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Alternativtitel: Creepshow - Die unheimlich verrückte Geisterstunde
Herstellungsland: USA / 1982
Regie: George A. Romero
Darsteller: Hal Holbrook, Adrienne Barbeau, Fritz Weaver, Leslie Nielsen, Carrie Nye, E.G. Marshal
Story:
Fügt man Fähigkeiten dieses Trios einer Anzahl großartiger Schauspieler (Leslie Nielsen, Ted Danson, Hal Holbrook und Stephen King selbst als Jordy Verril) zusammen, erhält man einen der besten Horrorfilme der achtziger Jahre. Ob ein Toter seinen Vatertagskuchen will, ein Meteor alles in grüne Pflanzen verwandelt oder ein exzentrischer Millionär "tierische" Angst vor Kakerlaken hat; noch nie hat es so viel Spaß gemacht, Angst zu haben. Also laßt die CREEPSHOW beginnen! (quelle: amazon.de)
Diese unterhaltsame und humorige Sause enthält fünf gruselige Kurzgeschichten, von einer kleinen Rahmenhandlung zusammengehalten, welche -wie der gesamte Film- eine Verbeugung vor dem US-Verlag EC Comics darstellt. Stephen King verfasste das Drehbuch, die Regie übernahm George A. Romero. Horrorfans bekommt es mit einem ermordeten Famlienoberhaupt zu tun, das sich als Ungetüm aus dem Grab erhebt um Rache zu nehmen. Ein rätselhafter Meteor sorgt für rasches Wachstum merkwürdiger Pflanzen, in einer alten Kiste lauert ein grausiges Monster, ein eifersüchtiger und betrogener Ehemann gibt seiner Mordlust nach. Nicht zu vergessen der widerwärtige Schleimbeutel, der sich von nicht minder ekelhaften Kakerlaken verfolgt und bedroht fühlt...
Romero konnte auf die Mitwirkung vieler bekannter Gesichter bauen, die sich bei "Creepshow" -welcher übrigens 1982 gedreht wurde- gewissermaßen die Klinke in die Hand geben. Stephen King als verblödeter Hinterwäldler, Hal Holbrook als entnervter Professor, Leslie Nielsen -wunderbar fies- in der Rolle des gehörnten Ehegatten, Ted Danson macht mit dem Sadismus des Herrn Nielsen Bekanntschaft, dazu ist der damals noch recht junge Ed Harris am Start. Sicher, man ahnt teilweise recht früh die Entwiclkung der kleinen Geschichten, dem Spass tut diese Tatsache aber keinen Abbruch. Der Unterhaltungswert ist durchweg sehr ordentlich, der Humor nicht zu aufdringlich und platt, sogar ein wenig Gemetzel wird geboten. Sehr schön gelungen sind die Übergänge zwischen den Geschichten, die den Faden des "Comic-Rahmens" immer wieder aufnehmen und optisch ansprechend fortführen. Tom Savini war für das blutige Make-Up zuständig, erwartungsgemäß gibt es an seiner Arbeit nichts zu meckern. Savini ist zusätzlich in einer kleinen Rolle zu sehen, sehr angenehm. Wer ein Problem mit Kakerlaken und/oder Krabbelgetier hat, kann sich mit der letzten Episode prima selbst therapieren! Es besteht aber vermutlich die grosse Gefahr, dass betreffende Personen panisch und schreiend den Raum verlassen...grins...
Bezüglich der DVD-Auswertung muss man in Deutschland noch auf eine anständige, offizielle Variante warten. Es gab vor Jahren eine ungekürzte Scheibe von E-M-S, diese wurde jedoch durch eine miese Neu-Synchronisation versaubeutelt. In England und den USA gibt es ansprechende Auswertungen des Filmes, in den USA liegt bereits eine Blu-ray vor, über deren Qualität ich aber noch keine Erkundigungen eingeholt habe.
"Creepshow" macht einfach Spass, ein Fest für jeden Horrorfreund mit Sinn für Humor!
