Teeth - Mitchell Lichtenstein (2007)

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jogiwan
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Teeth - Mitchell Lichtenstein (2007)

Beitrag von jogiwan »

Teeth

Bild

Originaltitel: Teeth

Alternativtitel: Teeth - Wer zuletzt beißt, beißt am besten

Herstellungsland: USA / 2007

Regie: Mitchell Lichtenstein

Darsteller: Jess Weixler, John Hensley, Josh Pais, Hale Appleman

Story:

Die junge Schülerin Dawn hat sich einer Keuschheitsbewegung angeschlossen und hat sich trotz Pubertät noch nie mit dem eigenen Körper insbesondere ihrer Vagina auseinandergesetzt. Dazu kommen auch noch familiäre Probleme, die das Leben der Schülerin auf der Suche nach der großen und einzigen Liebe ebenfalls nicht gerade leichter machen. Als sie eines Tages fast von einem Mitschüler vergewaltigt wird, entdeckt Dawn, dass sie eine sogenannte „Vagina dentata“ ihr Eigen nennt, der dem Missetäter auch prompt den Penis abbeißt. Damit fangen die Probleme auch erst so richtig an, auch wenn Dawn wenig später zur Kenntnis nehmen muss, dass ihre körperliche Veränderung in bestimmten Momenten des Lebens durchaus vorteilhaft sein kann.
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jogiwan
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Re: Teeth - Mitchell Lichtenstein (2007)

Beitrag von jogiwan »

Etwas seltsam anmutender Streifen mit schräger Grundidee, der sich wohl als Parodie auf „Coming-of-Age“-Filme aus der prüden Ecke sieht. Doch leider sind hier nicht nur die Charaktere hoffnungslos überzeichnet und auch das Drehbuch ziemlich – man verzeihe mir den Kalauer – zahnlos ausgefallen. So richtig in Fahrt kommt „Teeth“ nur in den wenigsten Momenten und irgendwie bleibt auch offen, was uns der Film eigentlich sagen soll. Ein Film mit solchem Thema sollte auch weniger verklemmt zu Werke gehen und sein Potential nicht so derart vergeuden. Die Entdeckungsreise am eigenen Körper und der fragwürdige Wandel der Hauptdarstellerin vom verklemmten Mauerblümchen zum Racheengel bleibt wie der Handlungsstrang mit dem Halbbruder jedenfalls eher befremdlich. So werden lediglich ein paar männliche Urängste bedient und zurück bleibt die Erkenntnis, dass Männer wohl allesamt triebgesteuerte Schweine sind. Insofern macht es sich der Streifen schon auch etwas einfach. Die Idee ist super, die Ausführung jedoch eher mau und so bleibt auch eher ein unterdurchschnittliches Gesamtergebnis, dass weit hinter den eigentlichen Möglichkeiten zurückbleibt. Der thematisch ähnliche „Jennifer’s Body“ war zwar auch nicht perfekt, aber zumindest eine Ecke besser.
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