Die Verurteilten - Frank Darabont (1994)
Moderator: jogiwan
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Die Verurteilten - Frank Darabont (1994)
Originaltitel: The Shawshank Redemption
Herstellungsland: USA / 1994
Regie: Frank Darabont
Darsteller: Tim Robbins, Morgan Freeman, Bob Gunton, William Sadler, Clancy Brown,
Gil Bellows, Mark Rolston u.a.
Story:
Das Shawshank-Gefängnis in den 30ern: Der wegen Mordes an seiner Frau verurteilte Andy Dufresne (Tim Robbins) kommt als Neuling lebenslänglich hinter Gitter. Zurückhaltend wie er ist, ist er ständig das Ziel sexueller Angriffe, doch als er als Banker durchblicken lässt, dass er finanziell für den Direktor und die Wärter eine Menge tun kann, ist für seine Sicherheit gesorgt. Langsam aber sicher freundet er sich mit dem Langzeitinsassen Red (Morgan Freeman) an, baut die Gefängnisbibliothek auf und rückt nie von seiner Überzeugung ab, unschuldig zu sein. Viele Jahre vergehen, bis etwas geschieht, was sogar Reds Leben für immer verändern wird...
http://www.ofdb.de/film/2239,Die-Verurteilten
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Re: Die Verurteilten - Frank Darabont
Wow. Hat mich echt umgehauen. Großartiger, edler Film mit Gänsehautgarantie. Am Ende standen mir die Tränen in den Augen. Gehört in meine Top 20. Übrigens einer der ganz seltenen Fälle, in denen ich anschließend das Buch gelesen habe, das zweifelsohne großartig ist, die Verfilmung aber sogar noch einen Tick besser fand.
9/10
9/10
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Die Verurteilten - Frank Darabont
Ich möchte glatt behaupten das "Die Verurteilten" die beste King Verfilmung ist dies gibt!
Bei der Story bleibt kein Auge trocken, wirklich ein großartiges Buch und ein noch besserer Film, seh ich genauso.
Ganz großes Kino, bei dem ich immer wieder heulen muss, ganz gleich wie oft ich den schon gesehen hab.
9/10
Bei der Story bleibt kein Auge trocken, wirklich ein großartiges Buch und ein noch besserer Film, seh ich genauso.
Ganz großes Kino, bei dem ich immer wieder heulen muss, ganz gleich wie oft ich den schon gesehen hab.
9/10
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Re: Die Verurteilten - Frank Darabont
Gibt ja einige, die meinen, der Film wäre schwulenfeindlich und auch sonst sehr reaktionär - siehe ofdb (u.a. Adalmar).
Nun, ich selbst kann den Film immer und immer wieder sehen und er gefällt mir immer noch sehr. Er zeigt sehr gut, wie das Leben eines Langinhaftierten aussieht und was das Knastleben aus einem macht. Daß sich manch einer keine Rehabilation wünscht, kann ich gut nachvollziehen und indess wird hier auch gezeigt, daß die sogenannten Nichtverbrecher (Gefängnisleitung) in Wahrheit selbst Verbrecher sind. Unschuld interessiert hier keinen und die Intelligenz eines Inhaftierten, der sich einbringt im Knastleben ist mehr wert, als das was er draußen war. Biste gefangen, bleibste gefangen. Aber die Sehnsüchte bleiben und seien sie noch so einfach wie das Verlangen nach musikalischer Ernährung. Genommen werden kann einem so vieles, aber eben nicht alles, was die Begründung der menschlichen Herkunft ausmacht. Es besteht eben doch ein Unterschied zwischen der Abstammung zum Affen, der genetischen Differenz des Affens zum Menschen, die einem erst in der Gefangenhaltung bewußt wird. Mögen genetische Gemeinsamkeiten dies nicht verdeutlichen, so kann einem daß erst in der Gefangenennahme erst wirklich bewußt werden, wo die Fortschritte der Spezies Mensch bestehen. Und erst dann erst dort wird einem bewußt, wie annahbar die vermeintlichen Differenzen in Wahrheit erst sind. Aber es gibt immer noch einige wie Dufresne, die sich auch in einem totalitärem System behaupten können und dieses mit ihren eigenen Waffen schlagen...
