Halloween H20 - Steve Miner (1998)
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Halloween H20 - Steve Miner (1998)
Halloween H20
Originaltitel: Halloween H20: 20 Years Later
Herstellungsland: USA / 1998
Regie: Steve Miner
Darsteller: Jamie Lee Curtis, Josh Hartnett, Adam Arkin, Michelle Williams, LL Cool J, Jodi Lyn O'Keefe u.a.
Story:
20 Jahre sind vergangen seit den schrecklichen Ereignissen der Halloweennacht in Haddonfield 1978. Laurie Strode hat eine neue Identität angenommen und ist Leiterin eines Privat-Internats. Zu Halloween verlassen die meisten Schüler das Internat, einige wenige sowie Laurie und ihr Mann bleiben zurück. In der Nacht geschieht das, was niemand für möglich hielt. Michael Myers ist zurück und kennt nur ein Ziel: Sein blutiges Handwerk vollenden und seine Schwester töten. Ein gnadenloser Kampf gegen die Kreatur des Bösen beginnt...
Quelle: ofdb.de
Originaltitel: Halloween H20: 20 Years Later
Herstellungsland: USA / 1998
Regie: Steve Miner
Darsteller: Jamie Lee Curtis, Josh Hartnett, Adam Arkin, Michelle Williams, LL Cool J, Jodi Lyn O'Keefe u.a.
Story:
20 Jahre sind vergangen seit den schrecklichen Ereignissen der Halloweennacht in Haddonfield 1978. Laurie Strode hat eine neue Identität angenommen und ist Leiterin eines Privat-Internats. Zu Halloween verlassen die meisten Schüler das Internat, einige wenige sowie Laurie und ihr Mann bleiben zurück. In der Nacht geschieht das, was niemand für möglich hielt. Michael Myers ist zurück und kennt nur ein Ziel: Sein blutiges Handwerk vollenden und seine Schwester töten. Ein gnadenloser Kampf gegen die Kreatur des Bösen beginnt...
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Re: Halloween H20 (Teil 7) - Steve Miner
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Re: Halloween H20 (Teil 7) - Steve Miner
Warum dieser Teil von vielen als schwächster Teil der Reihe genannt wird, ist mir persönlich vollkommen schleierhaft. Ganz im Gegenteil, ich finde sogar, das er zu den besten gehört. Ich glaube, in Sachen Spannung und Atmosphäre kommt er gleich nach den ersten beiden Teilen der Reihe. Die Spannung wird hier ganz excellent aufgebaut, hält sich sehr konstant hoch und erleidet zu keiner Zeit irgendwelche Einbrüche. Von der Atmosphäre her ist der Film wahnsinnig dicht und die Atmo ist jederzeit sehr bedrohlich. Es ist einfach toll zu sehen, wie hier die Spannung noch immer weiter Stück für Stück gesteigert wird, man sitzt teilweise mit schweissnassen Händen vor dem Bildschirm und bekommt eigentlich zu keiner Zeit eine kleine Erholungspause. Also, ich weiss ja nicht, aber so etwas zeichnet in meinen Augen einen guten und spannenden Horrorfilm aus.
Am schönsten aber war es, nach so vielen Jahren Jamie Lee Curtis wieder in ihrer Rolle als Laurie Stroude zu sehen, irgendwie gab es jedem Halloween Fan das Gefühl, das die verlorene Tochter nach Hause zurückgekommen ist. Natürlich ist der Zahn der Zeit auch an Laurie nicht vorbeigegangen, mittlerweile hat sie ja selbst einen fast erwachsenen Sohn, dem es in diesem Teil ja auch an den Kragen gehen soll. Obwohl hier eigentlich alle darsteller zu überzeugen wissen, ist es ganz besonders Jamie Lee Curtis, die das alte und geliebte Halloween-Feeling aufkommen lässt, bei dem sich jeder Fan der Reihe einfach nur sehr wohlfühlt.
So bekommt der Zuschauer hier einen wirklich guten und sehr spannenden Teil der Reihe präsentiert, der für mich persönlich zu den besten gehört. Das liegt allein schon an der teils sehr beklemmend wirkenden Stimmung, die vor allem in den Passagen des Films besonders zum Ausdruck kommt, als Michael sich auf dem Schulgelände befindet und Jagd auf seine Schwester macht. Und so muß diese sich auch 20 Jahre nach der ersten "Nacht des Grauens" wieder um ihr Leben fürchten, da Michael einfach nicht locker lässt, um endlich sein Ziel zu erreichen.
