My bloody Valentine 3D - Patrick Lussier (2009)

Moderator: jogiwan

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horror1966
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Re: My bloody Valentine 3D - Patrick Lussier (2009)

Beitrag von horror1966 »

untot hat geschrieben:Der Ur-Slasher überhaupt ist wenn schon Freitag der 13.!!! :mrgreen:

Rangiert aber immer noch hinter Carpenters "Halloween", damit erst gar keine Zweifel aufkommen. :mrgreen:
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Onkel Joe
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Re: My bloody Valentine 3D - Patrick Lussier (2009)

Beitrag von Onkel Joe »

Jeder wie er mag aber so langsam aber sicher beschleicht mich das gefühl das Ihr beiden keine Ahnung habt und davon dann noch ne ganze menge :P :kicher: :mrgreen: .
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horror1966
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Re: My bloody Valentine 3D - Patrick Lussier (2009)

Beitrag von horror1966 »

Onkel Joe hat geschrieben:Jeder wie er mag aber so langsam aber sicher beschleicht mich das gefühl das Ihr beiden keine Ahnung habt und davon dann noch ne ganze menge :P :kicher: :mrgreen: .

Nun, das könnte man durchaus auch von Dir behaupten. :P :D
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untot
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Re: My bloody Valentine 3D - Patrick Lussier (2009)

Beitrag von untot »

Stimmt!! Ihr habt wirklich keine Ahnung, alle Beide!! :opa:

Halloween, war zwar früher, aber einfach noch nicht dreckig genug. :mrgreen:
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Onkel Joe
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Re: My bloody Valentine 3D - Patrick Lussier (2009)

Beitrag von Onkel Joe »

Horror und Ich gehen nun erstmal einer Trinken und Untot, du hast natürlich recht :kicher:, Frauen haben "immer" recht :kicher: .Nun Backt to Bloody Valentine 3d...
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Blap
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Re: My bloody Valentine 3D - Patrick Lussier (2009)

Beitrag von Blap »

Ich mag das Remake sehr, doch die Vorlage bleibt unerreicht! Ein Kurzkommentar aus dem April des letzten Jahres:



My Bloody Valentine (USA 2009, Originaltitel: My Bloody Valentine)

In einer Kleinstadt kommt es durch eine Nachlässigkeit zu einem tragischen Grubenünglück. Als man die eingeschlossenen Bergleute nach verzweifelter Suche endlich findet, sind alle Verschütteten bis auf einen Bergmann namens Harry Warden tot. Die Ermittlungen sprechen eine deutliche Sprache, Warden muss die anderen Kumpel unfassbar brutal und grausam abgeschlachtet haben. Er selbst kann sich nicht dazu äussern, da er in einem tiefen Koma liegt. Im Krankenhaus wacht der Irre jedoch auf und richtet ein weiteres Blutbad an. Damit ist aber noch nicht Schluss mit dem Gemeuchel, denn Warden taucht in der Mine auf und begeht weitere Morde. Sheriff Burke (Tom Atkins) kann Tom Hanniger (Jensen Ackles) -den Sohn des Minenbesitzers- in letzter Sekunde vor dem rasenden Harry Warden retten, der daraufhin verletzt in den Tiefen der Schächte verschwindet und verschollen bleibt. Inzwischen sind zehn Jahre vergangen, der wahnsinnige Killer wurde nie wieder gesichtet. Der nur knapp dem Killer entschlüpfte Tom ergriff damals die Flucht aus Harmony, er kehrt nun nach dem Tod seines Vaters zurück, es gilt zu entscheiden was er mit dem geerbten Bergwerk zu tun gedenkt. Er trifft auf seine Jugendliebe Sarah (Jaime King), die inzwischen mit Axel (Kerr Smith) verheiratet ist, mit dem sie einen kleinen Sohn hat. Axel ist nun Sheriff in der Stadt, da er und Tom sich noch nie sonderlich grün wären, ist der Gesetzeshüter wenig begeistert über die Rückkehr des vermeintlichen Rivalen. Bald sind Todesfälle zu beklagen, ein Psychopath geht um , tötet seine Opfer mit einem Bergmanns-Pickel. Während sich Tom und Axel gegenseitig verdächtigen, kommt der Killer mehr und mehr auf Touren. Eine vorgefundene Videoaufzeichnung liefert erschreckende Bilder. Ist Harry Warden tatsächlich zurückgekehrt, um erneut sein blutiges Handwerk auszuüben...???

