Helter Skelter - Die Nacht der langen Messer - Tom Gries (1976)
Moderator: jogiwan
Helter Skelter - Die Nacht der langen Messer - Tom Gries (1976)
Originaltitel: Helter Skelter
Herstellungsland:USA/1976
Regie: Tom Gries
Darsteller: George DiCenzo, Steve Railsback, Nancy Wolfe, Marilyn Burns, Christina Hart, Cathey Paine, Alan Oppenheimer, Rudy Ramos, Sondra Blake und George Garro.
Story: Auf dem Anwesen Roman Polanskis finden sich die fünf Leichen bestialisch Ermordeter, darunter auch seine Frau Sharon Tate. Ein paar Tage darauf wird noch ein Ehepaar ermordet aufgefunden.Alles deutet auf einen gewissen Charles Manson hin, der sich für den Satan hält und um den sich eine eine Horde Leichtgläubiger schart.Es folgt eine gnadenlose Jagd auf ihn und seine Gefolgsleute, die in einem gigantischen Gerichtsprozess endet.
Zur Story muss ich wohl nichts mehr sagen allerdings ist dieser Film zum Thema das beste was es gibt.
Steve Railsback spielt die Rolle des Charles Manson einfach PERFEKT.Es gibt von diesem Film eine 3 Stunden Fassung die sogar mal im deutschen TV zu sehen war, sollte jemand daran interesse haben kann er sich gerne bei mir melden.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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Re: Helter Skelter - Die Nacht der langen Messer - Tom Gries
Der Fall Charles Manson dürfte einer der bekanntesten und aufrüttelndsten Fälle in der Serienkiller-Geschichte Amerikas oder gar der ganzen Welt sein. Was wurde dazu alles geschrieben, besungen, gesagt und manchmal auch verfilmt oder das Thema anderweitig behandelt, die Facette ist riesengroß und es hat sich um Charlie schon lange ein Kult gebildet, den manche verstehen und andere sich darüber nur den Kopf schütteln. ich gehöre zu dem Kreis, der Charlie in seiner Insgesamtheit als eine Kultfigur bezeichnen würde, weil er in mehreren Punkten eine einmalige Person darstellt. Allgemein habe ich ein großes Faible für Serienkiller, weil die Faszination darüber sehr groß ist und auch der psychologische Charakter hinter solchen Fällen eine große Rolle spielt, das andere ist eben die Faszination für das Böse als auch das Morbide, was hinter solchen Themen steckt.
Zu den bisher gesehenen Verfilmungen über Charles gehören das 1997er Horror-Drama THE MANSON FAMILY, was ich uneingeschränkt empfehlen kan, wenn man auf den Spuren Mansons ist und der durchschnittliche Film THE HAUNTING OF SHARON TATE, der auch sehenswert ist, da er sich hauptsächlich nur um den Mord an Sharon Tate befasst, aber jetzt nicht das non plus ultra darstellt. Gestern hat sich nach ewigem Hin und Her an Gelegenheiten ereignet, dass ich samt meinem ´Gegenstück´ in den Genuss des 1976er Films HELTER SKELTER - DIE NACHT DER LANGEN MESSER gekommen bin. Was die Fassung betrifft, handelte es sich um die 1994 ausgestrahlter ´SAT.1-Fassung´, die eine Laufzeit von 175 Minuten aufweist und nach all den Jahren die beste Fassung im deutschsprachigen Raum ist, weil sie nahezu ungeschnitten ist.
Der Film basiert auf dem Buch "Helter Skelter - Der Mordrausch des Charles Manson: Eine Chronik des Grauens" des Staatsanwalts Vincent Bugliosi, der damals für den Fall verantwortlich war. Das Buch selber ist ein dicker Schinken, bei dem man auf jeden Fall eine Weile braucht, bis man es durch hat und auch günstig zu bekommen ist. Der Film selber ist in einem dokumentarischen Sil gedreht und zeigt den Film in Episoden mit Polizisten, Kriminellen, Zeugen und Opfern und spiegelt schließlich das komplexe Geflecht aus Hinweisen und Hinweisen sowie Fehlern und Siegen wider, das zu Mansons Verurteilung führte. Auch wenn man erst denken könnte, dass er sich von der Länge der Laufzeit zieht, ist der Film kurzweilig und spannend gehalten, was unter anderem auch den Darstellern geschuldet ist, die sehr authentisch ihre Rollen spielen, insbesondere Steve Railsback, der seine Rolle als Charles Manson sehr gut verkörpert.
