Get Out - Jordan Peele (2017)
Moderator: jogiwan
Get Out - Jordan Peele (2017)
Get Out
Originaltitel: Get Out
Herstellungsland: USA / 2017
Regie: Jordan Peele
Darsteller: Daniel Kaluuya, Allison Williams, Catherine Keener, Bradley Whitford
Story:
Der Fotograf Chris ist seit fünf Monaten mit der hübschen Rose zusammen und so ist es an der Zeit, auch die gut situierten Schwiegereltern in spe endlich kennenzulernen. Diese wissen aber nichts von der gemischtrassigen Beziehung und Chris ist dementsprechend vor dem Wochenende im Haus von Rose’s Eltern etwas nervös, wie diese auf den neuen Freund ihrer Tochter regieren könnten. Doch gleich zu Beginn werden alle Bedenken zerstreut und die Eltern entpuppen sich nicht nur als Obama-Wähler, sondern auch in ihren sonstigen Ansichten als sehr liberal. Wenig später beginnt Chris jedoch zunehmend an der toleranten Fassade zu zweifeln und mehrere seltsame Ereignisse lassen die Vermutung zu, dass irgendetwas mit der Familie nicht zu stimmen scheint…
Originaltitel: Get Out
Herstellungsland: USA / 2017
Regie: Jordan Peele
Darsteller: Daniel Kaluuya, Allison Williams, Catherine Keener, Bradley Whitford
Story:
Der Fotograf Chris ist seit fünf Monaten mit der hübschen Rose zusammen und so ist es an der Zeit, auch die gut situierten Schwiegereltern in spe endlich kennenzulernen. Diese wissen aber nichts von der gemischtrassigen Beziehung und Chris ist dementsprechend vor dem Wochenende im Haus von Rose’s Eltern etwas nervös, wie diese auf den neuen Freund ihrer Tochter regieren könnten. Doch gleich zu Beginn werden alle Bedenken zerstreut und die Eltern entpuppen sich nicht nur als Obama-Wähler, sondern auch in ihren sonstigen Ansichten als sehr liberal. Wenig später beginnt Chris jedoch zunehmend an der toleranten Fassade zu zweifeln und mehrere seltsame Ereignisse lassen die Vermutung zu, dass irgendetwas mit der Familie nicht zu stimmen scheint…
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Re: Get Out - Jordan Peele (2017)
Dem Überraschungs-Hit „Get Out“ eilt ja der Ruf eines „intelligenten Horrorfilms“ voraus, was ich persönlich ja etwas seltsam finde, da dieses ja die restlichen Genre-Filme automatisch in eine bestimmte Ecke stellt. Jordan Peeles Werk zählt aber sicherlich zu den originelleren Streifen der letzten Zeit und bietet eine unvorhersehbares Drehbuch, dass den Zuschauer hübsch an der Nase herumführt und dabei auch mit Vorurteilen und Klischees spielt. Nur so viel: hinter der ach so liberalen und aufgeschlossenen Fassade lauern natürlich Abgründe und dem schwarzen Chris wird bei dem Familienbesuch auch noch hören und sehen vergehen. Dabei schafft „Get Out“ auch das Kunststück von Beginn an eine sehr unangenehme Stimmung zu verbreiten und dabei trotzdem spannend und auch unterhaltsam zu sein. Das Szenario kippt genüsslich von Minute zu Minute um dabei auch das Thema Alltagsrassismus jeglicher Ausprägung und auf vielschichte Weise zu behandeln. Der Überdrüber-Film ist „Get Out“ aber nicht geworden und ein paar Längen und ein paar konventionelle Momente haben sich meines Erachtens in dem etwas überhypten Streifen ebenfalls eingeschlichen. Das "Get Out" mancherorts als "so lustig" bezeichnet wird, finde ich angesichts aktueller Ereignisse ja ebenfalls etwas befremdlich. Doch das sollte niemanden davon abhalten, diesen gelungenen Film zu sehen, dessen Thematik erschaudern lässt und sicher noch längere Zeit im Kopf herum spuken wird.
PS: in einigen Kritiken auf zahlreichen Seiten wird im Zusammenhang mit "Get Out" auch leider immer wieder auf einen bestimmten Film verwiesen. Ja, mich hat "Get Out" auch daran erinnert, aber ihn zu nennen, gleicht fast die gesamte Auflösung zu spoilern. Also Leutchen - nennt ihn einfach nicht, setzt ihn zumindest unter Spoiler-Tags und lasst den Zuschauer ihre Überraschung. Danke!