Wenn es schon Genreklassiker wie "Freitag der 13." und "Halloween" erwischt, musste natürlich auch "My Bloody Valentine" irgendwann ein Remake verpasst bekommen. Die Regie hat man Patrick Lussier übertragen, welcher mit einer von Wes Craven präsentierten "Dracula Trilogie" (2000-2004) zwar keine Meisterwerke ablieferte, aber durchaus für nette und kurzweilige Horrorkost sorgte. Nun zählt die Vorlage aus dem Jahr 1981 ohne Zweifel zu den besten Slasherfilmen überhaupt, keine leichte Aufgabe für den erneuten Aufguss. Erfreulicherweise hat man nicht einfach die Vorlage 1:1 in die heutige Zeit transportiert, sondern verleiht der Geschichte einen anderen Verlauf, der letztlich auch zu einer anderen (gelungenen) Auflösung führt. Immer wieder baut man Verbeugungen vor dem Original ein. Diese sind wirklich sehr schön anzusehen, sehr überzeugend und passend in den Film eingebettet. So gibt es z.B. ebenfalls eine "Waschmaschinen-Szene" zu bewundern, die in einem anderen Umfeld augenzwinkernd in die Handlung eingebaut wurde. Anstatt nun weitere Beispiele aufzureihen, rate ich ausdrücklich zum Selbstversuch!

Was mich ein wenig stört ist die zu "saubere" Optik und Atmosphäre des Remakes. Das Original bot eine herrliche abgewrackte Kulisse, in der das Grauen hinter jeder Ecke zu lauern schien. Die Mine kommt im Remake längst nicht so bedrohlich daher. Zusätzlich ist das Bild einfach zu adrett für einen Slasher dieser Art, ich vermisse eine Körnung, die der Optik sicher sehr gut getan hätte. Die Morde bieten zwar keine aufregenden, nie gesehenen Neuerungen, doch sie sind ansprechend und unterhaltsam ausgeführt. Man bedient sich auch in dieser Disziplin nicht ausschliesslich bei der Vorlage, obwohl es immer wieder überdeutliche Ähnlichkeiten zu vermelden gibt. Der "Miner" gehört zu den optisch gelungensten Killern des Genres, was ausdrücklich für das Original und das Remake gilt! Selbst hinter den Chefoberbossen Jason Voorhees und Michael Myers, muss sich der übelst gelaunte Pickelschwinger nicht verstecken. Abgerundet wird sein Erscheinungsbild durch die entfernt an Lord Vader erinnernden Atemgeräusche, herrlich.

Die Darsteller sind gut gewählt, lediglich Jensen Ackles finde ich recht blass, ein wirklicher Ausfall ist er aber keinesfalls. Kerr Smith hat mir in der Rolle des kantigen Sheriffs gut gefallen, alte Recken wie Tom Atkins und Kevin Tighe haben bei mir sowieso einen Stein im Brett. Die Damenmannschaft spielt lediglich die zweite Geige. Jaime King kommt sympathisch rüber, Megan Boone finde ich anknabbernswert, obschon sie fast ein wenig billig wirkt (Was? Das ist es doch was ich mag? Wer hat das behauptet?). Für den Mopsfaktor sorgt eine gewisse Betsy Rue, die alle Klischees des notgeilen, koitierenden und hysterischen Nackedei-Opfers so überzogen abspult, dass es einem wahren Freudenfest nahekommt.