Man könnte sich vorstellen, das HELTER SKELTER einen Horrorfilm darstellen könnte, dennoch wird man mitunter enttäuscht sein, wenn man dieser Vision nach geht, denn auch wenn der thematische Inhalt genug Charakter für einen Horrorfilm hat, bleibt sich der Film die ganze Zeit über selber treu und reißt einen in einen Strom aus juristischem Drama mit Thriller-Elementen gespickt, der versucht den Fall aufzuklären, nachdem am Anfang ziemlich viel schief ging, es Entlassungen auf Bewährungen gab, die Arbeit der Polizei mehr schlecht als Recht war und die Manson Family tun und lassen konnte, was sie wollte.
Was mich sehr angesprochen hat, waren die Tiraden von Charles, als er dazu befugt war, seine Aussage zu machen: Man kann ihm wohl schlecht absprechen, dass er mit seiner Meinung, dass es die Welt ist, die ihn geformt hat, nicht Unrecht hat. Ein jeder von uns ist nur das Produkt seiner eigenen Vergangenheit und individuell läuft sie bei dem einen so, beim anderen so. In Charles Fall, liebte es die Welt, einen Hippie zu hassen, weil dieses Hippie-Dasein ein Zeichen dafür war/ist, auf mitunter friedliche Weise gegen das Establishment zu sein und freigeistig zu leben, doch wer mit freiem Geist durch die Welt geht, wird alsbald viele Gegner vor sich haben, insbesondere Gegner aus dem Kreis des Systems, was ich selber nur zu gut kenne, weil ich von diesem System genau so wenig halte und eher mein eigenes Ding durch ziehe.
HELTER SKELTER hat es in bei mir geschafft auf den erste Platz unter den Charles Manson-Verfilmungen zu rutschen, weil ich nicht davon ausgehe, dass das noch zu toppen wäre, ganz gleich wer sich an dieser Thematik versuchen würde. Wünschenswert wäre, wenn in diesem Leben eine komplett ungeschnittene Fassung offiziell erscheinen würde, weil ich bei dieser Fassung ein paar Schnitte fest stellen konnte und der Film auch laut der IMDB von über 3 Stunden hat und da wäre es interessant zu wissen, was da noch alles entfernt wurde, grad bei der einer Verhandlungsszene merkt man den Schnitt total, als Charlie sich über den Richter äußert und es dann zu einem schlechten Schntt kommt. Alles in allem ein Top-Film, der mehr als sehenswert ist.
Zu den bisher gesehenen Verfilmungen über Charles gehören das 1997er Horror-Drama THE MANSON FAMILY, was ich uneingeschränkt empfehlen kan, wenn man auf den Spuren Mansons ist und der durchschnittliche Film THE HAUNTING OF SHARON TATE, der auch sehenswert ist, da er sich hauptsächlich nur um den Mord an Sharon Tate befasst, aber jetzt nicht das non plus ultra darstellt. Gestern hat sich nach ewigem Hin und Her an Gelegenheiten ereignet, dass ich samt meinem ´Gegenstück´ in den Genuss des 1976er Films HELTER SKELTER - DIE NACHT DER LANGEN MESSER gekommen bin. Was die Fassung betrifft, handelte es sich um die 1994 ausgestrahlter ´SAT.1-Fassung´, die eine Laufzeit von 175 Minuten aufweist und nach all den Jahren die beste Fassung im deutschsprachigen Raum ist, weil sie nahezu ungeschnitten ist.
