Wir sind deine Community rund ums Thema Film mit Schwerpunkt auf italienischem bzw. europäischem Genre-Kino. Vom Giallo über den Poliziesco/die Poliziotteschi, den Italo-Western, den Horror und der Science-Fiction bis hin zum Eurospy, zur Commedia sexy all'italiana, zu Barbaren und Endzeit, Sex- und Nunploitation, Sleaze und Trash – tausch dich bei uns gratis mit Gleichgesinnten aus, werbefrei und unkommerziell.
Darsteller: Cordon Clark, April Hinojosa, Sarah Lewton, Davina Joy u.a.
Story:
Im Jahre 2002 wurde Carter Simms beauftragt, ein Haus auf Geisteraktivitäten zu untersuchen. Es heißt das es dort spuken soll., nach der Pastor Masterson und seine Familie dort 1982 grauenvoll umgekommen sind. Carter Simms bekomtm Unterstützung durch einen Videospezialisten, eine Journalistin und eine Christin namens Mary Young, die sich immer seltsamer verhält und auch im Haus wird es langsam gespenstischer.
http://www.ofdb.de/film/156045,Paranorm ... stigations sorry, alles knapp gehalten, auf einmal kann ich bei der ofdb (und nur dort) nix mehr markieren/kopieren. Jeden Tag ist da immer eine andere Scheisse, mal dauert das Laden ewig, mal dies mal das.
Eine Frage gleich vorweg: Warum wird ein US-Horror-Film aus dem Jahre 2007, der im Original „Death of a Ghost Hunter“ heißt, in Deutschland als „Paranormal Investigations“ vermarktet? Möchte man da etwas vom „Paranormal Activity“-Kuchen abbekommen? Wie auch immer, Sean Trettas Schauermärchen sieht mir stark nach einer Direct-to-Video-Produktion aus und bedient sich fleißig diverser Vorbilder. Klaro, dass die Geschichte um ein Spukhaus, in dem vor 20 Jahren eine fundamentalistisch-christliche Familie ermordet wurde und das jetzt Gegenstand von Untersuchungen einer „Geisterjägerin“ ist, auf „wahren Begebenheiten“ beruht... „Paranormal Investigations“ ist der x-te Film, der durch Einsatz einer Hand-Wackel-Kamera und vermeintlicher Amateur-Aufnahmen versucht, authentisch rüberzukommen – und kläglich scheitert. Das fängt schon beim Prolog an, dem man überdeutlich ansieht, per digitaler Hilfsmittel auf „alt“ getrimmt worden zu sein. Während der eigentlichen Handlung wechseln sich Nachtsichtkameras und normale Einstellungen ab. Apropos Handlung... diese ist, gestreckt mit zahlreichen wenig interessanten bis debilen Dialogen und bescheuerten Ideen, die mehr zum Lachen anregen als Schrecken zu verbreiten, fürchterlich uninnovativ und vorsehbar. Das unglaubwürdige bis dämliche Verhalten der von irgendwelchen B-Mimen dargestellten Charaktere, die sich mehr wie auf einer Pyjamaparty statt wie in einem Spukhaus verhalten und nach bester Teenie-Slasher-Manier lieber einen kiffen, statt eins und eins zusammenzuzählen und zu den gleichen Schlüssen wie der Zuschauer zu gelangen, gibt ihr endgültig den Rest. Die Krone setzt dem Ganzen die ziemlich misslungene deutsche Synchronisation auf. Auf grafische Härte wartet man trotz FSK-18-Siegel vergebens, jenes gab es vermutlich lediglich wegen einiger unflätiger Dialoge...? Ok, wer unbedingt mal wieder einen modernen Spukhausgrusler von der Stange sehen will und sich tatsächlich noch vor der schemenhaften Darstellung irgendwelcher Gespenster erschreckt, kann von „Paranormal Investigations“ zumindest durchschnittlich unterhalten werden und seine Zeit totschlagen. Zugute halten möchte ich dem Skript fairerweise noch seine Kritik am Christentum. Viel mehr bleibt da aber auch nicht, denn wenige atmosphärische Momente werden durch die Schwächen des Films schnell wieder zunichte gemacht. Fazit: Dann lieber „Blair Witch Project“ und „Paranormal Activity“ im Double Feature.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Mir fällt nicht viel zu ein. Ich fand den Film sehr langweilig und habe auch kaum noch Bock auf diese Art von Film. Keine Spannung, keine Atmosphäre, kein Grusel mischte sich unter meine Gefühle, nur Langeweile und Desinteresse. Trotzdem habe ich tapfer durchgehalten und meinen Schwur eingehalten, jeden Film, den ich habe, auch einmal durchzuschauen. Ich hab eher viel mehr Bock auf THE OTHERS gekriegt, der zwar nichts mit der Kameratechnik (Handkameraoptik) zu tun hat, aber zumindest mit Verstorbenen in der Zwischenwelt, die manchmal auch Menschen im Diesseits zu spüren bekommen. Leider fehlt mir THE OTHERS noch in der Sammlung. Positiv fand ich wie der auch die versteckte Kritik an Religionsfanatismus, aber ansonsten war ich echt frei, als ich es durchgestanden habe.
Danke Bux für die kostenlose DVD, aber ich kann mit dem Film nix anfangen.