Red Spirit Lake - Charles Pinion (1993)

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Red Spirit Lake - Charles Pinion (1993)

Beitrag von jogiwan »

Red Spirit Lake

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Originaltitel: Red Spirit Lake

Herstellungsland: USA / 1993

Regie: Charles Pinion

Darsteller:innen: Annabelle Davis, Holly Adams, Rick Hall, Richard Kern, Tessa Hughes-Freeland

Story:

Nach dem Tod ihrer Tante erbt Annabelle ein Anwesen und einen See, der Red Spirit Lake genannt wird und bei den Einheimischen aufgrund seiner unrühmlichen Geschichte nicht den besten Ruf besitzt. Als sie beschließt dort ein paar erholsame Tage zu verbringen, bekommt sie bald Besuch von zwielichtigen Gestalten, die Interesse an dem Grundstück haben und für die anscheinend jedes Mittel recht ist, in dessen Besitz zu kommen. Doch Molly zögert und während sie von unheimlichen Visionen und Schreckensbildern aus der Vergangenheit heimgesucht wird, bekommt sie unerwartet Besuch von ihren Freunden aus der Stadt, die ebenfalls in einen Strudel aus Gewalt und übernatürlichen Ereignissen gezogen werden…
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jogiwan
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Re: Red Spirit Lake - Charles Pinion (1993)

Beitrag von jogiwan »

Low Budget-Streifen von Charles Pinion, der wohl aus dem Umfeld von Underground-Filmer Richard Kern stammt und hier eine etwas konfuse Mischung aus Horror, Sex und Hexen-Drama abliefert. Hier geht es ja um einen ominösen See, eine junge Frau mit Visionen als Zentrum des Geschehens, um mystische Symbolik und Fleischeslust, die hier auf eher ruppige Weise zusammengebracht werden. Einen Handlungsbogen gibt es nicht wirklich, dafür sehr sonderbare Figuren, die auch sehr sonderbar agieren. Der Inhalt des Streifens wirkt teils improvisiert und so, als hätte man mit verfügbaren Darstellern einfach munter drauf losgefilmt. Zuerst passiert in dem ohnehin sehr kurzen Streifen nicht viel und in den letzten 15 Minuten kommen die Freunde aus der Stadt und mit ihnen der Sex und die Gewalt. Obwohl alles eher kostengünstig und durchschaubar inszeniert ist, wird die sexuelle Gewalt wohl nicht allen munden und glaubwürdig geht ebenfalls anders. So richtig funzt weder der Film, noch der bemühte Tabubruch irgendwelche nackte Haut zu integrieren. Ich vermute mal, dass sich hier jeder der künstlerisch ambitionierten Mitwirkenden aus der Punk-Szene auf kreative Weise einbringen wollte und genauso unausgegoren wirkt dann auch das Gesamtergebnis. Für Freunde von Mitternachts- und transgressiven Undergroundkino okay, der Rest wird mit „Red Spirit Lake“ hingegen wohl nicht viel anfangen können.
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