Joe - Rache für Amerika - John G. Avildsen
Moderator: jogiwan
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Joe - Rache für Amerika - John G. Avildsen
USA 1970
D: Peter Boyle, Dennis Patrick, Susan Sarandon, Audrey Caire, Patrick McDermott
"Hey Joe, where are you going with that gun in your hand?" (Jimi Hendrix)
Das Teeniemädchen Melissa Compton (Susan Sarandon) lässt sich von ihrem drogendealenden Hippiefreund Frank (Patrick McDermott) eine Überdosis Speed verpassen und landet daraufhin im Krankenhaus. Ihre Eltern sind sofort zur Stelle, Vater Bill (Dennis Patrick) – ein erfolgreicher Geschäftsmann – begibt sich in die Wohnung Franks, um Melissas Habseligkeiten abzuholen und wird dort von dem Dealer überrascht. Im Handgemenge stirbt Frank, Bill bleibt nichts anderes übrig, als seine Spuren zu verwischen und den Tatort zu verlassen. Nachts landet er in einer Bar, in der der Arbeiter Joe Curran (Peter Boyle) seine rassistischen Tiraden absondert. Die beiden kommen miteinander ins Gespräch und Bill lässt die Bemerkung fallen, er habe einen Hippie ermordet. Joe hält das zunächst für einen Scherz, als der Mord an Frank Tage später jedoch durch die Nachrichten geistert, zählt er eins und eins zusammen und sucht Kontakt zu Bill. Zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine gefährliche Partnerschaft …
(Oliver Nöding, http://funkhundd.wordpress.com/2012/08/ ... -usa-1970/)
Die USA, New York, zu Beginn der 70er. Melissa (eine sehr junge Susan Sarandon) hat ihr Elternhaus verlassen und lebt mit ihrem Freund Frank (der allerdings weniger ein Hippie als ein drogenvertickendes Arschloch ist) in einer rotten Bude. Als sie infolge einer Überdosis Amphetamine im Krankenhaus landet und ihr Vater, der Geschäfdtsmann Bill Compton ihre Sachen aus der Wohnung holen will, trifft er auf Frank. Ein Wort gibt das andere, die Sache schaukelt sich hoch, nimmt Gewalt an. Im Affekt tötet Bill Frank und verwischt anschließend seine Spuren. In einer Bar trifft er auf den Arbeiter Joe Curran (Peter Boyle), der dort betrunken gegen Hippies, Schwarze und Schwule hetzt und seinen Redeschwall damit enden lässt, dass er gerne mal so jemanden abknallen würde. Bill rutscht dabei heraus, dass er dies getan habe.
Joe hält das für einen Witz, doch als er in TV und Zeitung von Franks Tod erfährt, dämmert ihm was. Er ruft Bill an, um ein Treffen zu vereinbaren...
... doch Erpressung ist nicht sein Begehr, sondern Freundschaft. Bill ist für ihn ein Held, während Bill selbst mit seinem Gewissen zu kämpfen hat. Tatsächlich scheint sich eine Art Freundschaft zwischen Joe und Bill zu entwickeln, doch sehen die Comptons eher die Verpflichtung, sich mit Joe gut zu stellen, schließlich könnte er ja die Polizei informieren. Tatsächlich ist insbesondere Mrs. Compton die Curran-Familie nämlich zuwider.
Als Melissa von einer Freundin erfährt, dass Frank tot ist, flieht sie aus der Klinik. Zuhause angekommen, bekommt sie zufällig, wer Frank tötete, und taucht unter. Vater Bill sieht sich gezwungen, zusammen mit Joe nach ihr zu suchen, was ihn tiefer in die Szene führt. Schließlich landen Joe und Bill gar bei Kommunarden, wo man sich Drogen reinpfeift und fremdvögelt. Der Feind kann durchaus attraktiv sein, wenn er weiblich ist, der Wunsch nach weiteren Treffen wird von Joes Bettgefährtin allerdings zurückgewiesen: Ein ONS reicht vollkommen, er mache das doch bei anderen Frauen nicht anders. Beim rassistischen Waffenfanatiker Joe führt das zu einem raschen Stimmungsumschwung, und dann stellt er auch, dass die Hippies ihnen die Drogen und Brieftaschen geklaut haben. SOWAS gefällt Joe überhaupt nicht, die Folgen sind furchtbar...
Avildsens Regiedebüt zeigt zwei Spießbürger, der eine ein vorurteilsbeladener rassistischer Waffeennarr (Waffen haben in Privathand nichts zu suchen!), der andere ein verzweifelter Mann, der angesichts der Drogensucht seiner Tochter die Kontrolle über sich verlor, die sich nun gegenseitig in den Abgrund ziehen, was schließlich in eine Katastrophe mündet.
Leider ist der Film kaum bekannt, was ihm nicht gerecht wird. Ansehen lohnt sich.
Rausgebracht wurde er übrigens von der Cannon Group...
