Dr. Black and Mr. Hyde - William Crain (1976)

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jogiwan
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Dr. Black and Mr. Hyde - William Crain (1976)

Beitrag von jogiwan »

Dr. Black and Mr. Hyde

Bild

Originaltitel: Dr. Black, Mr. Hyde

Alternativtitel: Das Monster von London

Herstellungsland: USA / 1976

Regie: William Crain

Darsteller: Bernie Casey, Rosalind Cash, Marie O'Henry, Ji-Tu Cumbuka

Story:

Dr. Henry Pride ist ein angesehener und integrer Arzt, der sozial schlechter gestellte Menschen in einer Gratis-Klinik behandelt und sich seit dem schicksalhaften Tod seiner Mutter der Forschung verschrieben hat. Als er eines Tages ein mit seiner Partnerin entwickeltes Serum, das Leberschäden beseitigen soll, an sich selbst testet, hat die Spritze jedoch ungeahnte Nebenwirkungen: Pride verwandelt sich in ein weißhäutiges Hulk-Monster, das Jagd auf Prostituierte macht und diese auf grauenvolle Art ermordet.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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jogiwan
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Re: Dr. Black and Mr. Hyde - William Crain (1976)

Beitrag von jogiwan »

Die Geschichte von Dr. Jekyll und Mr. Hyde fasziniert die Menschen ja schon seit vielen Jahrzehnten und mittlerweile gibt es ja auch unzählige und teils sehr schräge Adaptierungen der beliebten Geschichte, die davon lebt, dass sich eine geschätzte und integre Person nach einem Selbstversuch in das komplette Gegenteil verwandelt und mordend durch die Gegend zieht. In dem Blaxploitation-Streifen „Dr. Black and Mr. Hyde“ verwandelt sich ein sympathischer Arzt und Forscher nach einem Selbstversuch in eine Art Albino-Hulk und mordet sich durch die Straßen von Los Angeles, ehe ihm von einer selbstbewussten Prostituierten und der Polizei das Handwerk gelegt wird. William „Blacula“ Crains Streifen ist dabei eher ruhig ausgefallen und statt Action und Schmodder konzentriert sich „Dr. Black and Mr. Hyde“ auch eher auf die tragische Figur des eigentlich recht sympathischen Forschers, der mit den Geistern der Vergangenheit zu kämpfen hat und trotz guter Absichten zum mordenden Monster wird. Natürlich gibt es in dem leicht trashigen Streifen aber auch wieder die typischen Figuren wie den „Pusher“ und den „Pimp“ und neben bunten Heim-Interieur und turmhohen Afros gibt es auch eine Prise Funk für die Ohren. Die geheimen Stars des Streifens sind dann auch die mir bislang unbekannten Watts Towers in Los Angeles, die im "King Kong" inspirierten Finale auch eine nicht unerhebliche Rolle spielen und hübsch in Szene gesetzt werden. Insgesamt ein durchaus solider Streifen, der in den deutschen Fassungen inhaltlich wohl komplett entstellt wurde und trotz amerikanischen Handlungsort auch noch den Titel „Das Monster von London“ (?) bekommen hat. Also nicht unbedingt von den teils schlechten Kritiken im deutschen Raum verunsichern lassen und sich das Teil als Blaxploitation-Fan tunlichst im Original anschauen.
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