Silent Madness - Der Schlächter - Simon Nuchtern (1984)

Moderator: jogiwan

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buxtebrawler
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Re: Silent Madness - Der Schlächter - Simon Nuchtern (1984)

Beitrag von buxtebrawler »

jogiwan hat geschrieben: Fr 12. Feb 2021, 08:43 keine Ahnung - vielleicht ein VHS-Rip von DuRöhre ;) Total verwaschen, farbarm und das Bild flackert auch ständig - eine Katastrophe! Kein Vergleich zur Ami-Fassung, die in der 2D-Fassung aufgrund von 3D-Entstehungsweise aber - für meine bescheidenen Verhältnisse - auch eine nicht ganz optimale Bildqualität hat. Aber dennoch kein Vergleich zum deutschen Boot. Die Screenshots sehen besser aus als am Fernseher.

PS: Anscheinend auch noch geschnitten: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=433308
Au weia... :palm: Von dieser Fassung hatte ich gar nichts mitbekommen. In den deutschen Mediabooks soll er zumindest ungeschnitten sein. Da würde mich nun aber die Bildqualität interessieren.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
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sergio petroni
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Re: Silent Madness - Der Schlächter - Simon Nuchtern (1984)

Beitrag von sergio petroni »

Der Gewalttäter Howard Johns wird aufgrund einer Namensverwechslung aus einer geschlossenen
psychiatrischen Abteilung in New York entlassen. Dort saß er ein, da er in jungen Jahren
eine Gruppe von Studentinnen vorzeitig in's Jenseits befördert hatte.
Kaum an der frischen Luft muß ein junges Pärchen beim Liebesspiel dran glauben. Howard Johns
fackelt nicht lange. Werkzeuge sind seine bevorzugte Mordwaffen, effektiv in 3-D auf der Leinwand
präsentiert. Die blutige Spur deutet wohl auf ein bestimmtes Ziel hin.
Lediglich die engagierte Ärztin Joan und ihr Freund Mark scheinen auf der richtigen Spur zu sein.

Regisseur Simon Nuchtern hat nun keine großen Fußspuren im Genrekino hinterlassen.
Dennoch war er als Produzent, Drehbuchschreiber und Regisseur immer eben diesem Genre verbunden.
Sein Film "Silent Madness", bei dem er produzierte, das Drehbuch schrieb und Regie führte
ist dann wohl so etwas wie sein Opus Magnum. Entstanden zu einer Zeit, als die Slasher-Welle
schon wieder leicht abebbte, versuchte man mittels 3-D-Effekten auf sich aufmerksam zu machen.
Zudem, Irrenanstalt und gandenloser Massenörder samt Geheimnis aus der Vergangenheit gehen doch eigentlich immer.
Und tatsächlich sieht der Streifen nicht billig aus. Die Darsteller machen ihre Sache gut,
zum Beispiel punktet Sidney Lassick als wichtigtuerischer Ortspolizist.
Allerdings sind die Effekte recht einfach gehalten, meist offscreen. Atmosphärisch kann "Silent Madness" auch nicht durchgängig punkten.
Dennoch ist der Streifen aus der goldenen Ära einer, den man nicht missen möchten.
Zu präsent sind noch die damaligen Versuche in den End-1980ern, einer ungekürzten Version habhaft zu werden.
Die Vinegar-Syndrome-Fassung sieht übrigens echt klasse aus!
6/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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