Wa hat mich der damals im Kino geflashed! "Wo ist mein Kuchen...?!" wurde zum geflügelten Wort und der grüne King ist einfach nur der grandioseste Hammer! Und das Monster in der Kiste... schön ekelig...
Die Leslie Nielsen Episode wurde ja erst bei der Video-Auswertung hierzulande dem Publikum präsentiert, war dann aber auch schön.
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ralo31 hat geschrieben: Und das Monster in der Kiste... schön ekelig...
Fluffy das Monster aus der Kiste ist ja eines der größten lieblinge von Tom Savini.Wirklich toller Episoden Horror, vielleicht sogar das beste Filmchen seiner Art.
Du meine Güte? Alles voller Lobeshymnen hier. Romeros "Creepshow" ist ja leider nicht nur ziemlich langweilig und öde, sondern schlicht und ergreifend auch um eine halbe Stunde zu lang. Die einzelnen Geschichen sind weder besonders spannend, witzig oder gar originell und der Reiz liegt wohl einzig und allein darin, sehr bekannte Gesichter in zumeist etwas seltsamen und gegen das Image gebürstete Rollen zu sehen. Ganz schlimm emfpand ich die gänzlich spannungsbefreite Zombie-Episode mit seinen überzeichneten Charakteren und auch die mit dem Yeti in der Kiste ist um nichts besser geraten. Mäßig geraten ist die mit dem gehörnten Ehemann und den Kakerlaken und über die mit dem Stephen King hülle ich mich wohl besser in Schweigen. Die Rahmenhandlung kann ebenfalls nix und die Inszenierung im Comic-Style wirkt auf Dauer auch eher bemüht. Vielleicht ist Episoden-Horror wirklich nicht mein Ding, aber "Die unheimlich verrückte Geisterstunde" ist für mein Empfinden einfach nur unheimlich grottig!
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Nachricht von: buxtebrawler
Entfernt, da beim Bildhoster directupload.net leider nicht mehr verfügbar.
jogiwan hat geschrieben:Man möge mich bitte erschießen!
Nur Mut, ich finde "Creepshow" auch ein wenig overrated. Ich hatte zwar durchaus meinen Spaß dabei und würde es jetzt nicht als "grottig" bezeichnen, war ganz gut, aber wenn es um Horrorfilme geht, bevorzuge ich auch 80-90 Minuten und dafür aber nur EINE Handlung...es sei denn natürlich ein Episodenfilm beschert uns Vincent Price in gleich drei verrückten Rollen, dann ist das Format natürlich gerechtfertigt.
Gestern musste ich mir schon sagen lassen, dass ich meine Funktion als allabendlicher Filmauswahl-Verantwortlicher nach diesem "Griff ins Klo" eigentlich zurücklegen müsste. Anstands- und kommentarlos!
jogiwan hat geschrieben:Gestern musste ich mir schon sagen lassen, dass ich meine Funktion als allabendlicher Filmauswahl-Verantwortlicher nach diesem "Griff ins Klo" eigentlich zurücklegen müsste. Anstands- und kommentarlos!
Haste deine Filmauswahl Robe nun abgelegt oder darf man dich noch beschimpfen ?
Das ganze ist nicht mehr so Zeitgemäß und wer dann noch die passenden Comics dazu nicht gelesen hat dürfte da vielleicht nicht so begeistert gewesen sein wie wir alte Hasen . Ist aber OK lieber Jogiwan wir haben die trotzdem lieb.
Nur Mut, ich finde "Creepshow" auch ein wenig overrated. Ich hatte zwar durchaus meinen Spaß dabei und würde es jetzt nicht als "grottig" bezeichnen, war ganz gut, aber wenn es um Horrorfilme geht, bevorzuge ich auch 80-90 Minuten und dafür aber nur EINE Handlung...es sei denn natürlich ein Episodenfilm beschert uns Vincent Price in gleich drei verrückten Rollen, dann ist das Format natürlich gerechtfertigt. 
