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Darsteller: Mark Dacascos, John Rhys-Davies, Tamara Davies, Mark Rolston,
Rutger Hauer, Rayne Marcus, G.W. Bailey u.a.
Story:
Durch unterirdische Atomtests verschieben sich die tektonischen Platten. Dadurch gibt es vermehrt Erdbeben und Vulkanausbrüche. US-Präsident Nelson (Rutger Hauer) beauftragt ein Spezial-Team unter der Führung von Colonel Beckett (Mark Dacascos) die Klimakatastrophe und damit das Ende der Menschheit abzuwenden...
Konzentriert sich viel mehr um zwischenmenschliche Beziehung wie Vater-Tochter Konflikte, und das gleich zweimal. Die von Menschenhand verursachte Katastrophe wird nur angeschnitten, aber nur selten in Bildern verdeutlicht. Gerade dieses möchte man als Zuschauer vermittelt bekommen, eindrucksvoll in Bildern dargestellt bekommen, so geiferig das auch erscheinen mag. Aber ein Film ist eben eine Fiktion, welche man niemals in der Realität erleben möchte, dennoch aber mittels Phantasie und Filmgeschehen übermittelt bekommen mag. Dies gelang hier gar nicht, weil man sich zu sehr auf Tochter-Vater Konflikte stürzte und Rivalitäten zweier Kontrahenten, von denen der eine jeglicher Vernunft beraubt, ein sinnloses Gemetzel anrichtet und das kurz vor dem Ende der Menschheit. Die im Backcovertext aufgelisteten Katastrophen werden hier fast gar nicht zur Schau gestellt, obwohl man genau dieses erwartete. Eine Atombombe für die Sporttasche mutet ebenso kurios an.
Dümmliche Sprüche des Colonels am Anfang inmitten eines Infernos deuteten das weitere Geschehen ansatzweise an.
Wer einen Katastrophenfilm sich anschauen möchte und insbesondere um das bevorstehende Ende der Menschheit, erwartet hier verständlicherweise mehr, als die Konzentration auf zwischenmenschliche Konflikte. Typisch amerikanisch halt, auch wenn Rutger Hauer hier einen US Präsidenten mimt (aber auch nur nebensächlich, wie der ganze Film)