Nicht nur das, es ist auch die Regie, mit der Kubrick das Hotel in Szene setzt.horror1966 hat geschrieben:Sicherlich handelt es sich hier immer noch um einen wirklich tollen Film, dessen Highlight aber hauptsächlich in der brillanten Darstellung von Jack Nicholson in der Rolle von Jack Torrence zu finden ist.
Sicherlich steppt hier - glücklicherweise - nicht der Erklärbär, aber die Handlung ist voller Hinweise. Kubricks Film regt die Phantasie des Zuschauers an und lädt dazu ein, sich selbst Gedanken zu machen, statt alles vorzukauen. Letztlich macht das den Film auch wesentlich unheimlicher als Garris' Version.horror1966 hat geschrieben:Prägt er doch allein schon durch seine herausragende Mimik diesen Film und kaschiert dadurch etliche inhaltliche Schwächen, die dem Zuschauer allerdings erst auffallen, wenn man beide Film-Versionen gesichtet hat. Zwar ist "Shining" ein absolut packender Film, der ohne jegliche Effekthascherei ein Höchstmaß an Bedrohlichkeit heraufbeschwört und zudem einen erstklassigen Spannungsbogen beinhaltet, jedoch ist die europäische Version der DVD mit 119 Minuten viel zu kurz geraten. Etliche für die Geschichte sehr wichtige Elemente werden nur unzureichend angerissen, so bekommt man beispielsweise nur einen sehr oberflächlichen Eindruck über die Motive die dafür Sorge tragen, das die Hauptfigur sich immer mehr dem Wahnsinn nähert und die Grenze zwischen Realität-und Fiktion überschreitet.
Niemals!horror1966 hat geschrieben:Wenn man beide Versionen und auch die Romanvorlage kennt, dann ist die Fassung von Mick Garris ganz eindeutig vorzuziehen.
Garris hat das Buch nachgefilmt. Kubrick hat es abstrahiert, eine eigene Interpretation geschaffen und damit zeitloses, großes Kino abgeliefert.