Never let go - Lass niemals los - Alexandre Aja (2024)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Never let go - Lass niemals los - Alexandre Aja (2024)

Beitrag von jogiwan »

Never let go - Lass niemals los

01.png
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Originaltitel: Never let go

Herstellungsland: USA / 2024

Regie: Alexandre Aja

Darsteller:innen: Halle Berry, Percy Daggs IV, Anthony B. Jenkins, William Catlett

Story:

Eine Frau lebt mit ihren zehnjährigen Zwillingen in einem alten Haus mitten im Wald und erzählt ihnen, dass die Welt herum nicht mehr existiert und auch das Böse nur darauf lauert, auch auf die verschworene Familie einzuwirken. Nur wenn sie mittels um die Hüfte gebundenen Stricken mit dem Haus verbunden bleiben und sich auch nicht weit davon entfernen, bleiben sie davor geschützt. Doch nur die Mutter sieht das Böse in Form von Dämonen, die von ihrer Verwandtschaft ergriffen hat, während die Kinder zunehmend Zweifel beschleichen, ob die Bedrohung auch tatsächlich real ist. Als nach einem schweren Winter auch noch der Hunger dazukommt und die Mutter in ihrer Ausweglosigkeit zunehmend panisch und noch strikter verhält, kommt es zu einem verzweifelten Kampf ums Überleben, der bald weitere Opfer fordert…
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jogiwan
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Re: Never let go - Lass niemals los - Alexandre Aja (2024)

Beitrag von jogiwan »

Was reimt sich auf Aja? Naja! Und das beschreibt auch mit einem Wort ganz gut das lahme Drehbuch mit seinen M.Night Shyamalan-Vibes über eine Mutter, die das Böse sieht und ihre Kinder davor beschützen will. Dazu gibt es ja nur zwei Varianten: entweder sie dreht völlig am Rad oder sie spricht die Wahrheit, was einerseits fad, andererseits etwas doof ist und „Never let go“ geht die erste Stunde auch immer in die eine, wie auch die andere Richtung und zwar immer so, dass man sich als Zuschauer nie sicher sein kann, welche Richtung der Film letztendlich einschlägt. Und das wird dann auch recht schnell fad und so etwas sie Spannung baut sich auch nie wirklich auf, selbst wenn immer wieder versucht wird, das Ganze mit Jump-Scares etwas aufzupeppen. Der Film sieht eigentlich gut aus und ist auch gut gespielt, aber er kommt einfach nicht in die Gänge und von seinen wilden „High Tension“-Zeiten hat ist Aja auch schon längst verabschiedet. „Never let go“ fühlt sich auch eher wie eine routinierte Auftragsarbeit aus Hollywood an, bei der er zwar noch versucht, das Bestmögliche herauszuholen und dennoch scheitert, weil die Ausgangssituation und sein Verlauf einfach nicht sonderlich gut sind. Leider fad!
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fritzcarraldo
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Re: Never let go - Lass niemals los - Alexandre Aja (2024)

Beitrag von fritzcarraldo »

Ich schrieb seinerzeit:

Never let Go
Cinemaxx OV Sneak Preview.
Da unsere übliche Sneak Preview immer vorher einen Tipp herausgibt und dieser uns so gar nicht zusagte (Biopic irgendwas), sagten wir uns spontan, dass wir ja auch mal die OV Sneak im Cinemaxx antesten könnten. Nach einem netten Essen im vietnamesischen Restaurant um die Ecke ging es Richtung Kino. Und siehe da, zumindest gab es einen Horrorfilm. Auf sowas hatten wir schon irgendwie Bock.
Es gab NEVER LET GO mit Halle Berry von Alexandre Aja, der ja vor Jahren den fantastischen HIGH TENSION fabriziert hatte. NEVER LET GO entpuppte sich dann als Spukhaus Horror, der gleich zu Anfang mit einem schönen Jump Scare aufwartete, bei dem mir fast das eingeschmuggelte Bier und meiner Begleitung die ebenfalls selbst mitgebrachten Snacks aus den Händen fielen. Danach wurde es sehr atmosphärisch. Eine Hütte im Wald. Alles sehr malerisch. Nur richtiger Grusel kam erstmal nicht mehr auf. Erst in der letzten halben Stunde zieht Aja das Tempo nochmal an, inklusive netter Effekte.
Der Film ist sicherlich nichts besonderes, war aber insgesamt vollkommen okay. Und somit auch ganz gut für unseren ersten Test der Cinemaxx OV Sneak als Alternative. Vielleicht demnächst wieder.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"

(Interstellar)

"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)

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Adalmar
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Re: Never let go - Lass niemals los - Alexandre Aja (2024)

Beitrag von Adalmar »

Ich fand den Film recht gelungen. Zum einen gut gespielt, zum anderen ist die Geschichte recht originell. Den Verlauf hätte ich auch nicht vorhersagen können. Hatte allerdings schon wieder vergessen, dass Aja Regie geführt hat. Also von Erwartungen an härteren Horror à la Haute Tension oder The Hills Have Eyes sollte man sich doch eher freimachen. Dafür ist für spannende und gruselige Momente doch recht gut gesorgt.
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