Party Monster: The Shockumentary - Bailey/Barbato (1998)

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jogiwan
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Party Monster: The Shockumentary - Bailey/Barbato (1998)

Beitrag von jogiwan »

Party Monster: The Shockumentary

Bild

Originaltitel: Party Monster

Herstellungsland: USA / 1998

Regie: Fenton Bailey & Randy Barbato

Darsteller: Michael Alig, Gitsie, James St. James, Keoki, Eric Bernart

Story:

Michael Alig war Anfang der Neunziger der bekannteste Party-Veranstalter von Manhatten, der mit seinen Club Kids einen völlig hedonistischen Lebensstil propagierte. Mit extravaganten Kostümen, angesagten DJs, dem Fehlen von Berührungsängsten und jede Menge Sex und Drogen machte er seine Partys zu legendären Happenings, mit denen er den Puls der Zeit im Big Apple traf. Doch jede Party ist auch irgendwann zu Ende und für Michael Alig war dieser Moment gekommen, als er seinen Wohnungskollegen und Drogen-Dealer im Streit ermordete und dessen zerstückelte Leiche in den Hudson River warf.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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jogiwan
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Re: Party Monster: The Shockumentary - Bailey/Barbato (1998)

Beitrag von jogiwan »

Der Name Michael Alig taucht ja immer wieder auf, wenn man sich etwas für etwas abseitige Partykultur der Neunziger und dessen Schattenseiten beschäftigt. Seine Auftritte in Talkshows gibt es auf Youtube und eine Zeit lang waren er und seine Club Kids in den Anfangstagen der Rave-Culture auch die angesagteste Truppe im Big Apple, die mit ihren Verhaltensauffälligkeiten auch auf großes Interesse stießen. „Party Monster – The Shockumentary“ ist aber leider keine sonderlich ausgewogene Doku und beschäftigt sich eher mit plakativen Momenten seiner Karriere, sowie dem Vorführen ehemaliger Wegbegleiter, die ja alle gut von dem zweifelhaften Ruhm ihres verurteilten Weggefährten leben. Insofern beleuchtet die Doku schon einen Haufen sehr unsympathischer Figuren, denen der Mord auch eher am Allerwertesten vorbei geht. Stattdessen geht es um Sex, Drogen, noch mehr Drogen und Drogen. Dazwischen Ausschnitte von Party-Events wie Champagner-Einlauf, Drag-Contest und Drogen, sowie Drogen und noch mehr Drogen. Ja, die Neunziger waren ja schon eine wilde und unbeschwerte Zeit und „Party Monster“ versucht auch erst gar nicht hinter die Fassade des durchwegs erfolgreichen wie exzentrischen Party-Promoters zu blicken, sondern setzt dieser Zeit als einstündige Freakshow-Parade ein eher einseitig verklärtes Bild um die Sensationsgier des Publikums zu befriedigen.
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