PS: in einigen Kritiken auf zahlreichen Seiten wird im Zusammenhang mit "Get Out" auch leider immer wieder auf einen bestimmten Film verwiesen. Ja, mich hat "Get Out" auch daran erinnert, aber ihn zu nennen, gleicht fast die gesamte Auflösung zu spoilern. Also Leutchen - nennt ihn einfach nicht, setzt ihn zumindest unter Spoiler-Tags und lasst den Zuschauer ihre Überraschung. Danke!
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Re: Get Out - Jordan Peele (2017)
Vor der Oscar-Verleihung noch geguckt. Guter, sehr spannender Film. aber warum der jetzt so gehypt wurde und auch noch einen Oscar für das beste Originaldrehbuch bekommen hat,erschließt sich mir nicht so wirklich. Wie gesagt, ich mochte den und habe nachher auch ziemlich an den Nägeln geknabbert, aber super originell ist der nun nicht. Das Thema gab es schon öfter, ich sage nur , und das Rad wird nun auch nicht neu erfunden. Das soll aber nicht von seinen Stärken ablenken, als da wären die sehr guten und überzeugenden Darsteller, die konsequent unangenehme Atmosphäre und ein kluges Drehbuch, welches seine Protagonisten nicht wie dummes Schlachtvieh, sondern wirklich wie logisch denkende Menschen erscheinen lässt. Ich habe mir danach auch noch die Extras rein gezogen, die ja naturgemäß immer gerne mit langen Ausschnitten gestreckt werden. Kennt man die Pointe, dann sieht man da erst, wie deutlich der Film darauf hinweist und wie perfekt das umgesetzt wurde. Quasi wie bei "The Sixth Sense", den man ja auch beim zweiten Mal aus einer ganz anderen Perspektive sieht und der dann auch komplett Sinn macht. Das Finale war mir dann etwas zu drüber, aber damit kann ich leben.
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Re: Get Out - Jordan Peele (2017)
Arkschi... und würdest du "Get Out" als Horror-Komödie oder Satire bezeichnen?
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Re: Get Out - Jordan Peele (2017)
Horror-Komödie definitiv nicht. Satire... ja, schon eher. Aber eher in Hinblickjogiwan hat geschrieben:Arkschi... und würdest du "Get Out" als Horror-Komödie oder Satire bezeichnen?
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Komödie: Nein. Der Charakter des Rod ist zwar lustig angelegt (wie ich jetzt gesehen habe ist Darsteller LilRel Howery auch Comedian), aber ich würde jetzt nicht alle Filme mit EINEM lustigen Charakter als Komödie bezeichnen.
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Re: Get Out - Jordan Peele (2017)
ich habe den auch kürzlich gesehen, weil wir uns unter Kollegen über den Film unterhielten und der dann die Runde machte. Gefiel mir gut. Besonders der Abstieg in die Trance ist großartig inszeniert. Allerdings muss ich mich auch Arkschi anschließen, denn warum nun gerade dieser Film zur Zeit als der große Wurf gehandelt wird erschließt sich mir nicht. Der ist gut, keine Frage, aber die "Innovation" der Geschichte gab es so ähnlich schon. Trotzdem ist der Film natürlich gut gespielt und sehr unterhaltsam, kann man nichts sagen.
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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- kein Sonnenlicht
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Re: Get Out - Jordan Peele (2017)
Ich würde ja meinen, das die große "Innovation" ja die Rassismuskritik in einem bzw diesem Genrefilm ist. GET OUT transportiert m.E. sehr gut dieses Thema in die Popkultur. Und es ist ja auch nicht leugnen, das nach einiger Ungerechtigkeit bei der Preisvergabe oder Nominierungen der Akademie in den letzten Jahren & Jahrzehnten eine Wiedergutmachung längst überfällig ist. Und wenn den dieser Film noch die richtige Zielgruppe erreicht (z.B. der große Markt der Teenager & jungen Erwachsenen) um so seine Botschaft zu transferieren finde ich jede Ehrung als Gerechtfertigt.
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Re: Get Out - Jordan Peele (2017)
„Schwarz ist das neue Weiß!“
Der US-Amerikaner Jordan Peele, eigentlich im komischen Fach zu Hause, schrieb und inszenierte mit dem im Jahre 2017 erschienenen Kinofilm „Get Out“ einen Mystery-Horror-Thriller mit bitterbösen satirischen Elementen, die nur selten zum Lachen animieren.
