Rakete zum Mond - Irving Pichel (1950)
Moderator: jogiwan
- sergio petroni
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Rakete zum Mond - Irving Pichel (1950)
RAKETE ZUM MOND
Originaltitel: Destination Moon
Alternativtitel: Endstation Mond
Herstellungsland-/jahr: USA 1950
Regie: Irving Pichel
Darsteller: John Archer, Warner Anderson,Tom Powers ,Dick Wesson ,Erin O'Brien-Moore ,Franklyn Farnum,
Everett Glass, Kenner G. Kemp, Knox Manning, Mike Miller, Cosmo Sardo, Bert Stevens, ...
Story: Dank privater Investoren landen die Amerikaner mit einer atombetriebenen Rakete vor der Konkurrenz aus dem Osten auf dem Mond. Da man wegen Protesten auf der Erde übereilt losflog, ist nicht genug Treibstoff für den Rückflug vorhanden. Aber die auf dem Erdentrabanten festsitzende Crew strotzt nur so vor Ideen...
(quelle: backcover)
Originaltitel: Destination Moon
Alternativtitel: Endstation Mond
Herstellungsland-/jahr: USA 1950
Regie: Irving Pichel
Darsteller: John Archer, Warner Anderson,Tom Powers ,Dick Wesson ,Erin O'Brien-Moore ,Franklyn Farnum,
Everett Glass, Kenner G. Kemp, Knox Manning, Mike Miller, Cosmo Sardo, Bert Stevens, ...
Story: Dank privater Investoren landen die Amerikaner mit einer atombetriebenen Rakete vor der Konkurrenz aus dem Osten auf dem Mond. Da man wegen Protesten auf der Erde übereilt losflog, ist nicht genug Treibstoff für den Rückflug vorhanden. Aber die auf dem Erdentrabanten festsitzende Crew strotzt nur so vor Ideen...
(quelle: backcover)
Zuletzt geändert von sergio petroni am Fr 18. Apr 2014, 10:32, insgesamt 1-mal geändert.
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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- sergio petroni
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Re: Rakete zum Mond - Irving Pichel (1950)
Mist, habe ich übersehen. Habe jetzt dafür ein eigenes Bild eingestellt;ugo-piazza hat geschrieben:Rakate zum Mond
zum Glück hat das Ding ein Wendecover.
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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Re: Rakete zum Mond - Irving Pichel (1950)
sergio petroni hat geschrieben:Mist, habe ich übersehen. Habe jetzt dafür ein eigenes Bild eingestellt;ugo-piazza hat geschrieben:Rakate zum Mond
zum Glück hat das Ding ein Wendecover.
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- sergio petroni
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Re: Rakete zum Mond - Irving Pichel (1950)
Irving Pichel, dessen Erstling "Graf Zaroff" hohe Wellen schlug, versucht sich hier 1950
an einer Mischung aus Science Fiction und Werbefilm für die Nasa. Knapp zwanzig Jahre vor
der tatsächlichen ersten Mondlandung wird hier versucht, das ganze Szenario wissenschaftlich
möglichst genau darzustellen.
Nach diversen Fehlversuchen wird an amerikanische Industrielle appelliert, das amerikanische
Mondlandeprogramm noch stärker zu unterstützen. Ziel ist ganz klar, vor den Sowjets auf dem
Erdtrabanten zu landen, und somit die technische Überlegenheit des Westens zu zementieren.
Somit ist "Rakete zum Mond" bis zu einem gewissen Grad auch ein Propagandafilm des frühen
Kalten Krieges.
Die Investoren werden von Woody Woodpecker überzeugt, der in einem Zeichentrickclip
erklärt, wie die Reise vonstatten gehen wird. Dieser Clip wurde übrigens später in leicht
modifizierter Form auch von der NASA im Besucherzentrum von Cape Canaveral gezeigt.
Die erste Hälfte des Filmes zeigt die Vorbereitung des Mondfluges. Die zweite beschäftigt sich
dann mit der tatsächlichen Reise. Unsere vier Astronauten müssen die eine oder andere gefährliche
Situation unterwegs überstehen, bevor sie auf dem Mond dieses Panorama genießen können.
Die Rückreise droht jedoch an fehlendem Treibstoff für den Startvorgang zu scheitern. Die einzige Lösung
scheint zu sein, möglichst viel Gewicht zurückzulassen. Doch wie soll man noch mehr Gewicht reduzieren,
wenn schon Funkgerät, Nahrungsmittel, Raumanzüge, und, und, und weggeworfen wurden....?
an einer Mischung aus Science Fiction und Werbefilm für die Nasa. Knapp zwanzig Jahre vor
der tatsächlichen ersten Mondlandung wird hier versucht, das ganze Szenario wissenschaftlich
möglichst genau darzustellen.
Nach diversen Fehlversuchen wird an amerikanische Industrielle appelliert, das amerikanische
Mondlandeprogramm noch stärker zu unterstützen. Ziel ist ganz klar, vor den Sowjets auf dem
Erdtrabanten zu landen, und somit die technische Überlegenheit des Westens zu zementieren.
