1986)
Moderator: jogiwan
Der Gladiator - Abel Ferrara (1986)
Der Gladiator
Originaltitel: The Gladiator
Alternativtitel: Gladiator der Straße
Herstellungsland: USA / 1986
Regie: Abel Ferrara
Darsteller: Ken Wahl, Nancy Allen, Robert Culp, Stan Shaw, Rosemary Forsyth
Story:
Der Mechaniker Rick kümmert sich um seinen fünfzehn-jährigen Bruder Jeff, der neben Fußball und Mädchen vor allem seinen Führerschein im Kopf hat. Als Rick mit Jeff eines Abends für die anstehende Prüfung ein paar Proberunden drehen möchte, werden die beiden von einem unbekannten Auto bedrängt, der auch einen Unfall provoziert, bei dem Jeff ums Leben kommt und auch Rick schwer verletzt wird. Als dieser Wochen später aus dem Krankenhaus entlassen wird und bei einer Selbsthilfegruppe für Opfer von Verkehrsunfällen erfährt, dass durch Alkohol provozierte Autounfälle quasi an der Tagesordnung stehen, beschließt Rick das Gesetz in die eigenen Hände zu nehmen, motzt seinen Pick-Up entsprechend auf um als „Gladiator“ auf den Straßen rund um Los Angeles als eine Art „Ein-Mann-Bürgerwehr“ für Ordnung zu sorgen und so auch den Mörder seines Bruders ausfindig zu machen.
Originaltitel: The Gladiator
Alternativtitel: Gladiator der Straße
Herstellungsland: USA / 1986
Regie: Abel Ferrara
Darsteller: Ken Wahl, Nancy Allen, Robert Culp, Stan Shaw, Rosemary Forsyth
Story:
Der Mechaniker Rick kümmert sich um seinen fünfzehn-jährigen Bruder Jeff, der neben Fußball und Mädchen vor allem seinen Führerschein im Kopf hat. Als Rick mit Jeff eines Abends für die anstehende Prüfung ein paar Proberunden drehen möchte, werden die beiden von einem unbekannten Auto bedrängt, der auch einen Unfall provoziert, bei dem Jeff ums Leben kommt und auch Rick schwer verletzt wird. Als dieser Wochen später aus dem Krankenhaus entlassen wird und bei einer Selbsthilfegruppe für Opfer von Verkehrsunfällen erfährt, dass durch Alkohol provozierte Autounfälle quasi an der Tagesordnung stehen, beschließt Rick das Gesetz in die eigenen Hände zu nehmen, motzt seinen Pick-Up entsprechend auf um als „Gladiator“ auf den Straßen rund um Los Angeles als eine Art „Ein-Mann-Bürgerwehr“ für Ordnung zu sorgen und so auch den Mörder seines Bruders ausfindig zu machen.
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Der Gladiator - Abel Ferrara (1986)
Abel Ferrara TV-Film „Der Gladiator“ aus dem Jahre 1986 ist eigentlich ein typisches Produkt seiner Zeit und präsentiert dem Zuschauer eine Art „Ein Mann sieht rot“-Selbstjustiz-Variante in der Straßenverkehrs-Variante, die auch durchaus solide ausgefallen ist. Die Story um den Mechaniker, der nach dem Unfalltod seines Bruders Jagd auf Alkolenker und einem Psychopathen im aufgemotzten Sportwagen macht, ist ja leider noch immer aktuell und Ken „The Bronx“ Wahl verkörpert die Rolle des sympathischen Rächers, der später auch Gewissensbisse bekommt, auch sehr gut. Zwar hält sich Abel Ferrara aufgrund der TV-Beschränkungen eher zurück, aber für ein paar Verfolgungsjagden, kleinere Explosionen und jede Menge verbeultes Blech ist ja dann zum Glück auch noch blass. Nancy Allen darf als Auto-vernarrte Radiomoderatorin ebenfalls kurz vorbeischauen und insgesamt gesehen ist „The Gladiator“ schon ein sympathischer Streifen mit viel 80er TV-Optik, dass zwar nicht mit Kinoproduktionen mithalten kann und auch ein paar kleinere Durchhänger hat, aber dieses auf die bestmöglichste Weise verdeckt.
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- karlAbundzu
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Re: Der Gladiator - Abel Ferrara (1986)
Schaut irgendwie aus, wie ein TV-Auftragsfilm zum Thema DON'T DRINK AND DRIVE (kleiner Exkurs, eine amerikanische Freundin erzählte mir, dass in der Schule DDAD- Schul-Clubs existierten, wo einem nahgelegt wurde, beizutreten wegen besserer College-Chancen. Das taten dann acuh viele, diese Treffen waren allerdings unbeaufsichtigt, so dass die fahrerlaubten Jugendlichen da ordentlich feirten, also drinkten und drivten....)
Ferrara läßt Ken Wahl hier gegen einen nächtlichen Fahr-Rabauken antreten.
Und das macht er äußerst bedächtig. Man sieht Ken mit seinem Bruder herumfahren, diesen verlieren, dann fährt er lange nachts durch die Gegend, er baut sein Auto in des Gladitors Gefährt um, und weiter gehts auf die Jagd nach dem Rabauken, dabei weisst er noch ein paar Betrunkene Autofahrer zu recht. Und das alles zu gniedeliger Rockmusik der 80er, die man mögen muss. Das alles kann Ferrara ja, lange nächtliche Aufnahmen, durch die Ken gleitet wie ein Nicht-Dazugehörige, die Welt bleibt ausserhalb seines geschützten Raumes Auto und wenn sie eindringt, entsteht Gewalt.
Also: gute Kamera, gutes Licht, schöne Regie, ein wenig Autfahreraction, simples Script, aus dem Ferrara ein Selbstjustiz-Drama bastelt, gute Schauspieler, neben Wahl hier Nancy Allen. Und viel 80er (MTV wrd fett im Radio angepreist, die Faszination fürs Late Night Anruf Radio) und eben diese Miami Vice Musik. Alles ein bischen harmlos, aber gut anzusehen.
Ferrara läßt Ken Wahl hier gegen einen nächtlichen Fahr-Rabauken antreten.
Und das macht er äußerst bedächtig. Man sieht Ken mit seinem Bruder herumfahren, diesen verlieren, dann fährt er lange nachts durch die Gegend, er baut sein Auto in des Gladitors Gefährt um, und weiter gehts auf die Jagd nach dem Rabauken, dabei weisst er noch ein paar Betrunkene Autofahrer zu recht. Und das alles zu gniedeliger Rockmusik der 80er, die man mögen muss. Das alles kann Ferrara ja, lange nächtliche Aufnahmen, durch die Ken gleitet wie ein Nicht-Dazugehörige, die Welt bleibt ausserhalb seines geschützten Raumes Auto und wenn sie eindringt, entsteht Gewalt.
Also: gute Kamera, gutes Licht, schöne Regie, ein wenig Autfahreraction, simples Script, aus dem Ferrara ein Selbstjustiz-Drama bastelt, gute Schauspieler, neben Wahl hier Nancy Allen. Und viel 80er (MTV wrd fett im Radio angepreist, die Faszination fürs Late Night Anruf Radio) und eben diese Miami Vice Musik. Alles ein bischen harmlos, aber gut anzusehen.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.