Paranormal Activity - Die Gezeichneten - Ch. Landon (2014)

Moderator: jogiwan

dr. freudstein
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Paranormal Activity - Die Gezeichneten - Ch. Landon (2014)

Beitrag von dr. freudstein »

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Originaltitel: Paranormal Activity: The Marked Ones
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Christopher Landon

Darsteller: Molly Ephraim, Andrew Jacobs, Crystal Santos, Richard Cabral, Chloe Csengery,
Jessica Tyler Brown, Jorge Diaz, Diana Danger, Catherine Toribio, Eddie J. Fernandez, Noemi Gonzalez,
Wallis Barton u.a.

Story:
Mit Kumpels jetzt einfach ein wenig Spaß haben und die Albernheiten per Videokamera aufnehmen - nach dem High School-Abschluß ist Jesse (Andrew Jacobs) noch nicht nach dem Ernst des Lebens. Das ändert sich, als seine verschrobene Nachbarin Anna (Gloria Sandoval) in ihrer Wohnung tot aufgefunden wird und Jesse mit seinem Kumpel Hector aus Neugier dort einbricht. Offenbar war Anna in okkulten Umständen aktiv, denn Jesse findet dort zu seiner Überraschung auch einen Altar und zahlreiche Fotos von sich. Als er eines Morgens mit einer Bißwunde aufwacht, entwickelt er seltsame, ja übermenschliche Fähigkeiten, verändert sich aber zunehmend charakterlich. Ein ehemaliger Klassenkamerad, Oscar, der wegen Annas Tod unter Verdacht steht, hat die gleiche Bißwunde, erklärt sich und Jesse zu "Gezeichneten" und begeht Selbstmord. Kann Ali (Molly Ephraim), in die dämonischen Vorfälle seit den 90ern involviert, Jesse helfen, den Fluch loszuwerden?

http://www.ofdb.de/film/255898,Paranorm ... zeichneten
dr. freudstein
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Re: Paranormal Activity 5 Die Gezeichneten - Ch. Landon (2014)

Beitrag von dr. freudstein »

Langsam geht mir der Pfaundfuhtaitsch auf den Pinsel. Es gab nur wenige Schockmomente, aber auch die haben mich nicht getroffen. Ich möchte die anderen Teile gar nicht mehr sehen. Da finde ich die Suspender aus Asien doch wesentlich genialer. Ich finde den hier atmosphärisch nicht ansprechend. Von der Machart sind da nun schon etliche Filme herausgekommen, aber es langweilt mich langsam nur noch und die Wirkung wird bei mir nicht erzielt. BWP war ja auch schon nichts für mich. Da stehe ich wohl doch mehr auf richtige Horrorfilme mit paranormalen Aktivitäten aus der Geisterwelt, hier kam das für mich nicht so deutlich herüber. Schade, hatte ich mir mehr von versprochen.

4/10
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CamperVan.Helsing
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Re: Paranormal Activity 5 Die Gezeichneten - Ch. Landon (2014)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

dr. freudstein hat geschrieben:Offenbar war Anna in okkulten Umständen aktiv,
Was sind denn "okkulte Umstände"?
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buxtebrawler
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Re: Paranormal Activity 5 Die Gezeichneten - Ch. Landon (2014)

Beitrag von buxtebrawler »

ugo-piazza hat geschrieben: Was sind denn "okkulte Umstände"?
Klingt nach versteckter Schwangerschaft :-?
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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dr. freudstein
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Re: Paranormal Activity 5 Die Gezeichneten - Ch. Landon (2014)

Beitrag von dr. freudstein »

hab ich aus der ofdb so kopiert
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horror1966
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Re: Paranormal Activity 5 Die Gezeichneten - Ch. Landon (2014)

Beitrag von horror1966 »

Langsam sollten die diese schnarchige Reihe endlich mal begraben, schon der erste Teil war einer zu viel. :kicher:
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untot
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Re: Paranormal Activity 5 Die Gezeichneten - Ch. Landon (2014)

