Jenseits der Träume - Neil Jordan (1998)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Jenseits der Träume - Neil Jordan (1998)

Beitrag von jogiwan »

Jenseits der Träume

Bild

Originaltitel: In Dreams

Herstellungsland: USA / 1998

Regie: Neil Jordan

Darsteller: Annette Bening, Aidan Quinn, Robert Downey Jr., Stephen Rea

Story:

Die Kinderbuch-Illustratorin Claire wird von mysteriösen und unerklärichen Träumen und Visionen eines Mörders gequält, die sich auch zunehmend auf ihre Ehe mit dem Piloten Paul auswirken. Als die eigene Tochter dem unbekannten Mörder zum Opfer fällt, erleidet Claire einen Nervenzusammenbruch, versucht sich mehrmals erfolglos das Leben zu nehmen und landet schlussendlich in der Klappse. Doch die Visionen sind damit noch lange nicht zu Ende und es scheint, als wären Claire und der Killer im Geiste miteinander verbunden. Doch weder die Polizei, noch ihr Psychologe schenken der Frau Glauben und so bleibt Claire auch nichts anderes übrig, als sich den schrecklichen und wirren Gedanken des Killers auszuliefern, um diesen so auf die Spur zu kommen…
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jogiwan
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Re: Jenseits der Träume - Neil Jordan (1998)

Beitrag von jogiwan »

Der irische Regisseur Neil Jordan hat ja eine ganze Reihe von interessanten und ungewöhnlichen Filmen gedreht, wobei der 1998 entstandene „Jenseits der Träume“ mit Anette Bening jetzt wohl nicht unbedingt zur Sperrspitze seines Schaffens gehört. Der ist zwar auch ein durchaus guckbarer Psycho-Thriller mit Mystery-Elementen und respektablen Cast – mutet dem Zuschauer aber im Verlauf seiner sprunghaften Handlung doch etwas arg viel an ziemlich konstruierten und unlogischen Momenten zu und ist dabei weder sonderlich spannend oder auf sonstige Weise originell ausgefallen. Die seltsam bekannt vorkommende Geschichte ist ja mit einer Mischung aus „Schweigen der Lämmer“ und „The Cell“ am besten beschrieben und präsentiert eine sympathische und etwas biedere Ehefrau und Mutter, die von grausamen Träumen und Visionen eines Mörders gequält werden, die sich wenig später bewahrheiten, während sie immer mehr den Verstand zu verlieren scheint. Die Mischung aus Traum und Realität kommt gar nicht so schlecht, aber irgendwie wirkt „Jenseits der Träume“ unglücklich erzählt und schickt seine Protagonisten in bisweilen sehr unlogische Momente, ohne die die konstruierte und hoffnungslos überfrachtete Geschichte mit ihren zahlreichen Handlungssträngen auch nicht funktionieren würde. Für Zwischendurch oder einen regnerischen Nachmittag ist „Jenseits der Träume“ sicher keine schlechte Wahl, aber angesichts der Beteiligten hätte man eigentlich schon wesentlich mehr erwarten können, als diesen durchschnittlichen Mystery-Gruseldrama-Psychothriller-Irgendwas.
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Onkel Joe
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Re: Jenseits der Träume - Neil Jordan (1998)

Beitrag von Onkel Joe »

Fand ich bei der VHS Sichtung damals ganz angenehm, müsste ich mir mal wieder anschauen.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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