Der Film basiert auf dem Buch "Helter Skelter - Der Mordrausch des Charles Manson: Eine Chronik des Grauens" des Staatsanwalts Vincent Bugliosi, der damals für den Fall verantwortlich war. Das Buch selber ist ein dicker Schinken, bei dem man auf jeden Fall eine Weile braucht, bis man es durch hat und auch günstig zu bekommen ist. Der Film selber ist in einem dokumentarischen Sil gedreht und zeigt den Film in Episoden mit Polizisten, Kriminellen, Zeugen und Opfern und spiegelt schließlich das komplexe Geflecht aus Hinweisen und Hinweisen sowie Fehlern und Siegen wider, das zu Mansons Verurteilung führte. Auch wenn man erst denken könnte, dass er sich von der Länge der Laufzeit zieht, ist der Film kurzweilig und spannend gehalten, was unter anderem auch den Darstellern geschuldet ist, die sehr authentisch ihre Rollen spielen, insbesondere Steve Railsback, der seine Rolle als Charles Manson sehr gut verkörpert.
Man könnte sich vorstellen, das HELTER SKELTER einen Horrorfilm darstellen könnte, dennoch wird man mitunter enttäuscht sein, wenn man dieser Vision nach geht, denn auch wenn der thematische Inhalt genug Charakter für einen Horrorfilm hat, bleibt sich der Film die ganze Zeit über selber treu und reißt einen in einen Strom aus juristischem Drama mit Thriller-Elementen gespickt, der versucht den Fall aufzuklären, nachdem am Anfang ziemlich viel schief ging, es Entlassungen auf Bewährungen gab, die Arbeit der Polizei mehr schlecht als Recht war und die Manson Family tun und lassen konnte, was sie wollte.
Was mich sehr angesprochen hat, waren die Tiraden von Charles, als er dazu befugt war, seine Aussage zu machen: Man kann ihm wohl schlecht absprechen, dass er mit seiner Meinung, dass es die Welt ist, die ihn geformt hat, nicht Unrecht hat. Ein jeder von uns ist nur das Produkt seiner eigenen Vergangenheit und individuell läuft sie bei dem einen so, beim anderen so. In Charles Fall, liebte es die Welt, einen Hippie zu hassen, weil dieses Hippie-Dasein ein Zeichen dafür war/ist, auf mitunter friedliche Weise gegen das Establishment zu sein und freigeistig zu leben, doch wer mit freiem Geist durch die Welt geht, wird alsbald viele Gegner vor sich haben, insbesondere Gegner aus dem Kreis des Systems, was ich selber nur zu gut kenne, weil ich von diesem System genau so wenig halte und eher mein eigenes Ding durch ziehe.
HELTER SKELTER hat es in bei mir geschafft auf den erste Platz unter den Charles Manson-Verfilmungen zu rutschen, weil ich nicht davon ausgehe, dass das noch zu toppen wäre, ganz gleich wer sich an dieser Thematik versuchen würde. Wünschenswert wäre, wenn in diesem Leben eine komplett ungeschnittene Fassung offiziell erscheinen würde, weil ich bei dieser Fassung ein paar Schnitte fest stellen konnte und der Film auch laut der IMDB von über 3 Stunden hat und da wäre es interessant zu wissen, was da noch alles entfernt wurde, grad bei der einer Verhandlungsszene merkt man den Schnitt total, als Charlie sich über den Richter äußert und es dann zu einem schlechten Schntt kommt. Alles in allem ein Top-Film, der mehr als sehenswert ist.
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Re: Helter Skelter - Die Nacht der langen Messer - Tom Gries
Den Kult um manch feigen (Serien-)Mörder finde ich sehr fragwürdig, so auch in diesem Falle.Borderline666 hat geschrieben: ↑Fr 25. Aug 2023, 08:09 ich gehöre zu dem Kreis, der Charlie in seiner Insgesamtheit als eine Kultfigur bezeichnen würde, weil er in mehreren Punkten eine einmalige Person darstellt.