Beitrag von untot »

horror1966 hat geschrieben:Langsam sollten die diese schnarchige Reihe endlich mal begraben, schon der erste Teil war einer zu viel. :kicher:
Mein Horror hats mal wieder auf den Punkt gebracht! :prost:
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buxtebrawler
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Re: Paranormal Activity 5 Die Gezeichneten - Ch. Landon (2014)

Beitrag von buxtebrawler »

Ich bekenne mich schuldig: Ja, ich habe mir bisher noch jeden Teil der „Paranormal Activity“-Reihe angesehen. Und, ja, irgendwie hatte ich dabei fast immer meinen Spaß. Ja, ich genieße es, mir diese Filme im Kino anzuschauen und verbinde mit ihnen schöne, je nach Qualität des Films ange- oder entspannte Abende. Ich bin demnach mitverantwortlich dafür, dass die seinerzeit mit „Blair Witch Project“ höchst erfolgreich losgetretene (aber weißgott nicht erfundene) Found-Footage-Kinowelle einfach nicht abebbt, die kostengünstig mittels Amateur-Kameratechnik umgesetzten (meist) Suspense-Grusler nach wie vor um die Gunst der Zuschauer buhlen und dem 2007 noch recht originellen „Paranormal Activity“ eine Fortsetzung nach der anderen spendiert und damit das Subgenre gemolken wird, solange es noch Milch gibt. Für „Paranormal Activity - Die Gezeichneten“, 2014 erschienen und damit zurzeit jüngster Sprössling der Reihe, durfte nun erstmals ein gewisser Christopher Landon auf dem Regiestuhl platznehmen (sofern es einen gab), Found-Footage-Horror als Spielwiese für Debütanten.

Die Handlung erscheint zunächst losgelöst vom Rest der Reihe, weshalb manch einer diesen fünften Teil auch eher als Spin-Off einordnet: Jesse (Andrew Jacobs) hat gerade den High-School-Abschluss geschafft und möchte die verbleibende Zeit bis zum Beginn des Ernst des Lebens möglichst viel Spaß haben. Er hängt mit seinem Kumpel Hector (Jorge Diaz, „American Trash“) herum, der ganz versessen darauf ist, mit seiner Handkamera den Alltag festzuhalten. Dabei filmt er in jugendlichem Überschwang auch heimlich einen seltsamen Ritus, der von der eigenartigen ältere Nachbarin Anna (Gloria Sandoval, „Nach 7 Tagen - Ausgeflittert“) initiiert wird. Als sie Anna zu nahe kommen, wird sie wütend und verflucht Jesse. Kurz darauf wird sie in ihrer Wohnung tot aufgefunden, mutmaßlicher Mörder: Der ehemalige Klassenkamerad Oscar (Carlos Pratts, „Las Angeles“), der sich ebenfalls ganz seltsam benimmt. Und auch Jesse bemerkt Veränderungen an sich: Er erwacht eines Morgens mit einer blutigen Bisswunde und entwickelt ungeahnte Fähigkeiten. Kurz vor seinem Freitod unterrichtet ihn Oscar davon, zu den „Gezeichneten“ zu gehören. Zusammen mit Oscars großem Bruder Arturo (Richard Cabral, „Duke“), einer lokalen Unterweltgröße, und Ali (Molly Ephraim, „College Road Trip“), die aus eigener Erfahrung über einige Informationen zu den Vorfällen verfügt, versucht man, der Sache auf den Grund zu gehen…