Wie schon gesagt, für mich zählt dieser Teil eindeutig zu den besten Teilen der Reihe, man kann ihn sich immer wieder sehr gut ansehen, denn er bietet absolut kurzweilige und extrem spannende Slasher - Unterhaltung. Hinzu kommt die wirklich ausgezeichnete und sehr bedrohliche Grundstimmung des Films, die sich mit der Zeit immer weiter verdichtet und so für ein intensives und tolles Filmerlebnis sorgt.
8/10
Am schönsten aber war es, nach so vielen Jahren Jamie Lee Curtis wieder in ihrer Rolle als Laurie Stroude zu sehen, irgendwie gab es jedem Halloween Fan das Gefühl, das die verlorene Tochter nach Hause zurückgekommen ist. Natürlich ist der Zahn der Zeit auch an Laurie nicht vorbeigegangen, mittlerweile hat sie ja selbst einen fast erwachsenen Sohn, dem es in diesem Teil ja auch an den Kragen gehen soll. Obwohl hier eigentlich alle darsteller zu überzeugen wissen, ist es ganz besonders Jamie Lee Curtis, die das alte und geliebte Halloween-Feeling aufkommen lässt, bei dem sich jeder Fan der Reihe einfach nur sehr wohlfühlt.
So bekommt der Zuschauer hier einen wirklich guten und sehr spannenden Teil der Reihe präsentiert, der für mich persönlich zu den besten gehört. Das liegt allein schon an der teils sehr beklemmend wirkenden Stimmung, die vor allem in den Passagen des Films besonders zum Ausdruck kommt, als Michael sich auf dem Schulgelände befindet und Jagd auf seine Schwester macht. Und so muß diese sich auch 20 Jahre nach der ersten "Nacht des Grauens" wieder um ihr Leben fürchten, da Michael einfach nicht locker lässt, um endlich sein Ziel zu erreichen.
Wie schon gesagt, für mich zählt dieser Teil eindeutig zu den besten Teilen der Reihe, man kann ihn sich immer wieder sehr gut ansehen, denn er bietet absolut kurzweilige und extrem spannende Slasher - Unterhaltung. Hinzu kommt die wirklich ausgezeichnete und sehr bedrohliche Grundstimmung des Films, die sich mit der Zeit immer weiter verdichtet und so für ein intensives und tolles Filmerlebnis sorgt.
8/10
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Re: Halloween H20 (Teil 7) - Steve Miner
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Re: Halloween H20 (Teil 7) - Steve Miner
Was macht man, wenn man gern auf einer plötzlich wieder angesagten Slasher-Welle mitschwimmen will, indem man eine DER Horrorikonen schlechthin reanimiert, einem beim besten Willen aber nicht einfällt, wie man an den letzten Teil der Reihe anschließen könnte? Man erklärt kurzerhand die Teile 4 bis 6 für null und nichtig und knüpft 20 Jahre nach der ersten Fortsetzung an. Das zu akzeptieren fällt mir schwer, ist doch insbesondere Teil 4 einer der stärksten der gesamten Reihe. Doch davon losgelöst – kann „Halloween H20“ als eigenständiger Film bestehen?
Nein. Zwar wurde „Scream Queen“ Jamie Lee Curtis, Michaels favorisiertes Opfer der ersten beiden „Halloween“-Filme, wieder die Hauptrolle zuteil, die auch im Post-Teenage-Alter eine wirklich gute Figur macht, doch auf Donald „Dr. Sam Loomis“ Pleasence musste man leider verzichten. Somit ist Lee Curtis als Laurie gezwungen, beide Rollen in sich zu vereinen – die des auserkorenen potentiellen Hauptopfers und des manisch wirkenden Mahners zugleich. Zugegeben, Lee Curtis macht das Beste daraus in US-Regisseur Steve Miners („Freitag der 13.“ Teil 2 und 3, „House“) „Semi-Reboot“ aus dem Jahre 1998, aber meinen Donald vermisse ich dennoch schmerzlich.
Laurie Strode, wie sie mittlerweile heißt, hat die 20 Jahre zurückliegenden Ereignisse noch immer nicht komplett verarbeitet und lebt gerade zu Halloween in ständiger Sorge um sich und ihren Sohn John (Josh Hartnett, „Faculty – Trau keinem Lehrer!“) im Teeanger-Alter. Sie ist leitende Angestellte eines Internats, das auch ihr Sohn besucht und über das Rapper LL Cool J (warum eigentlich ausgerechnet der?) als Pförtner wacht. Doch plötzlich ist Michael wieder da und wie üblich getrieben von Mordabsichten seine Familie und alle, die ihm dabei über den Weg laufen, betreffend.
