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Deutscher Titel: King of B-Movies Originaltitel: The Independent
Regie: Stephen Kessler Produktionsland: USA (2000)
Darsteller: Jerry Stiller, Janeane Garofalo, Max Perlich, Ted Demme, Roger Corman, Ron Howard, Karen Black, Peter Bogdanovich, Fred Williamson, Nick Cassavetes, Paul Logan, Stacy Fuson...
Story:
Seine Kollegen aus Produktion und Schauspiel halten ihn für einen verkannten Visionär, Roger Corman hält seinen Rivalen für tot. Zwar erfreut sich der Independent-B-Movie-Regisseur Morty Fineman (Jerry Stiller) unterdessen noch bester Gesundheit, jedoch ging ihm wieder das Geld aus. Während Weggefährten für eine Doku Leben und Werk (immerhin über 400 Low Budget-Filme) besprechen, sucht Morty verkrampft nach neuen Geldquellen. Die Banken bieten winzige Summen für den Aufkauf des Lebenswerks, ein Festival in einer Stadt voller Prostituierter plant eine Fineman-Revue und ein jüngst wegen 63 Morden verurteilter Serienkiller hätte gern eine verfilmte Biographie. Allerdings als Musical…
KING OF B-MOVIES (THE INDEPENDENT, USA 2000, Regie: Stephen Kessler)
Seine Kollegen aus Produktion und Schauspiel halten ihn für einen verkannten Visionär, Roger Corman hält seinen Rivalen für tot. Zwar erfreut sich der Independent-B-Movie-Regisseur Morty Fineman (Jerry Stiller) unterdessen noch bester Gesundheit, jedoch ging ihm wieder das Geld aus. Während Weggefährten für eine Doku Leben und Werk (immerhin über 400 Low Budget-Filme) besprechen, sucht Morty verkrampft nach neuen Geldquellen. Die Banken bieten winzige Summen für den Aufkauf des Lebenswerks, ein Festival in einer Stadt voller Prostituierter plant eine Fineman-Revue und ein jüngst wegen 63 Morden verurteilter Serienkiller hätte gern eine verfilmte Biographie. Allerdings als Musical…
THE INDEPENDENT ist hier natürlich der bessere Titel, jedoch referiert der deutsche Verleihtitel auf die seinerzeit populäre TV-Serie KING OF QUEENS, in der Jerry Stiller den alten, im Keller hausenden Zausel mimte. Eine adäquate Rolle spielt er nun hier und pendelt dabei charakterlich irgendwo zwischen untalentiert, ideenreich, verzweifelt und wahnsinnig. Ganz passend eigentlich. Zudem schafft der Film es, eine ganz tolle und authentische Atmosphäre aufzubauen, als würde man sich eine Doku ansehen. Die Vielzahl an Altstars, Produzenten und Exploitation-Legenden, deren Cameos in Interviews zwischengeschnitten sind, sind super. Und auch die vielen Filmbeispiele aus Finemans Oeuvre ringen einem wesentlich mehr als nur einen Lacher ab. Im Ernst! Großartig und total kaputt. Da findet sich für jeden B-Movie-Fan ein Traum- und Wunschfilm. Zumal diese Form von Hommage vermittels Fake-Trailern und pseudoexistenten Filmen hier dem wesentlich berühmteren Grindhouse-Projekt von Tarantino und Rodriguez vorweggreift. Aber warum kennt dann keiner den KING OF B-MOVIES? Nun, dem Film geht nach einer hervorragenden ersten Hälfte so abrupt und gnadenlos traurig die Luft aus, dass er zum Ende hin nur noch anödet. Schade. Das Ding hätte eine ganz große Nummer werden können, davon zeugt die erste Hälfte. Der macht trotzdem Spaß, aber man sollte sich vor der Sichtung schon darüber im Klaren sein, dass zumindest das letzte Drittel kaum etwas zu bieten hat.
ein Hauch von Trailer:
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Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht