Sudden Death - Peter Hyams (1995)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Sudden Death - Peter Hyams (1995)

Beitrag von jogiwan »

Sudden Death

Bild

Originaltitl: Sudden Death

Herstellungsland: USA / 1995

Regie: Peter Hyams

Darsteller: Jean-Claude Van Damme, Powers Boothe, Raymond J. Barry, Whittni Wright, Ross Malinger

Story:

Im Civic-Stadion fiebern 17 000 begeisterte Eishockey-Fans dem Finale um den Stanley-Cup entgegen - unter ihnen auch der Vizepräsident der Vereinigten Staaten. Keiner von ihnen ahnt, daß Terroristen planen, das Stadion samt Zuschauern in die Luft zu sprengen. Van Damme ist Darren McCord, ein Vater, der seine beiden Kinder zu diesem Endspiel der Pittsburgh Penguins gegen die Chicago Blackhawks mitgenommen hat. Als aber auch seine Tochter plötzlich als Geisel in die Hände der Terroristen fällt, beginnt für McCord ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit. Der zu allem entschlossene Kidnapper fordert bis Spielende eine Milliarde Dollar vom U.S. - Finanzministerium. Tausende von Menschenleben stehen auf dem Spiel als Van Damme den scheinbar aussichtslosen Kampf aufnimmt, um bis zur Schlußsirene die drohende Explosion des komplett verminten Stadions zu verhindern, und seine Tochter zu retten. (quelle: Cover)
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jogiwan
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Re: Sudden Death - Peter Hyams (1995)

Beitrag von jogiwan »

Actionfilme sind ja in meinem kleinen Haushalt eher ein sehr unterrepräsentiertes Genre und da trifft es sich gut, dass mein Kawumm-Regal durch die heurige Wichtel-Action prominenten Zuwachs bekommen hat. „Sudden Death“ von Regisseur Peter Hyams ist ja ein unterhaltsamer und überraschend funktional erzählter Streifen, in der es ein einzelner Mann während eines wichtigen Eishockey-Spiels in einer hermetisch abgeriegelten und rammelvollen Halle gleich mit einer Horde gewaltbereiter Terroristen aufnimmt. Natürlich sollte man die Geschichte dabei nicht unbedingt nach Logik abklopfen, aber das Tempo und die Spannungsschraube werden ja nach einem eher unspektakulären Start so geschickt angezogen, dass man mit entsprechendem Wohlwollen sehr gut unterhalten wird. Die Fights sind kurz und knackig inszeniert, die Story voller kleiner Überraschungen und am Ende rappelt es ja ganz ordentlich in der Kiste bzw. im Stadion. Natürlich kommt in „Sudden Death“ ja doch so einiges zusammen und heutzutage könnte man die Geschichte wohl nicht mehr so bringen, aber vor 20 Jahren sah die Welt auch noch etwas anders aus und der um seine Kinder besorgte Jean-Claude Van Damme macht als Held wider Willen seine Sache auch ganz gut. Alles in allem ein unterhaltsames und solide gemachtes "Man-on-a-Mission"-Actionfilmchen, das zwar das Rad nicht neu erfindet, aber bis zum finalen Showdown zweifelsfrei passabel unterhält.
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Onkel Joe
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Re: Sudden Death - Peter Hyams (1995)

Beitrag von Onkel Joe »

Der "Stirb Langsam" fur die Eissporthalle, ganz nett und definitiv einer der besseren Filme von JCVD!
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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Il Grande Silenzio
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Re: Sudden Death - Peter Hyams (1995)

Beitrag von Il Grande Silenzio »

Der beste Film, den ich von ihm gesehen habe, spannend mit guter Action.

6/10
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purgatorio
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Re: Sudden Death - Peter Hyams (1995)

Beitrag von purgatorio »

Theoretiker hat geschrieben:Der beste Film, den ich von ihm gesehen habe, spannend mit guter Action.

6/10
sieh dir mal JCVD an ;)


SUDDEN DEATH (USA 1995, Regie: Peter Hyams)

Unverkennbar: Die Narrationsstruktur von STIRB LANGSAM stand Pate. Einige Zutaten geändert, andere beibehalten, mit Action gnadenlos auf die Kacke gehauen und fertig ist das One-Man-Army-Filmchen, welches durchaus überzeugen kann. Jean Claude van Damme, innerdiegetisch seines Zeichens ehemaliger Feuerwehrmann, geht mit seinen Kindern zum Eishockey, während das Stadion von Terroristen infiltriert wird um mit dem Vizepräsidenten als Geisel ein hübsches Sümmchen vom Staat zu erpressen. Fertig ist das. Blöd, aber funktional. Und nun prügelt, ballert und mordet sich der heroische Feuerwehrmann (ein Motiv, welches die Amerikaner ja abgöttisch lieben!) durch die Reihen der Schurken, um seine Kinder zu retten. Dabei geht der Herr teils sehr kreativ vor, was ich als hochgradig angenehm empfand! Und das Finale spottet ja mal jeder Beschreibung! Tolle Effekte, total abgefahren, maximal unglaubwürdig – aber geil! Ja, der Film hält, was er verspricht. Muss man mögen, geht aber ab wie Schmitz Katze!
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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karlAbundzu
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Re: Sudden Death - Peter Hyams (1995)

Beitrag von karlAbundzu »

JCVD als Alltagsloser mit Trauma, der ein vollbesetztes Eishockey Stadion vor Geiselnehmer retten muss.
Die Hard änderte leicht die Regeln des Actionfilms, bzw setzte die Figur des Alleinretters durch, der dadurch seine Alltagsprobleme überwindet, dass er eine Übermacht an skrupellosen Gangstern angeführt von einem raffinierten Irren besiegt.
Hier ein Ex-Feuerwehrmann, der einst ein Kind nicht retten konnte, jetzt geschieden und zur Spannungssteigerung mit zwei nervigen Kindern gesegnet ist.
Ein schöner abgeschlossener Ort, das Pittsburgh Stadion während des Stanley Cups,und als Plot-Änderung ist der straighte Agent, der sozusagen von außen hilft, hier ein Böser.
Also, von der Story zwar weitestgehend generisch, aber angereichert mit dem einen oder anderen neuen.
Und die Action ist vom aller feinsten, nicht nur klassischer JCVD - Nahkampf, auch Klettereien, Schießereien, Explosionen, Hubschrauberaction. Und zwischendurch immer wieder spannungsgeladene Pausen zum Luft holen. Und zum Teil wunderbare Ideen, der Kampf mit dem Maskottchen und der Selbsteinwechslung seien da genannt.
Regisseur und Kameramann Hyams macht das sehr gut, ich blieb die ganze Zeit dran und ging mit, Jean Claude für mich eine Bank.
Guter Die Hard Klon mit eigener Geschmacksnote.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Blap
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Re: Sudden Death - Peter Hyams (1995)

Beitrag von Blap »

Rockt. Geht immer.
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