Nun, ich selbst kann den Film immer und immer wieder sehen und er gefällt mir immer noch sehr. Er zeigt sehr gut, wie das Leben eines Langinhaftierten aussieht und was das Knastleben aus einem macht. Daß sich manch einer keine Rehabilation wünscht, kann ich gut nachvollziehen und indess wird hier auch gezeigt, daß die sogenannten Nichtverbrecher (Gefängnisleitung) in Wahrheit selbst Verbrecher sind. Unschuld interessiert hier keinen und die Intelligenz eines Inhaftierten, der sich einbringt im Knastleben ist mehr wert, als das was er draußen war. Biste gefangen, bleibste gefangen. Aber die Sehnsüchte bleiben und seien sie noch so einfach wie das Verlangen nach musikalischer Ernährung. Genommen werden kann einem so vieles, aber eben nicht alles, was die Begründung der menschlichen Herkunft ausmacht. Es besteht eben doch ein Unterschied zwischen der Abstammung zum Affen, der genetischen Differenz des Affens zum Menschen, die einem erst in der Gefangenhaltung bewußt wird. Mögen genetische Gemeinsamkeiten dies nicht verdeutlichen, so kann einem daß erst in der Gefangenennahme erst wirklich bewußt werden, wo die Fortschritte der Spezies Mensch bestehen. Und erst dann erst dort wird einem bewußt, wie annahbar die vermeintlichen Differenzen in Wahrheit erst sind. Aber es gibt immer noch einige wie Dufresne, die sich auch in einem totalitärem System behaupten können und dieses mit ihren eigenen Waffen schlagen...
Re: Die Verurteilten - Frank Darabont
"Die Verurteilen" ist sicherlich ein guter, ja sogar ein sehr guter Film, der mich bei der erste (und bisher einzigen) sichtung auch berührt hat. Warum der allerdings seit Jahren beim IMDb-Ranking auf Platz 1 steht ist mir ein Rätsel. Da gibt es meiner Meinung nach ganz andere Anwärter. Aber gut... die Masse macht's. Konsenz-Film.
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Re: Die Verurteilten - Frank Darabont
Meine Rede - guter Film, aber...Arkadin hat geschrieben:"Die Verurteilen" ist sicherlich ein guter, ja sogar ein sehr guter Film, der mich bei der erste (und bisher einzigen) sichtung auch berührt hat. Warum der allerdings seit Jahren beim IMDb-Ranking auf Platz 1 steht ist mir ein Rätsel. Da gibt es meiner Meinung nach ganz andere Anwärter. Aber gut... die Masse macht's. Konsenz-Film.
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Re: Die Verurteilten - Frank Darabont
Ich fand den Film sehr inspirierend, Darabonts Regie, der anscheinend ein echtes Händchen für die Non-Horror-Stoffe Kings hat, grandios, die schauspielerischen Leistungen ohne jeden Tadel und den Film letztlich zu recht sehr weit oben. Seine Beliebtheit resultiert mit Sicherheit daraus, dass er Hoffnung spendet und nach einem Wechselbad der Gefühle, auf das er den Zuschauer mitnimmt, Befriedigung verschafft und versöhnlich endet, ohne in kitschige Gefilde abzudriften. Wäre die Handlung etwas weniger von nicht allzu realistisch anmutenden Zufällen und Fügungen abhängig, wäre auch bei mir glatt die Höchstnote drin.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Die Verurteilten - Frank Darabont
ach ja... ganz vergessen: gute Filme müssen ja Hoffnung spendend, positiv und lebensbejahend sein...
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Re: Die Verurteilten - Frank Darabont
Müssen natürlich nicht, aber können gerne mal, klar.jogiwan hat geschrieben:ach ja... ganz vergessen: gute Filme müssen ja Hoffnung spendend, positiv und lebensbejahend sein...
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Re: Die Verurteilten - Frank Darabont
Mal kurz zum Vorwurf der Schwulenfeindlichkeit: Habe ich das nicht richtig in Erinnerung, dass die Herren vor ihrem Knastaufenthalt noch nicht der gleichgeschlechtlichen Sexualität frönten?
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