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untot hat geschrieben:Dazu fällt mir wirklich nix ein, nie gesehen und das würd ich auch für viel Geld nicht nachholen wollen, bei den Bee Gees krieg ich Pickel, Ohrensausen, Übelkeit, Verdauungsprobleme, Pest, Cholera, Zahnfleischbluten und und und....
Im Moment sammelst du ordentlich Minuspunkte Puppe.
untot hat geschrieben:Ich bin heute aufgestanden und hab mir gedacht, heute provozierst einfach mal den Horror!!!
Harhar ... Ja, geht mir auch ständig so. Morgens erst mal 'n lecker Wurstbrot, Käffchen dazu und dann nach dem Ene Mene Muh-Prinzip das Forenopfer des Tages ausgewählt. Meistens trifft's den Freudstein. Oder einen von den Neuen. Jogi zum Beispiel.
„Saturday Night Fever“ dürfte wohl so jeden Zuschauer so ziemlich überraschen, der sich bei dem Streifen einen seichten Gutelaune-Film über Disco erwarten würde. Zwar spielen die Musik der Bee Gees und die Szenen im Tanztempel 2001 eine große Rolle, aber der Rest ist eher eine ernüchternde Sozialstudie über die Befindlichkeiten von italienischen Einwanderern der dritten Generation im New Yorker Stadtteil Brooklyn und ihren beschränkten Perspektiven zwischen religiösem Elternhaus, ständiger Geldknappheit und limitierten Jobaussichten. Eher ein „The Wanderers“ im Discotempel ohne den verklärten Blick und wie passen denn auch Themen wie handfeste Prügeleien, Drogen, Selbstmord und Vergewaltigungen zu den glitzernden Lichtern unter der Discokugel? Im Falle von John Badham und seinem Kultstreifen aus dem Jahr 1977 kommt das aber ganz gut zusammen und man kann sich gut vorstellen, dass der Streifen mit seinem authentisch wirkenden Portrait den Nerv einer ganzen Generation getroffen hat. Die Mischung aus Disco und Drama ist auch sehr gelungen und auch heutzutage ist „Saturday Night Fever“ noch immer ein schöner New-York-Film mit Halbstarken, großen Gefühlen und dem universellen Wunsch, mehr aus seinem Leben zu schaffen.