Da komme ich nicht mehr mit. Weil er von Hippiegegnern gehasst wurde, konnte er quasi gar nicht anders, als unschuldige Menschen zu ermorden?Borderline666 hat geschrieben: ↑Fr 25. Aug 2023, 08:09Was mich sehr angesprochen hat, waren die Tiraden von Charles, als er dazu befugt war, seine Aussage zu machen: Man kann ihm wohl schlecht absprechen, dass er mit seiner Meinung, dass es die Welt ist, die ihn geformt hat, nicht Unrecht hat. Ein jeder von uns ist nur das Produkt seiner eigenen Vergangenheit und individuell läuft sie bei dem einen so, beim anderen so. In Charles Fall, liebte es die Welt, einen Hippie zu hassen, weil dieses Hippie-Dasein ein Zeichen dafür war/ist, auf mitunter friedliche Weise gegen das Establishment zu sein und freigeistig zu leben, doch wer mit freiem Geist durch die Welt geht, wird alsbald viele Gegner vor sich haben, insbesondere Gegner aus dem Kreis des Systems, was ich selber nur zu gut kenne, weil ich von diesem System genau so wenig halte und eher mein eigenes Ding durch ziehe.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Helter Skelter - Die Nacht der langen Messer - Tom Gries
Zugegeben, man muss dafür schon etwas crazy in der Birne sein, um solche Persönichkeiten zu "feiern". Es hat halt durchaus seinen Reiz, wenn man sich allgemein für so manches begeistert. Es fing bei mir in meiner Jugend schon an, dass ich mich für den Satanismus, Serienkiller und das ganze drumherum interessiert habe, was wohl meiner Vorliebe zum Black- und teilweise Death Metal geschuldet ist. Damals noch eher um Rebellion zu betreiben, die in sanfter Weise auch bis heute noch nicht aufgehört hat, aber nicht mehr so extrem statt findet wie damals. Und so kommt man um manche Namen auch nicht drum herum, wenn es in die Richtung Sekten geht und findet darin eine Faszination. Dazu gehören dementsprechend dann auch klassische Serienkiller wie Ed Gein, John Gcay, Jeffrey Dahmer, Albert Fish usw..buxtebrawler hat geschrieben: ↑Fr 25. Aug 2023, 09:08Den Kult um manch feigen (Serien-)Mörder finde ich sehr fragwürdig, so auch in diesem Falle.
Mit normalen Mördern kann ich eher schon weniger anfangen, weil da irgendwo das gestörte fehlt, mir sind Konsorten die sich auf Kannibalismus, Nekrophilie usw. spezialisiert haben lieber, weil es schon die Spitze der Unverschämtheit bildet, was man jemanden antun kann. Jedoch sind für mich auch Leute wie Armin Meiwes oder der Nekrophile Carl Tänzler interessant, die ja eher zu den harmloseren gehören...mal dahin gestellt gelassen, ob man Meiwes als harmlos bezeichnen kann im Bezug auf den Mord, der aber auch nach Absprache geschah, denn hier bin ich der Meinung, wenn sich einer wirklich von sich aus umbringen lassen will, um am Ende auch noch gegessen zu werden, dann ist es die individuelle Entscheidung von dem Betroffenen selber, aber auch hierüber lässt sich streiten, weil jeder eine andere Ansicht darauf hat.
Genauso halte ich es für Irrsinn, das man Suizid unter Strafe stellt, denn auch das sollte jeder für sich selber entscheiden können, ob er sich den ganzen Schlamassel weiter rein ziehen will oder nicht, denn oftmals kommt sowas durch starke Depressionen und vielen anderen Dingen usw. zustande. Ich kenne solche Phasen selber, aber ich gehe auch davon aus, dass jeder mal eine depressive Zeit hat, mal mehr, mal weniger. Doch hatte ich auch schon mit Leuten zu tun, die wirklich schon richtig arm dran waren in puncto Depressionen und da auch Verständnis dafür hatte, wenn sie sagen, sie hätten keinen Bock mehr. Und da kommen wir zu dem Punkt, wo ich sage, man ist ein Produkt aus seiner Vergangenheit, nicht alle können mit dem Kopf durch die Wand und sich aufraffen, des ist leider die Realität. Ich selber gehöre eher zu den Leuten die zwar auch ein bissel Mist durch haben, aber psychisch stabil sind und nach vorne sehen.
Nein, Nein, so war das nicht gemeint, ich denke eher, dass de Morde seine Art der Rebellion gegen das System waren. Zum anderen dürfte da auch wohl seine Psyche eine Rolle gespielt haben, da er schon in jungen Jahren Auffälligkeiten zeigten, dass da etwas nict ganz in Ordnung ist. Bedenkt man dass ein großer Konsum von geistbewegenden Substanzen auch noch dazu kommen, dann wundert mich das fast nicht mehr, denn grad Psychedelika sind mit Vorscht zu genießen, besonders wenn man schon psychische Probleme hat. Man muss auch seine Vergangenheit in Erwägung ziehen, die ihm zu dem gemacht haben, was er war: Elternhaus war komplett am Arsch, Beachtung oder Liebe gab es so gut wie keine, so war es für ihn wohl das Highlight, als er zum Chef seiner Clique aufgestiegen ist, weil er die Beachtung bekommen hat, die er schon immer wollte. Und wie das ganze ausgegangen ist, weiß man ja selber: Pure Eskalation von allem, wobei die Morde die Höhepunkte waren. Dass das nicht der richtige Weg war versteht sich von selber, man hätte diese Rebellion anders angehen können, ganz klar.buxtebrawler hat geschrieben: ↑Fr 25. Aug 2023, 09:08Da komme ich nicht mehr mit. Weil er von Hippiegegnern gehasst wurde, konnte er quasi gar nicht anders, als unschuldige Menschen zu ermorden?
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Re: Helter Skelter - Die Nacht der langen Messer - Tom Gries (1976)
@Borderline666: Das kann ich schon eher nachvollziehen. Die Faszination des Bösen und Abgründigen gewissermaßen. Und, ja: Auch Erklärungsversuche, die sich mit der Psyche solcher Täterinnen und Täter auseinandersetzen, mit ihrer Sozialisation und mit solche Taten evtl. begünstigenden gesellschaftlichen oder politischen Umständen sind natürlich nicht uninteressant bzw. sind sogar wichtig. Man muss dabei nur aufpassen, sie nicht plötzlich wie fiktionale Filmfiguren der Sorte Myers, Vorhees oder Krueger zu Kultfiguren hochzustilisieren.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Helter Skelter - Die Nacht der langen Messer - Tom Gries (1976)
Genau!buxtebrawler hat geschrieben: ↑Do 31. Aug 2023, 10:11 Man muss dabei nur aufpassen, sie nicht plötzlich wie fiktionale Filmfiguren der Sorte Myers, Vorhees oder Krueger zu Kultfiguren hochzustilisieren.
Wie zum Beispiel Onkel Joe Tick-Tack.....
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DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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Re: Helter Skelter - Die Nacht der langen Messer - Tom Gries (1976)
Guten Morgen, das kann ich auch nur so unterschreiben, Fiktion und Realität sollte und muss man definitiv unterscheiden bei solchen Geschichten. Was dieses Serienkiller-Ding betrifft, stellt es für mich auch nucht unbedingt das non plus ultra dar, mein Hauptinteresse gilt eh dem Film allgemein, von dem her bin ich selber da auf der sicheren Seite. Dennoch sind mir manche Leute nicht unbekannt, die dafür schon ein nahezu krankhaftes Interesse daran haben bzw. diverse Serienkiller wie Götter verehren, was mir persönlich dann schon etwas too much ist und mich mit großem Fragezeichen dastehen lässt. Aber gut, jedem das seine halt, man lebt in verrückten Zeiten.buxtebrawler hat geschrieben: ↑Do 31. Aug 2023, 10:11Man muss dabei nur aufpassen, sie nicht plötzlich wie fiktionale Filmfiguren der Sorte Myers, Vorhees oder Krueger zu Kultfiguren hochzustilisieren.