D: Peter Boyle, Dennis Patrick, Susan Sarandon, Audrey Caire, Patrick McDermott
"Hey Joe, where are you going with that gun in your hand?" (Jimi Hendrix)
Das Teeniemädchen Melissa Compton (Susan Sarandon) lässt sich von ihrem drogendealenden Hippiefreund Frank (Patrick McDermott) eine Überdosis Speed verpassen und landet daraufhin im Krankenhaus. Ihre Eltern sind sofort zur Stelle, Vater Bill (Dennis Patrick) – ein erfolgreicher Geschäftsmann – begibt sich in die Wohnung Franks, um Melissas Habseligkeiten abzuholen und wird dort von dem Dealer überrascht. Im Handgemenge stirbt Frank, Bill bleibt nichts anderes übrig, als seine Spuren zu verwischen und den Tatort zu verlassen. Nachts landet er in einer Bar, in der der Arbeiter Joe Curran (Peter Boyle) seine rassistischen Tiraden absondert. Die beiden kommen miteinander ins Gespräch und Bill lässt die Bemerkung fallen, er habe einen Hippie ermordet. Joe hält das zunächst für einen Scherz, als der Mord an Frank Tage später jedoch durch die Nachrichten geistert, zählt er eins und eins zusammen und sucht Kontakt zu Bill. Zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine gefährliche Partnerschaft …
(Oliver Nöding, http://funkhundd.wordpress.com/2012/08/ ... -usa-1970/)
Die USA, New York, zu Beginn der 70er. Melissa (eine sehr junge Susan Sarandon) hat ihr Elternhaus verlassen und lebt mit ihrem Freund Frank (der allerdings weniger ein Hippie als ein drogenvertickendes Arschloch ist) in einer rotten Bude. Als sie infolge einer Überdosis Amphetamine im Krankenhaus landet und ihr Vater, der Geschäfdtsmann Bill Compton ihre Sachen aus der Wohnung holen will, trifft er auf Frank. Ein Wort gibt das andere, die Sache schaukelt sich hoch, nimmt Gewalt an. Im Affekt tötet Bill Frank und verwischt anschließend seine Spuren. In einer Bar trifft er auf den Arbeiter Joe Curran (Peter Boyle), der dort betrunken gegen Hippies, Schwarze und Schwule hetzt und seinen Redeschwall damit enden lässt, dass er gerne mal so jemanden abknallen würde. Bill rutscht dabei heraus, dass er dies getan habe.
Joe hält das für einen Witz, doch als er in TV und Zeitung von Franks Tod erfährt, dämmert ihm was. Er ruft Bill an, um ein Treffen zu vereinbaren...
... doch Erpressung ist nicht sein Begehr, sondern Freundschaft. Bill ist für ihn ein Held, während Bill selbst mit seinem Gewissen zu kämpfen hat. Tatsächlich scheint sich eine Art Freundschaft zwischen Joe und Bill zu entwickeln, doch sehen die Comptons eher die Verpflichtung, sich mit Joe gut zu stellen, schließlich könnte er ja die Polizei informieren. Tatsächlich ist insbesondere Mrs. Compton die Curran-Familie nämlich zuwider.
Als Melissa von einer Freundin erfährt, dass Frank tot ist, flieht sie aus der Klinik. Zuhause angekommen, bekommt sie zufällig, wer Frank tötete, und taucht unter. Vater Bill sieht sich gezwungen, zusammen mit Joe nach ihr zu suchen, was ihn tiefer in die Szene führt. Schließlich landen Joe und Bill gar bei Kommunarden, wo man sich Drogen reinpfeift und fremdvögelt. Der Feind kann durchaus attraktiv sein, wenn er weiblich ist, der Wunsch nach weiteren Treffen wird von Joes Bettgefährtin allerdings zurückgewiesen: Ein ONS reicht vollkommen, er mache das doch bei anderen Frauen nicht anders. Beim rassistischen Waffenfanatiker Joe führt das zu einem raschen Stimmungsumschwung, und dann stellt er auch, dass die Hippies ihnen die Drogen und Brieftaschen geklaut haben. SOWAS gefällt Joe überhaupt nicht, die Folgen sind furchtbar...
Avildsens Regiedebüt zeigt zwei Spießbürger, der eine ein vorurteilsbeladener rassistischer Waffeennarr (Waffen haben in Privathand nichts zu suchen!), der andere ein verzweifelter Mann, der angesichts der Drogensucht seiner Tochter die Kontrolle über sich verlor, die sich nun gegenseitig in den Abgrund ziehen, was schließlich in eine Katastrophe mündet.
Leider ist der Film kaum bekannt, was ihm nicht gerecht wird. Ansehen lohnt sich.
Rausgebracht wurde er übrigens von der Cannon Group...
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Re: Joe - Rache für Amerika - John G. Avildsen
geile Bilder 
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Re: Joe - Rache für Amerika - John G. Avildsen
Wie kommste denn auf den Film. Hab ich mir erst besorgt, da ich sehr viel gutes von dem Hörte... 
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"Mit Scherzen und Lachen ist es Mittag geworden"
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Re: Joe - Rache für Amerika - John G. Avildsen
Wie meinen?dr. freudstein hat geschrieben:geile Bilder
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Re: Joe - Rache für Amerika - John G. Avildsen
Gratisbeigabe in einem Tauschdealreggie hat geschrieben:Wie kommste denn auf den Film. Hab ich mir erst besorgt, da ich sehr viel gutes von dem Hörte...
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Re: Joe - Rache für Amerika - John G. Avildsen
war ein Scherz, sind ja wie üblich nicht vorhanden. Dafür ein guter Textugo-piazza hat geschrieben:Wie meinen?dr. freudstein hat geschrieben:geile Bilder
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Re: Joe - Rache für Amerika - John G. Avildsen
Das ist schließlich dein Job.dr. freudstein hat geschrieben:war ein Scherz, sind ja wie üblich nicht vorhanden.ugo-piazza hat geschrieben:Wie meinen?dr. freudstein hat geschrieben:geile Bilder
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