Auch nach fast 35 Jahren ist "Roger Rabbit" nicht nur eine kongeniale Mixtur von Real- und Animationsfilm (no CGI in this one!), sondern auch einerseits eine Hommage an den Film noir als auch an die Hochzeit der Cartoons. Warner Bros. gestattete die Nutzung eigener Figuren wie Daffy Duck, der sich mit seinem Disney-Verwandten Donald ein Duell an Piano und Kanone liefert, auf das Tex Avery bestimmt stolz gewesen wäre. Jessica Rabbit ist "nicht schlecht, sondern wurde nur so gezeichnet", ACME stellt nicht nur wieder mal alles mögliche und unmögliche her, sondern ist auch der Nachname des Eigentümers von Toontown, Roger Rabbit verträgt ungefähr so viel Alkohol wie Doc Brown, und passenderweise hat Christopher Lloyd hier einen ähnlich schrägen Charakter übernommen - nur ist der nicht so sympathisch wie der Doc.
Toll!