Soweit wie gehabt, doch „Halloween H20“ ist weniger eine Fortsetzung als mehr eine Hommage an das gute alte Schlitzerkino. Mal mehr, mal weniger subtil wird auf Szenen und Einstellungen aus John Carpenters Klassiker angespielt, auch Raum für ein wenig Selbstironie ist vorhanden, angenehmerweise jedoch ohne in alberne komödiantische Gefilde abzuflachen. Die einzelnen Charaktere werden für einen Slasher recht ausführlich vorgestellt und ist Michael erst einmal vor Ort, macht das hohe Tempo aus „Halloween H20“ einen sehr kurzweiligen, nie langweiligen, flotten Film mit überschaubarem Bodycount und ohne übertriebenen Gewaltgrad, aber in sehr sehenswerter Optik, der mit unter 90 Minuten Nettospielzeit in keiner Weise künstlich aufgebläht wurde. Der sehr dominante, sich ausgiebig an Carpenters Originalthema bedienende Soundtrack dröhnt unentwegt aus den Boxen und verteilt einerseits „Halloween“-Atmosphäre mit dem Vorschlaghammer, erfreut aber andererseits die Ohren mit seinen Modernisierungen und Variationen.
Auf der Strecke bleibt dabei aber die besondere Spannung, die neben dem Original auch die oft harsch kritisierten Fortsetzungen zu bieten hatten. Es bleibt kaum Zeit für das nackte Entsetzen in den Gesichtern der Opfer, für die Entfaltung Michaels unmenschlicher, bedrohlicher Aura und letztlich leider auch für „magische Momente“ wie die Demaskierung in Teil 1 oder die Annäherung von Täter und Opfer in Teil 5. „Halloween H20“ wirkt auf mich weniger emotional, dafür kälter und routinierter. Damit ist der Film als Hommage für Fans ebenso gut zu gebrauchen wie für ein Spannung als langatmig empfindendes nachgewachsenes Popcorn-Publikum, unterm Strich aber leider trotz seiner handwerklichen Perfektion der am wenigsten erinnerungswürdige Teil der Reihe.
Nein. Zwar wurde „Scream Queen“ Jamie Lee Curtis, Michaels favorisiertes Opfer der ersten beiden „Halloween“-Filme, wieder die Hauptrolle zuteil, die auch im Post-Teenage-Alter eine wirklich gute Figur macht, doch auf Donald „Dr. Sam Loomis“ Pleasence musste man leider verzichten. Somit ist Lee Curtis als Laurie gezwungen, beide Rollen in sich zu vereinen – die des auserkorenen potentiellen Hauptopfers und des manisch wirkenden Mahners zugleich. Zugegeben, Lee Curtis macht das Beste daraus in US-Regisseur Steve Miners („Freitag der 13.“ Teil 2 und 3, „House“) „Semi-Reboot“ aus dem Jahre 1998, aber meinen Donald vermisse ich dennoch schmerzlich.
Laurie Strode, wie sie mittlerweile heißt, hat die 20 Jahre zurückliegenden Ereignisse noch immer nicht komplett verarbeitet und lebt gerade zu Halloween in ständiger Sorge um sich und ihren Sohn John (Josh Hartnett, „Faculty – Trau keinem Lehrer!“) im Teeanger-Alter. Sie ist leitende Angestellte eines Internats, das auch ihr Sohn besucht und über das Rapper LL Cool J (warum eigentlich ausgerechnet der?) als Pförtner wacht. Doch plötzlich ist Michael wieder da und wie üblich getrieben von Mordabsichten seine Familie und alle, die ihm dabei über den Weg laufen, betreffend.
Soweit wie gehabt, doch „Halloween H20“ ist weniger eine Fortsetzung als mehr eine Hommage an das gute alte Schlitzerkino. Mal mehr, mal weniger subtil wird auf Szenen und Einstellungen aus John Carpenters Klassiker angespielt, auch Raum für ein wenig Selbstironie ist vorhanden, angenehmerweise jedoch ohne in alberne komödiantische Gefilde abzuflachen. Die einzelnen Charaktere werden für einen Slasher recht ausführlich vorgestellt und ist Michael erst einmal vor Ort, macht das hohe Tempo aus „Halloween H20“ einen sehr kurzweiligen, nie langweiligen, flotten Film mit überschaubarem Bodycount und ohne übertriebenen Gewaltgrad, aber in sehr sehenswerter Optik, der mit unter 90 Minuten Nettospielzeit in keiner Weise künstlich aufgebläht wurde. Der sehr dominante, sich ausgiebig an Carpenters Originalthema bedienende Soundtrack dröhnt unentwegt aus den Boxen und verteilt einerseits „Halloween“-Atmosphäre mit dem Vorschlaghammer, erfreut aber andererseits die Ohren mit seinen Modernisierungen und Variationen.