„Wie wär's mit Wunderkerzen – und Bingo?“
Der junge Schwarze Chris Washington (Daniel Kaluuya, „Cass – Legend of a Hooligan“) ist mir der weißen Rose Armitage (Allison Williams, „Girls“) liiert, die ihn nun ihren Eltern, dem Neurochirurgen Dean (Bradley Whitford, „The Cabin in the Woods“) und dessen Frau, der Psychotherapeutin Missy (Catherine Keener, „An American Crime“), vorstellen will. Er soll mit ihr ein Wochenende bei ihrer Familie in der von gutbetuchten Weißen dominierten Vorstadtgegend verbringen. Chris ist zunächst skeptisch, doch Rose kann ihn davon überzeugen, dass ihre Eltern liberale, moderne, aufgeschlossene Menschen seien, die mit Rassismus nichts am Hut hätten. Tatsächlich nimmt man Chris überaus herzlich auf, sodass er sich auch angesichts schwarzer Hausangestellter der Armitages zunächst nicht allzu viel denkt. Jedoch scheint man ihn derart ins Herz geschlossen zu haben, dass man ihn gar nicht mehr gehen lassen will…
In „Get Out“ geht es um eine wesentlich subtilere Erscheinungsform des Rassismus, der sich hier nicht in typischem Rechtsextremismus oder Neonazismus äußert und auch nicht in einem solchen Umfeld angesiedelt wird. Aufhänger des Films ist der sog. „positive Rassismus“, der Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Abstammung oder schlicht Hautfarbe positive Eigenschaften zuschreibt. Dieses (nicht nur) in sich weltoffen und liberal gebenden Milieus verbreitete Phänomen treibt Peele hier auf die Spitze. Und da „Get Out“ der erste mir bekannte Horror-, wenn nicht gar Genrefilm generell ist, der dieses Motiv in den Mittelpunkt rückt, hat er den Originalitätspunkt schon einmal für sich gewonnen.
Aber auch inszenatorisch erscheint „Get Out“ für ein Debüt überraschend souverän. Gruselige Momente werden genüsslich ausgekostet, die Besetzung ist handverlesen und die schauspielerischen Leistungen sind exzellent – insbesondere der männliche Armitage-Spross Jeremy wird von Caleb Landry Jones („Der letzte Exorzismus“) verkörpert zu ‘ner richtig ekligen, miesen kleinen Type. Als Mystery-Element muss eine besondere (und besonders wirksame) Form der Hypnose herhalten, die man gegen den Willen des bzw. der zu Hypnotisierenden in der Realität sicherlich nicht anwenden könnte. Deren Momente werden hübsch visualisiert, vornehmlich aber wird das Publikum immer stärker in Chris‘ Perspektive gedrängt und damit gezwungen, dessen Verwirrung und Unwohlsein nachzuempfinden und den immer stärker hervortretenden Horror mit seinen Augen zu sehen. Gegen Ende tendiert „Get Out“ gen Mad-Scientist-Science-Fiction, wie sie einem in anderem, aber nicht ganz unähnlichem Zusammenhang bekannt vorkommen könnte, und tischt nach einem ohnehin schon alles andere als überraschungsarmen Handlungsverlauf einen genialen Plot Twist auf.
Eine von mir vermutete Logiklücke entpuppt sich als keine (Stichwort Schädeldecke), sodass alles in sich schlüssig bleibt – und neben dem eingangs genannten (vermeintlich) positiven Rassismus und dessen Klientel auch gleich noch den seit geraumer Zeit grassierenden Selbstoptimierungswahn kräftig aufs Korn nimmt. „Get Out“ hallt nach, reiht sich in die Riege moderner, frisch wirkender Genreklassiker wie z.B. „It Follows“ ein und hat zurecht einigen Staub aufgewirbelt – bis hin zu Oscar-Nominierungen und -Gewinn (bestes Drehbuch) gar. Stark!
Der US-Amerikaner Jordan Peele, eigentlich im komischen Fach zu Hause, schrieb und inszenierte mit dem im Jahre 2017 erschienenen Kinofilm „Get Out“ einen Mystery-Horror-Thriller mit bitterbösen satirischen Elementen, die nur selten zum Lachen animieren.
„Wie wär's mit Wunderkerzen – und Bingo?“
Der junge Schwarze Chris Washington (Daniel Kaluuya, „Cass – Legend of a Hooligan“) ist mir der weißen Rose Armitage (Allison Williams, „Girls“) liiert, die ihn nun ihren Eltern, dem Neurochirurgen Dean (Bradley Whitford, „The Cabin in the Woods“) und dessen Frau, der Psychotherapeutin Missy (Catherine Keener, „An American Crime“), vorstellen will. Er soll mit ihr ein Wochenende bei ihrer Familie in der von gutbetuchten Weißen dominierten Vorstadtgegend verbringen. Chris ist zunächst skeptisch, doch Rose kann ihn davon überzeugen, dass ihre Eltern liberale, moderne, aufgeschlossene Menschen seien, die mit Rassismus nichts am Hut hätten. Tatsächlich nimmt man Chris überaus herzlich auf, sodass er sich auch angesichts schwarzer Hausangestellter der Armitages zunächst nicht allzu viel denkt. Jedoch scheint man ihn derart ins Herz geschlossen zu haben, dass man ihn gar nicht mehr gehen lassen will…
In „Get Out“ geht es um eine wesentlich subtilere Erscheinungsform des Rassismus, der sich hier nicht in typischem Rechtsextremismus oder Neonazismus äußert und auch nicht in einem solchen Umfeld angesiedelt wird. Aufhänger des Films ist der sog. „positive Rassismus“, der Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Abstammung oder schlicht Hautfarbe positive Eigenschaften zuschreibt. Dieses (nicht nur) in sich weltoffen und liberal gebenden Milieus verbreitete Phänomen treibt Peele hier auf die Spitze. Und da „Get Out“ der erste mir bekannte Horror-, wenn nicht gar Genrefilm generell ist, der dieses Motiv in den Mittelpunkt rückt, hat er den Originalitätspunkt schon einmal für sich gewonnen.
