Olympus has fallen (Regie: Antoine Fuqua)
Gesichtetes Medium: Blu-Ray
Kurze Zusammenfassung:
Gerzdf Gerard gibt diesmal nicht den Butler, sondern den Bodyguard. Und während bei Kevin Costner die Schutzperson kommt, geht sie hier ab - und zwar direkt in einen Abgrund. Dummerweise handelte es sich hierbei um die Gattin des Präsidentin der USA. Und da der Präsident sich scheinbar nicht lieber mit Praktikantinnen vergnügt, wird Mike Banning (so Butlers Filmname) nicht befördert, sondern aus dem Job herausgeschmissen. Logisch, dass er da als treuer US-Amerikaner wieder was gut machen will.
Seine Chance bekommt er, als das Weiße Haus von einer gnadenlosen schwerbewaffneten Meute eingenommen wird. Dahinter verbirgt sich nicht etwa Donald Trump und sein Wahlkampfteam, sondern ein Haufen gewaltbereiter Nordkoreaner (was eigentlich vollkommen nebensächlich ist, könnten genau so gut Chinesen sein... oder Vietnamesen... oder japanische Schulmädchen, die sich mit Eierlikörsahne einsprühen... letztere Variante hätte die arg konventionelle Handlung wenigstens etwas aufgelockert).
Besagte Hool-Truppe hat allerdings übersehen, dass sich Mike Banning auch noch im Weißen Haus befindet und so beginnt für Bannings Die Hardeste Mission seines Leben...
Wertung:
Bumm, bumm, bumm, bumm, "Olympus has fallen" ist ganz schön dumm. Denn nicht nur die Story ist (höflich gesagt) ziemlich oldschool, der Hurra-Patriotismus geht einem irgendwann mächtig auf dem Senkel. Immerhin wird das Dilemma Nixkönner-Koreaner erobern Chef-Home von krass Über-Amis recht geschickt gelöst - möglich ist das solchen unterbelichteten Schimpansen nur mit Hilfe
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einer geklauten Superwaffe der Amis.. und wo die die herhaben? Jo mei, ich finde oft auch komisches Zeuch beim Aufräumen...)
Immerhin lässt es Regisseur Antoine Fuqua krachen, und das so richtig. Es wird nicht nur fast alles in die Luft gejagt, sondern es geht auch recht ruppig zur Sache, inklusive einem überraschend hohem Bodycount.
Fazit: Man kriegt bei "Olympus has fallen" tatsächlich das, was auf dem Cover zu sehen ist - ungehemmte Patrioten-Action mit viel Knallwumms.
Kann man gucken, tut nicht weh... 07/10
Anmerkung: Dieses Nicht-Konzept ist übrigens sogar so erfolgreich, dass ein zweiter Teil ins Kino kommt. Dieser heißt dann nicht "Canon has fallen" oder "Pentax has fallen", sondern wohl mit Rücksicht auf die aktuelle Griechenlandkrise "
London has fallen". Hoffentlich hat sich Lorielle dabei nichts gebrochen...