Auf der Strecke bleibt dabei aber die besondere Spannung, die neben dem Original auch die oft harsch kritisierten Fortsetzungen zu bieten hatten. Es bleibt kaum Zeit für das nackte Entsetzen in den Gesichtern der Opfer, für die Entfaltung Michaels unmenschlicher, bedrohlicher Aura und letztlich leider auch für „magische Momente“ wie die Demaskierung in Teil 1 oder die Annäherung von Täter und Opfer in Teil 5. „Halloween H20“ wirkt auf mich weniger emotional, dafür kälter und routinierter. Damit ist der Film als Hommage für Fans ebenso gut zu gebrauchen wie für ein Spannung als langatmig empfindendes nachgewachsenes Popcorn-Publikum, unterm Strich aber leider trotz seiner handwerklichen Perfektion der am wenigsten erinnerungswürdige Teil der Reihe.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Halloween H20 (Teil 7) - Steve Miner
Sehr kernig zum Zentrum der Sache vorgestoßen. Ich hab ja mal allgemein eine Abneigung gegen Halloween-Fortsetzungen (bis auf Teil 3), da ich finde, Teil 1 eignet sich einfach nicht dafür fortgesetzt zu werden (ich weiß, ich weiß, open end, Carpenter plante selbst ne Fortsetzung aber trotzdem finde ICH, dass Halloween besser allein geblieben wäre (bis auf Teil 3)).buxtebrawler hat geschrieben:„Halloween H20“ wirkt auf mich weniger emotional, dafür kälter und routinierter.
Was mich an H20 (als Kind dachte ich noch das wäre der 20. Teil ) speziell stört ist diese Annäherung an den Mainstream der einen Slasher Film, wenn es nicht besonders feinfühlig gemacht wird, vollkommen vernichten kann. Es fehlt ein wenig das Schmuddelige, das Filme wie "Halloween", "Blutgericht in Texas", usw. auszeichnet. Es wirkt nicht wie ein unheimliches und unbekanntes Machwerk bei dem du nicht weißt was dich erwartet, sondern wie ein liebloses durchkomponiertes Standartwerk, dass auf technischer Ebene vielleicht perfekt ist, aber sich im Endergebnis einfach nicht richtig anfühlt.
Wir wissen von der ersten Sekunde an wer überleben wird und wer stirbt, da wir wissen, wie Hollywoodproduzenten denken. Bei den Indifilmen konnten wir das nicht sagen und eben dies macht den Horror der späten 70er/ frühen 80er so unberechenbar. "H20" (Gott der Titel ist vielleicht dämlich) ist der Prototyp des fürs Massenpublikum zugänglich gemachten Slasherfilmes. Technisch perfekt ja...aber er fühlt sich so verkehrt an 5/10
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Re: Halloween H20 (Teil 7) - Steve Miner
Sehe ich anders. Ich bin Genrefan, ich liebe Horrorikonen, ich liebe Slasher und deshalb mussten einfach Fortsetzungen her. Die direkte Fortsetzung ist doch richtig gut, allein schon die Szene, in der der vermeintliche Michael Myers auf offener Straße verbrannt wird und sich dann herausstellt, dass er es gar nicht war - mir stand echt der Mund offen, als ich das damals gesehen hatte. Teil 4 genießt bei mir ohnehin einen Sonderstatus und der allgegenwärtige Wahnsinn in Teil 5 passt perfekt zur Reihe.DrDjangoMD hat geschrieben:Sehr kernig zum Zentrum der Sache vorgestoßen. Ich hab ja mal allgemein eine Abneigung gegen Halloween-Fortsetzungen (bis auf Teil 3), da ich finde, Teil 1 eignet sich einfach nicht dafür fortgesetzt zu werden (ich weiß, ich weiß, open end, Carpenter plante selbst ne Fortsetzung aber trotzdem finde ICH, dass Halloween besser allein geblieben wäre (bis auf Teil 3)).