Erreicht das Remake die Qualität des Originals? Nein! Gelingt es der Neuauflage dem Genre neue Impulse zu verleihen? Nein! Macht das Remake Spass und bietet einen guten Unterhaltungswert? Ja! Wer Slasher sowieso mit Skepsis -oder gar Abneigung- beäugt, der wird an "My Bloody Valentine" sicher wenig Gefallen finden. Wer aber gern auch auf gut ausgebauten Pfaden wandelt, bewährte Zutaten zu schätzen weiss, bekommt mit "My Bloody Valentine" eine schmackhafte Schlachtplatte serviert. Da mir die deutsche Synchronisation in diesem Fall nicht sonderlich wichtig war, habe ich zur weitaus günstigeren Blu-ray aus Großbritannien gegriffen. Der Film liegt in 3D und in konventioneller Version vor. Nach einer knappen Viertelstunde konnte ich die 3D Variante nicht mehr ertragen. Schon Avatar verursachte mir Augenschmerzen, ähnliches gilt auch für diesen Film. Zusätzlich macht sich ein deutlicher Grünstich im Bild bemerkbar, da andere Brillen als im Kino verwendet werden. Es handelt sich um ähnliche 3D-Brillen, wie man sie schon aus Zeiten des dritten Teils von "Freitag der 13." (1982) kennt (Zwei davon liegen der BD bei). Ich kann mich nicht mit 3D anfreunden, aber glücklicherweise liegt der Film auch in herkömmlicher Verfassung vor. Das Bild der BD ist -ich schrieb es schon weiter oben- mir ein wenig zu "clean". Dies liegt natürlich nicht am Datenträger, es ist offensichtlich von den Machern so gewünscht. Normalerweise gehe ich auf Dinge wie den Schwarzwert nicht ein, doch bei einem Film wie "My Bloody Valentine" sollte dieser überzeugender ausfallen als in der vorliegenden Version. Diverse Boni werden angeboten, diese habe ich allerdings noch nicht gesichtet, was ich auf jeden Fall noch nachholen werden.

Sehr unterhaltsames Menü mit verzeihbaren Schwächen. Dicke 7,5/10 (gut bis sehr gut) Fanpunkte. Zum Vergleich: Das Original habe ich mit 8,5/10 (sehr gut bis überragend) bewertet. Das Ende des Remakes schreit übrigens geradzu ohrenbetäubend nach einer Fortführung. Lassen wir uns überraschen, ich würde eine Fortsetzung ausdrücklich begrüßen.

Lieblingszitat:

"Happy fuckin' Valentine's Day."
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buxtebrawler
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Re: My bloody Valentine 3D - Patrick Lussier (2009)

Beitrag von buxtebrawler »

Zwei Dinge gleich vorweg: 1. Ich habe den Film weder im Kino, noch in 3D gesehen, da ich mir nicht viel aus derlei Schnickschnack mache. 2. In dieser Kurzkritik werde ich massiv spoilern. Wer sich am „fröhlichen (?) Whodunit“ beteiligen möchte, liest bitte nicht weiter.

