Luz - The Flower of Evil - Juan Diego Escobar Alzate (2019)

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jogiwan
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Luz - The Flower of Evil - Juan Diego Escobar Alzate (2019)

Beitrag von jogiwan »

Luz - The Flower of Evil

01.jpg
01.jpg (129.18 KiB) 138 mal betrachtet
Originaltitel: Luz

Herstellungsland: Kolumbien, Kanada, USA / 2019

Regie: Juan Diego Escobar Alzate

DarstellerInnen: Yuri Vargas, Conrado Osorio, Jim Muñoz, Sharon Guzman

Story:

In einem abgelegenen Bergdorf lebt der Prediger „El Senior“ mit seinem Gefolge und seinen Töchtern und versucht diese vom vermeintlich satanischen Einfluss zu beschützen, in dem alle einem sehr einfachen und bescheidenen Lebensstil mit strengen Regeln nachgehen. Als Laila eines Tages im Wald einen Kassettenrekorder findet, beginnt sie aber zunehmend an den religiösen Thesen des Vaters zu zweifeln, der daraufhin mit einem Kind daherkommt, in dem er den wiedergeborenen Jesus zu erkennen glaubt. Die prophezeiten Zeichen und Wunder bleiben jedoch weiterhin aus und so beginnt sich das Böse langsam in der abgelegenen Siedlung auszubreiten um die Gemeinschaft nachhaltig zu erschüttern…
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jogiwan
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Re: Luz - The Flower of Evil - Juan Diego Escobar Alzate (2019)

Beitrag von jogiwan »

Wenn man den Auftakt von „Luz – The Flower of Evil“ sieht ist man als Fan von World-Cinema und Genre-Filmen natürlich gleich einmal geplättet: türkiser Horizont, mächtige Täler und Schluchten, bombastische Wasserfälle und eindrucksvolle Naturaufnahmen, soweit das Auge reicht und die sich in dem kolumbianischen Streifen auch wunderschön präsentieren. Weniger prickelnd ist hingegen die sehr vage erzählte Geschichte über religiösen Fanatismus in einer abgelegenen Kommune, in der sich zunehmend Zweifel ausbreitet. „Luz“ folgt dabei dem Trend, den Filme wie „The VVitch“ geprägt haben und präsentiert religiöse Symbolik, Ziegenböcke und bedeutungsschwangere Bilder, ohne diese irgendwie sonderlich gut aufzulösen. Wenn man die Bilder auf sich wirken lassen kann, ist „Luz – The Flower of Evil“ sicherlich eine schöne Sache, wenn man hingegen auf Handlung oder eine Geschichte wert legt, dann ist man beim Streifen von Juan Diego Escobar Alzate wohl nicht an der richtigen Adresse. Ich fand den einerseits schön gemacht, wenn auch etwas aufdringlich color-gegraded und mit Fake-Filmkorn versehen, aber bei der Story wartet man im Grunde auf etwas, was dann schlussendlich nicht kommt. Hübsche Hülle, wenig Tiefe und mehr als ein mittelprächtiger Eindruck bleiben auch nicht zurück.
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