Tja, ich hab das Wort "Mainstream" in Zusammenhang mit Steve Miner, dem ich für Teil 2 und 3 der F13-Reihe so dankbar bin (s.o. ) absichtlich vermieden, es kam mir einfach nicht über die Lippen. Aber im Prinzip hast du recht. Wobei ich "H20" jetzt nicht wirklich lieblos finde, dafür war er eben zu "hommagig".DrDjangoMD hat geschrieben:Was mich an H20 (als Kind dachte ich noch das wäre der 20. Teil ) speziell stört ist diese Annäherung an den Mainstream der einen Slasher Film, wenn es nicht besonders feinfühlig gemacht wird, vollkommen vernichten kann. Es fehlt ein wenig das Schmuddelige, das Filme wie "Halloween", "Blutgericht in Texas", usw. auszeichnet. Es wirkt nicht wie ein unheimliches und unbekanntes Machwerk bei dem du nicht weißt was dich erwartet, sondern wie ein liebloses durchkomponiertes Standartwerk, dass auf technischer Ebene vielleicht perfekt ist, aber sich im Endergebnis einfach nicht richtig anfühlt.
Wir wissen von der ersten Sekunde an wer überleben wird und wer stirbt, da wir wissen, wie Hollywoodproduzenten denken. Bei den Indifilmen konnten wir das nicht sagen und eben dies macht den Horror der späten 70er/ frühen 80er so unberechenbar. "H20" (Gott der Titel ist vielleicht dämlich) ist der Prototyp des fürs Massenpublikum zugänglich gemachten Slasherfilmes. Technisch perfekt ja...aber er fühlt sich so verkehrt an 5/10
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Halloween H20 (Teil 7) - Steve Miner
Mein Lieblingsgenre außerhalb von Italien ist ja auch der Slasher und gegen Fortsetzungen per se habe ich nichts, die Freitag 13. Reihe zum Beispiel habe ich mir immer wieder angesehen und auch die Tanz der Teufel Trilogie spricht dafür, dass Fortsetzungen sogar eine Verbesserung darstellen können, aber "Halloween" war für mich stilistisch zu genial, um eine würdige Fortsetzung zuzulassen und Michael Myers ist finde ich ein wunderbarer Killer, der richtig unheimlich wirkt und dessen Erscheinung man wahnsinnig gruselig gestaltet hat, den ich aber als Figur nicht in mehreren Filmen gebraucht hätte. "Freitag 13." war genial, aber nicht sooo perfekt wie Halloween und Jason macht meiner Meinung nach mehr Laune, ist nicht so seriös wie Michael, das Gleiche gilt natürlich für Freddy Krueger, mit ihnen kann ich mehrere Teile aushalten, weil es nicht so ernste Figuren sind wie Michael Myers. "Tanz der Teufel" und vor allem "Blutgericht in Texas" wären zwar wie "Halloween" zu genial um eine Fortsetzung zu dulden, da bei beiden die Sequels aber eine etwas andere, mehr in die Komik gehende Richtung eingeschlagen haben und dies auf eine sehr geschickte Art taten (beide Fortsezungen wurden schließlich von den Regisseuren der Originale gedreht) finde ich "Texas Chainsaw Massacre 2" und "Tanz der Teufel 2 + 3" auch gelungene Filme. Aber mit Halloween 2 und 4-2(Remake) konnte ich mich nie anfreunden...und jetzt wisst ihr auch warumbuxtebrawler hat geschrieben:Sehe ich anders. Ich bin Genrefan, ich liebe Horrorikonen, ich liebe Slasher und deshalb mussten einfach Fortsetzungen her.
Re: Halloween H20 (Teil 7) - Steve Miner
Mei "Halloween H20" fällt mir immer eine Story ein. Ich hatte mal eine Mailing-Liste namens "Obskure Filme" (das war noch lange bevor es so etwas wie Internet-Foren gab). Und da schrieb mal einer, dass der H20 doof fand, weil der nicht so witzig und blutig wie "Braindead" sei.
Früher war mehr Lametta
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Re: Halloween H20 (Teil 7) - Steve Miner
Schon länger nicht mehr gesehen, aber ich habe "H20" als durchaus gelungen in Erinnerung. Der darauf folgende "Resurrection" war mir zu glatt und krampfig auf hippen Teeniehorror getrimmt.
Es wird Zeit beide Streifen mal wieder zu sichten. "H20" ist hiermit für den 31.10.2012 vorgemerkt.
Es wird Zeit beide Streifen mal wieder zu sichten. "H20" ist hiermit für den 31.10.2012 vorgemerkt.
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen