Das FBI untersucht anhand gefundener Filmaufnahmen den Fall um das verlassene Kinderheim
Hollows Grove. Mittels Auswertung verschiedener Kameras versucht man den mysteriösen
Geschehnissen auf die Spur zu kommen. Ein klassischer Found-Footage-Ansatz also.
Die Abweichung von dem üblichen Sanatorium hin zu einem Kinderheim ist
nur eine Marginalie.
Das auf unerklärliche Fälle spezialisierte SPIT-Team (Spirit and Paranormal Investigation Team)
wird von dem Journalisten Chad begleitet. Unnötig zu erwähnen, daß fast alle Beteiligten mit
Kameras durch die Gegend laufen. Das SPIT-Team inszeniert seine übersinnlichen Geschehnisse
gerne selbst. Zuständig hierfür ist der Tausendsassa Bill (Lance Henriksen), der
immer mit zum Ort des Geschehens reist und dort diverse Gimmicks vorbereitet.
Doch bald stellt sich in Hollows Grove heraus, daß die sich häufenden Vorfälle
nicht von Bill inszeniert sind.
"Hollows Grove" ist Standardware, die sich selbst allerdings nicht ernst nimmt. Und das
tut dem Film gut. Augenzwinkernd werden die Standards abgearbeitet (der Warner am
Straßenrand, ein verlassener Rollstuhl, Kritzeleien an der Wand,etc., etc.).
Lance Henriksen rockt bei seinen Auftritten die Bude und ist sich nicht
zu schade, seine Testikel in die Kamera zu halten.
Den Abspann sollte man ganz durchhalten.
6/10