US-Regisseur Patrick Lussier schickte sich also an, einen weiteren Slasher-Klassiker durch den Remake-Wolf zu drehen. 2009 veröffentlicht, wurde darüber hinaus auf moderne 3D-Technologie gesetzt, die vermutlich für mehr Realismus sorgen und das Ansehen des Films attraktiver machen sollte. Leider vergaß man dabei, dass mehr noch als jedwede technische Spielerei eine halbwegs glaubwürdige Geschichte entscheidend ist, um zumindest diejenigen Zuschauer, die nicht viel auf Effekthascherei geben, bei der Stange zu halten. Das ging hier meines Erachtens leider ziemlich in die Hose. Die Geschichte des Originals wurde variiert, der Handlungsablauf weist aber natürlich starke Parallelen bis hin zu 1:1 übernommenen Szenen auf. Ein Slasher mit „Whodunit“-Motiv sollte aber nicht nur zum Mitraten einladen, sondern auch die eine oder andere überraschende (!) Wendung bereithalten. Bei „My Bloody Valentine“ fühle ich mich als Zuschauer regelrecht verarscht, wenn der bewusst dahingehend konstruierte Anfangsverdacht auch letztendlich der richtige ist. Doch damit nicht genug: Dadurch, dass der zwar psychisch kranke, aber hochgradig gewalttätige und sadistische Täter eben tatsächlich jener Tom Hanniger ist, erfahren der geballte Zorn der Dorfbewohner und die Misshandlungen, die ein höchst unsympathischer Dorfbulle ihm im Dienst zufügt, im Nachhinein eine Quasi-Rechtfertigung, was nicht nur gegen die eine oder andere ungeschrieben Subgenre-Regel verstößt, sondern auch einen schwer reaktionären Beigeschmack bekommt. Da können die die Auftritte des „Mad Miners“ und die Splatter-Effekte, die trotz CGI-Einsatzes auf meiner kleinen Glotze vernünftig aussahen, auch noch so derbe sein; sie entschädigen nicht für das vernachlässigte Drehbuch. Die Schauspieler, die anscheinend größtenteils dem Seriengeschäft entstammen, agieren unauffällig und wenig memorabel und erscheinen mir für ihre Rollen zumindest teilweise zu jung und uncharakteristisch. Als eine Art Verneigung vor der offenen Zurschaustellung junger, weiblicher Nacktheit in den Film-Vorbildern ist sicherlich die ausgedehnte Sequenz zu werten, in der ein Blondchen nach dem Sex minutenlang schamlos unbekleidet über den Motel-Parkplatz flitzt, sich anschließend vor dem Killer zu verschanzen versucht, letztlich aber doch ihr Leben lassen muss. Was andere Slasher über 90 Minuten verteilen, wurde hier sozusagen in ein paar Minuten verwurstet.

Fazit: Auch in diesem Falle schlägt das wirklich empfehlenswerte kanadische ’81er-Original von George Mihalka das Remake klar nach Punkten. Ich jedenfalls bin enttäuscht, vergebe dennoch wohlwollende 6/10 Punkte, streichle meine 80er-Slasher-Sammlung und verspreche ihr, sie so schnell nicht wieder mit jungem Gemüse zu betrügen...
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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jogiwan
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Re: My bloody Valentine 3D - Patrick Lussier (2009)

Beitrag von jogiwan »

jogiwan hat geschrieben:Hehe, nettes Remake des 80er-Jahre Streifen, der in der Ankatt-Variante auch mit ein paar blutigen Effekte aufwarten kann. Die Geschichte ist größtenteils okay, wenn auch etwas vorhersehbar und nur dass der Streifen etwas zu offensichtlich auf 3D getrimmt wurde, mag vielleicht etwas stören. Insgesamt ist "My bloody Valentine 3D" aber recht überdurchschnittlich, blutig und unterhaltsam ausgefallen und sollte trotz Remake die Freunde von Horrorfilmen kaum enttäuschen. Lässt sich gut gucken, ist durchwegs flott, teils auch freizügig inszeniert und punktet mit einer Extraportion Bergarbeiter-Gruben-Flair: 7/10 Punkten.
Nach meiner gestrigen Nochmal-Sichtung in größerer Runde kann ich meine bereits getippten Worte nur wiederholen: Nett, blutig, aber zu offensichtlich auf 3D getrimmt. Stimmung war jedenfalls gut, aber es waren halt auch ein paar untots im Publikum... :palm: :kicher: 7/10
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untot
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Re: My bloody Valentine 3D - Patrick Lussier (2009)

Beitrag von untot »

:lol:
Der Mann hat wirklich was, sooo viele Frauen können nicht irren!
Aber als Nachtisch würde ich nen Kerl wie Danny Trejo nehmen, als Ausgleich sozusagen! :mrgreen:
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horror1966
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Re: My bloody Valentine 3D - Patrick Lussier (2009)

Beitrag von horror1966 »

untot hat geschrieben: :lol:
Der Mann hat wirklich was, sooo viele Frauen können nicht irren!
Aber als Nachtisch würde ich nen Kerl wie Danny Trejo nehmen, als Ausgleich sozusagen! :mrgreen:

Jetzt wird sie mir auch noch untreu, muss ich mir Sorgen machen? :kicher:
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