Konnte man manch vorausgegangenem Teil noch vorwerfen, in wenig aus dem Leben gegriffen scheinenden Mittelklasse-Milieus zu spielen, siedelte man diesen Film in einem hispanischen US-Wohnviertel an, in dem man eher nicht die Polizei ruft. Zum Auftakt sieht man Bilder der Schulabschlussfeier 2012, bevor man eine Zeit lang zwei Freunde voll jugendlichem Esprit dabei beobachtet, einigen Unfug anzustellen und den Ernst der Lage längere Zeit nicht zu erkennen. Das geht einher mit durchaus erfrischendem Humor und man fühlt sich zeitweise wie ein Dritter im Bunde, der zur Clique gehört. Das ist zwar nicht alles von sonderlichem Belang, aber macht Spaß, entspannt und lullt ein. Als Jesse dann erst zum Supermann und schließlich zum ernsthaft von finsteren Mächten Geplagten mutiert, mehren sich die überraschenden, wohldosierten Schockmomente, die einerseits gut sitzen, andererseits aber nicht mehr den Gruselfaktor beispielsweise des Originals aufweisen. Okkulte Motive um rätselhafte Hexen und Besessenheit werden miteinander vermengt, bevor man im Finale zum actionreichen Dämonenspuk greift. Ein unverhofft eingestreuter Räumlichkeitseffekt während einer Art Exorzismus stammt zwar aus dem Computer, hat mich aber regelrecht ins Kinosofa gedrückt. Nach dem Bezug auf Ali aus Teil 2 schlägt Landon eine gewitzte Brücke zum Original und der Zuschauer findet sich plötzlich im ersten Film wieder, was Mythologie und Mystik der Reihe in diesem erneut offenen Ende angenehm untermauert und ganz dem Prinzip der Serie folgend schon wieder Lust auf mehr macht.

Stilistisch bleibt man diesmal bei der Handkamera, statt unterschiedliche Videoaufnahmen verschiedener Quellen zusammenzufügen. Das wirkt sich wohltuend auf die Dynamik des Films aus, der nun wesentlich öfter die Schauplätze wechselt und öfter im Freien spielt. Auch hier ist es nicht immer glaubwürdig, dass permanent mitgefilmt wird, doch ist sich Landon dessen offensichtlich bewusst und bricht dann und wann mit der Selbstverständlichkeit der gedankenlosen Kamerabegleitung jedweder Ereignisse. Unterm Strich ist „Paranormal Activity – Die Gezeichneten“ dann doch wesentlich unterhaltsamer und generell besser als erwartet ausgefallen. Jeder halbwegs beantworteten Fragen fügt er mindestens eine neue hinzu und es gelingt ihm tatsächlich, mehr Interesse an weiteren Fortsetzungen zu wecken, als es der Vorgänger tat. Das ist zwar alles sehr durchschaubar konstruiertes und dank Found-Footage-Sujet zudem technisch zu großen – wenn auch nicht so großen wie manches Mal zuvor – Teilen simples und wenig künstlerisches Unterhaltungskino zum Einmalgucken, dafür jedoch effektiv und anscheinend mit einer gewissen Liebe zur Mythologie der Reihe umgesetzt worden. Abwarten, ob dem hiermit ein Stück weit gefestigten Anspruch an Rätselhaftigkeit und Zusammenhang des „Paranormal Activity“-Phänomens vom sechsten Teil genüge getan werden kann und wird. Fans des Subgenres jedenfalls dürften sich in Landons Film bestätigt sehen, Skeptiker und Gegner indes sicherlich auch.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Die Kroete
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Re: Paranormal Activity 5 Die Gezeichneten - Ch. Landon (2014)

Beitrag von Die Kroete »

"Am 23. Oktober 2014 startet "Paranormal Activity 5" in den deutschen Kinos. Regie führte Gregory Plotkin. Genre des Films: Horror. Produktion: USA. Verleih: Paramount Pictures Germany."

...nur mal so zur Info. Der Film um den es hier geht ist ein Ableger der original Paranormal Activity-Reihe und hat damit nur am Rande was zu tun. :twisted:
Zuletzt geändert von Die Kroete am Mi 12. Feb 2014, 22:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Paranormal Activity 5 Die Gezeichneten - Ch. Landon (2014)

Beitrag von buxtebrawler »

Die Kroete hat geschrieben:...nur mal so zur Info. Der Film um den es hier geht ist ein Blender und hat mit der original Paranormal Activity-Reihe nichts zu tun. :twisted:
Der Produzent ist der Regisseur des ersten Teils und der Film nimmt eindeutig Bezug auf andere Filme der Reihe, arbeitet teilweise mit denselben Charakteren. Nur wurde er eben nicht "Teil 5" genannt, sondern soll wohl tatsächlich eine Art Spin-Off darstellen. Ich editier die "5" hier mal raus.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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