Horizon: An American Saga - Kevin Costner (2024)
Moderator: jogiwan
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Horizon: An American Saga - Kevin Costner (2024)
Kevin Costner übernimmt mal wieder den Regiestuhl und wird uns im nächsten Jahr mit einem zweiteiligen Westernepos beglücken. Man darf gespannt sein.
"You can´t love animals and eat them too."
"Dressing well is a form of good manners." - Tom Ford
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Re: Horizon: An American Saga - Kevin Costner (2024)
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Re: Horizon: An American Saga - Kevin Costner (2024)
Die Grenzen erreichen
Horizon USA 2024
Regie: Kevin Costner
Laufzeit: 3 Stunden und 2 Minuten.
Mit Kevin Costner, Sienna Miller, Sam Worthington uvm.
Kevin Costners HORIZON ist einerseits völlig anders als ich dachte und anderseits erinnerte mich schon auch alles an die beste Taylor Sheridan Serie (Yellowstone; ebenfalls mit Costner) 1883, die mich damals echt umgehauen hat und eben einen Trek Richtung Westen begleitete. Dies ist in HORIZON aber nur ein Teil des Films. Costner entwickelt erst einmal mehrere Handlungsebenen, die geographisch weit voneinander entfernt spielen und wahrscheinlich in den kommenden vier Teilen aufeinander treffen. Mit diesen Handlungswechseln hatte ich ersteinmal zu kämpfen, da sogar noch nach zwei Stunden Laufzeit weitere Charaktere eingeführt werden. Aber wenn man erstmal "drin" ist, dann kann man ungemein toll geschriebene und gefilmte Sequenzen genießen, die Costner einfach aus dem Western Eff Eff beherrscht. Im kleinen wie im großen. Scheinbar belanglose Dialoge, die ins bedrohliche abdriften, aber auch Themen wie Rache, Familie, Besiedlung, blutige Auseinandersetzungen, das Bemühen um Frieden, das Ringen um Recht und Gesetz, das Zusammenleben zwischen Siedlern und den Ureinwohnern, denen man ja über Jahrhunderten schon das Land weg nahm und viele von ihnen tötete. Wer will kann auch immer wieder Bezüge zur Gegenwart sehen, allein schon wenn man ihn in auch in Bezug auf die US-Frontier-Bewegung sieht und das muss man natürlich. Dabei setzt Costner bis auf ein paar Ausnahmen nicht unbedingt auf Gefühlsduseleien. HORIZON CHAPTER 1 ist ja der Auftakt zu insgesamt vier Filme wie gesagt und könnte vordergründig wie eine TV Serie im Kino wirken. Das wird dem Ganzen aber nicht gerecht. Costners Projekt ist mehr. Im Prinzip gab es sowas noch nie und ist deswegen schon einen Blick wert. Allein schon wen man im Cast alles so neben Costner, Sienna Miller, Jena Malone, Luke Wilson, Will Patton (der ja immer dabei ist) und Sam Worthington entdecken kann. Da tummeln sich plötzlich so alte Recken wie Michael Rooker, Jeff Fahey und James Russo.
Und ja ich bin geläutert. Falls CHAPTER 2 es ins Kino schaffen sollte, werde ich dann dabei sein. Das wurde mir spätestens am Schluss klar als Costner mit einer phänomenalen Montage aufwartet und Komponist John Debney nochmal alles gibt.
Horizon USA 2024
Regie: Kevin Costner
Laufzeit: 3 Stunden und 2 Minuten.
Mit Kevin Costner, Sienna Miller, Sam Worthington uvm.
Kevin Costners HORIZON ist einerseits völlig anders als ich dachte und anderseits erinnerte mich schon auch alles an die beste Taylor Sheridan Serie (Yellowstone; ebenfalls mit Costner) 1883, die mich damals echt umgehauen hat und eben einen Trek Richtung Westen begleitete. Dies ist in HORIZON aber nur ein Teil des Films. Costner entwickelt erst einmal mehrere Handlungsebenen, die geographisch weit voneinander entfernt spielen und wahrscheinlich in den kommenden vier Teilen aufeinander treffen. Mit diesen Handlungswechseln hatte ich ersteinmal zu kämpfen, da sogar noch nach zwei Stunden Laufzeit weitere Charaktere eingeführt werden. Aber wenn man erstmal "drin" ist, dann kann man ungemein toll geschriebene und gefilmte Sequenzen genießen, die Costner einfach aus dem Western Eff Eff beherrscht. Im kleinen wie im großen. Scheinbar belanglose Dialoge, die ins bedrohliche abdriften, aber auch Themen wie Rache, Familie, Besiedlung, blutige Auseinandersetzungen, das Bemühen um Frieden, das Ringen um Recht und Gesetz, das Zusammenleben zwischen Siedlern und den Ureinwohnern, denen man ja über Jahrhunderten schon das Land weg nahm und viele von ihnen tötete. Wer will kann auch immer wieder Bezüge zur Gegenwart sehen, allein schon wenn man ihn in auch in Bezug auf die US-Frontier-Bewegung sieht und das muss man natürlich. Dabei setzt Costner bis auf ein paar Ausnahmen nicht unbedingt auf Gefühlsduseleien. HORIZON CHAPTER 1 ist ja der Auftakt zu insgesamt vier Filme wie gesagt und könnte vordergründig wie eine TV Serie im Kino wirken. Das wird dem Ganzen aber nicht gerecht. Costners Projekt ist mehr. Im Prinzip gab es sowas noch nie und ist deswegen schon einen Blick wert. Allein schon wen man im Cast alles so neben Costner, Sienna Miller, Jena Malone, Luke Wilson, Will Patton (der ja immer dabei ist) und Sam Worthington entdecken kann. Da tummeln sich plötzlich so alte Recken wie Michael Rooker, Jeff Fahey und James Russo.
Und ja ich bin geläutert. Falls CHAPTER 2 es ins Kino schaffen sollte, werde ich dann dabei sein. Das wurde mir spätestens am Schluss klar als Costner mit einer phänomenalen Montage aufwartet und Komponist John Debney nochmal alles gibt.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
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