USA/E 1984
OT: Yellow Hair and the fortress of gold
D: Laurene Landon, Ken Roberson, Aldo Sambrell, Eduardo Fajardo
Colonel Torres und sein Assistent Flores sind auf der Suche nach einem sagenumwobenen Schatz, der in einem geheimnisvollen Tempel der Tulapan- Indianer versteckt sein soll. Sie geraten in die todbringende Falle der Tempelwächter und der Colonel lässt aus Rache eine alte Indianerin töten, die das Geheimnis des Tempels kannte. Die Töchter der Getöteten, eine atemberaubende Halbindianerin Yellow Hair mit langen blonden Haaren, schwört Vergeltung. Zusammen mit dem Abenteurer Pecos Kid macht sie sich auf die tödliche Suche nach dem blutigen Gold.... (OFDB)
Mit Speck fängt man Mäuse, mit DVD-Covern fängt man männliche Zuschauer. Auf minimal bekleidete Amazonen mit großen Brüsten kann man hier allerdings sehr lange warten, klarer Fall von Etikettenschwindel. Laurene Landon bleibt nämlich bedeckt, die Heldinnenrolle darf sie freilich dennoch übernehmen. Inhaltlich bewegt man sich "Indianer Jones im Wilden Westen"-Terrain, derartige Abenteuergeschichten um verborgene Tempel waren damals ja richtig en vogue. Matt Cimber macht keinen Hehl daraus, dass er sein Werk im Geist der Serials der 30er-Jahre versteht, der Film beginnt mit Kindern im Kino, die sich auf den kommenden Film (nämlich "Der Tempel des blutigen Goldes") freuen, die Hauptpersonen werden vorgestellt und es folgt ein kleinen Rückblick auf das, was in den bisherigen Folgen geschah. Entsprechend endet der Film auch mit einem Hinweis auf die nächste Folge. Allzu ernst nehmen sollte man das Werk nicht, budgetmäßig war man von Spielberg natürlich weit entfernt, und die 18er-Freigabe wirkt ziemlich absurd, aber unterhaltsam ist das ganze durchaus.