Party Monster - Fenton Bailey & Randy Barbato (2003)

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jogiwan
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Party Monster - Fenton Bailey & Randy Barbato (2003)

Beitrag von jogiwan »

Party Monster

Bild

Originaltitel: Party Monster

Herstellungsland: USA / 2003

Regie: Fenton Bailey & Randy Barbato

Darsteller: Macaulay Culkin, Seth Green, Wilson Cruz, Daniel Franzese, Mia Kirshner

Story:

Michael Alig war Anfang der Neunziger der bekannteste Party-Veranstalter von Manhatten, der mit seinen Club Kids einen völlig hedonistischen Lebensstil propagierte. Mit extravaganten Kostümen, angesagten DJs, dem Fehlen von Berührungsängsten und jede Menge Sex und Drogen machte er seine Partys zu legendären Happenings, mit denen er den Puls der Zeit im Big Apple traf. Doch jede Party ist auch irgendwann zu Ende und für Michael Alig war dieser Moment gekommen, als er seinen Wohnungskollegen und Drogen-Dealer im Streit ermordete und dessen zerstückelte Leiche in den Hudson River warf.
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jogiwan
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Re: Party Monster - Fenton Bailey & Randy Barbato (2003)

Beitrag von jogiwan »

Nach der selbsternannten „Shockumentary“, die so schockierend ja nicht ist, nun der Spielfilm von denselben Regisseuren, der in Anlehnung daran ein paar Jahre danach entstanden ist. Meine Kritik an der Doku ist ja auch auf den Spielfilm umzulegen und „Party Monster“ bleibt stets an der Oberfläche und zeugt meines Erachtens nicht gerade von großem Interesse an seinen Figuren. Diese werden als hedonistische Freaks inszeniert, die stets im Mittelpunkt stehen wollen und alles in Kauf nehmen um entweder auf positive oder negative aufzufallen. Dabei hat der Film gute Settings und auch bei den Darstellern hat man durchaus ein glückliches Händchen bewiesen, aber das Ganze wirkt trotzdem wie eine seelenlose Freakshow, die nur dazu dient, Kostüme und Leute vorzuführen, den Mord im Drogenrausch auszuschlachten und von dem zelebrierten Partyfeeling der New Yorker Clubszene ist hier auch kaum etwas zu spüren. Noch dazu wirkt es so, als hätte man die Fakten für den Spielfilm eher verharmlost, was ebenfalls nicht wirklich nachvollziehbar bleibt. Aus der Geschichte hätte man jedenfalls viel, viel mehr machen können, als das vorliegende Werk, dass der aufsehenerregenden Geschichte und seinem Umfeld kaum gerecht wird.
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