Somit ist "Rakete zum Mond" bis zu einem gewissen Grad auch ein Propagandafilm des frühen
Kalten Krieges.
Die Investoren werden von Woody Woodpecker überzeugt, der in einem Zeichentrickclip
erklärt, wie die Reise vonstatten gehen wird. Dieser Clip wurde übrigens später in leicht
modifizierter Form auch von der NASA im Besucherzentrum von Cape Canaveral gezeigt.
Die erste Hälfte des Filmes zeigt die Vorbereitung des Mondfluges. Die zweite beschäftigt sich
dann mit der tatsächlichen Reise. Unsere vier Astronauten müssen die eine oder andere gefährliche
Situation unterwegs überstehen, bevor sie auf dem Mond dieses Panorama genießen können.
Die Rückreise droht jedoch an fehlendem Treibstoff für den Startvorgang zu scheitern. Die einzige Lösung
scheint zu sein, möglichst viel Gewicht zurückzulassen. Doch wie soll man noch mehr Gewicht reduzieren,
wenn schon Funkgerät, Nahrungsmittel, Raumanzüge, und, und, und weggeworfen wurden....?
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
- sergio petroni
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Re: Rakete zum Mond - Irving Pichel (1950)
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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Re: Rakete zum Mond - Irving Pichel (1950)
sehr hübsch, hast die richtigen Pics rausgesucht
ja, der Film nimmt ja ne ganze Menge vorweg. Natürlich schon iwie lustig, lasst uns mal gleich in 17 Stunden aufbrechen. Einfach mal eben so. Einsteigen und los. Aber 1950 durfte man auch noch ein wenig naiv sein, die Raumfahrt stand ja noch in den Kinderfüßen. Trotzdem sehr schön gemacht mit herrlichen Bildern, wie man oben sieht. Und der Wettlauf gegen die Russen (oder besser Kommunisten) fand ja wirklich so statt. Ohne den kalten Krieg wären wir aus finanziellen Gründen wohl erst viel später auf dem Mond gelandet und der zweite Weltkrieg war es, der es überhaupt ermöglichte, Raketen zu bauen. Zunächst nur als Kriegswaffe, dann auch für die bemannte Raumfahrt. Den Mars zu besuchen ist ja die nächste Herausforderung, hier aber gibt es kein Wettrüsten und -rennen mehr, daher sind wir seit Jahrzehnten auch auf keinem anderen Himmelskörper mehr gewesen. Der Film animiert sicher heute ein wenig zum Schmunzeln, aber finde ich schon sehr gut gemacht und man hat sich schon ein wenig ernsthaft an die Sache gemacht. Sehr dramatisch die Rückreise und nahm man da nicht auch wenig APOLLO 11 vorweg?
6/10
ja, der Film nimmt ja ne ganze Menge vorweg. Natürlich schon iwie lustig, lasst uns mal gleich in 17 Stunden aufbrechen. Einfach mal eben so. Einsteigen und los. Aber 1950 durfte man auch noch ein wenig naiv sein, die Raumfahrt stand ja noch in den Kinderfüßen. Trotzdem sehr schön gemacht mit herrlichen Bildern, wie man oben sieht. Und der Wettlauf gegen die Russen (oder besser Kommunisten) fand ja wirklich so statt. Ohne den kalten Krieg wären wir aus finanziellen Gründen wohl erst viel später auf dem Mond gelandet und der zweite Weltkrieg war es, der es überhaupt ermöglichte, Raketen zu bauen. Zunächst nur als Kriegswaffe, dann auch für die bemannte Raumfahrt. Den Mars zu besuchen ist ja die nächste Herausforderung, hier aber gibt es kein Wettrüsten und -rennen mehr, daher sind wir seit Jahrzehnten auch auf keinem anderen Himmelskörper mehr gewesen. Der Film animiert sicher heute ein wenig zum Schmunzeln, aber finde ich schon sehr gut gemacht und man hat sich schon ein wenig ernsthaft an die Sache gemacht. Sehr dramatisch die Rückreise und nahm man da nicht auch wenig APOLLO 11 vorweg?
6/10
- CamperVan.Helsing
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Re: Rakete zum Mond - Irving Pichel (1950)
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Re: Rakete zum Mond - Irving Pichel (1950)
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
- sergio petroni
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Re: Rakete zum Mond - Irving Pichel (1950)
Robert A. Heinlein hat im Entstehungsjahr des Filmes drei Geschichten veröffentlicht,
die mit Reisen zum Mond zu tun hatten. Dies muß auch im Zusammenhang mit der
ungewöhnlichen Werbekampagne für den Film zu tun gehabt haben. Am Drehbuch
mitgeschrieben haben laut imdb neben Heinlein noch Alford Van Ronkel (was für ein Name!)
und James O'Hanlon.
die mit Reisen zum Mond zu tun hatten. Dies muß auch im Zusammenhang mit der
ungewöhnlichen Werbekampagne für den Film zu tun gehabt haben. Am Drehbuch
mitgeschrieben haben laut imdb neben Heinlein noch Alford Van Ronkel (was für ein Name!)
und James O'Hanlon.
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“