Aber auch inszenatorisch erscheint „Get Out“ für ein Debüt überraschend souverän. Gruselige Momente werden genüsslich ausgekostet, die Besetzung ist handverlesen und die schauspielerischen Leistungen sind exzellent – insbesondere der männliche Armitage-Spross Jeremy wird von Caleb Landry Jones („Der letzte Exorzismus“) verkörpert zu ‘ner richtig ekligen, miesen kleinen Type. Als Mystery-Element muss eine besondere (und besonders wirksame) Form der Hypnose herhalten, die man gegen den Willen des bzw. der zu Hypnotisierenden in der Realität sicherlich nicht anwenden könnte. Deren Momente werden hübsch visualisiert, vornehmlich aber wird das Publikum immer stärker in Chris‘ Perspektive gedrängt und damit gezwungen, dessen Verwirrung und Unwohlsein nachzuempfinden und den immer stärker hervortretenden Horror mit seinen Augen zu sehen. Gegen Ende tendiert „Get Out“ gen Mad-Scientist-Science-Fiction, wie sie einem in anderem, aber nicht ganz unähnlichem Zusammenhang bekannt vorkommen könnte, und tischt nach einem ohnehin schon alles andere als überraschungsarmen Handlungsverlauf einen genialen Plot Twist auf.
Eine von mir vermutete Logiklücke entpuppt sich als keine (Stichwort Schädeldecke), sodass alles in sich schlüssig bleibt – und neben dem eingangs genannten (vermeintlich) positiven Rassismus und dessen Klientel auch gleich noch den seit geraumer Zeit grassierenden Selbstoptimierungswahn kräftig aufs Korn nimmt. „Get Out“ hallt nach, reiht sich in die Riege moderner, frisch wirkender Genreklassiker wie z.B. „It Follows“ ein und hat zurecht einigen Staub aufgewirbelt – bis hin zu Oscar-Nominierungen und -Gewinn (bestes Drehbuch) gar. Stark!
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- Dick Cockboner
- Beiträge: 3099
- Registriert: Sa 30. Mai 2015, 18:30
- Wohnort: Downtown Uranus
Re: Get Out - Jordan Peele (2017)
@Bux
Die Rolle des Rod hat für mich, der taucht ja in regelmäßigen Abständen im Film auf, eher die Funktion die Handlung auszubremsen und etwas funny Impact zu geben, denn der nächste fiese Spot wartet schon. Der ist im Prinzip das sich zurückziehende Meer, bevor die nächste harte Welle kommt.
Inszenatorisch geschickt gemacht & deshalb eine wichtige Rolle.
Definitiv keine Komödie, selbst bei Satire bin ich nicht ganz sicher, aber ich als weißer & europäischer Fritze habe sowieso eine (möglicherweise) andere Sicht auf die Dinge.Arkadin hat geschrieben: ↑Di 6. Mär 2018, 10:43Horror-Komödie definitiv nicht. Satire... ja, schon eher. Aber eher in Hinblickjogiwan hat geschrieben:Arkschi... und würdest du "Get Out" als Horror-Komödie oder Satire bezeichnen?Wobei die eigentliche Schärfe dieser Szene erst richtig zum Tragen kommt, wenn man das Ende kennt.► Text zeigen
Komödie: Nein. Der Charakter des Rod ist zwar lustig angelegt (wie ich jetzt gesehen habe ist Darsteller LilRel Howery auch Comedian), aber ich würde jetzt nicht alle Filme mit EINEM lustigen Charakter als Komödie bezeichnen.
Die Rolle des Rod hat für mich, der taucht ja in regelmäßigen Abständen im Film auf, eher die Funktion die Handlung auszubremsen und etwas funny Impact zu geben, denn der nächste fiese Spot wartet schon. Der ist im Prinzip das sich zurückziehende Meer, bevor die nächste harte Welle kommt.
Inszenatorisch geschickt gemacht & deshalb eine wichtige Rolle.