The Mutilation Man - Andrew Copp (1998)

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jogiwan
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The Mutilation Man - Andrew Copp (1998)

Beitrag von jogiwan »

The Mutilation Man

Bild

Originaltitel: The Mutilation Man

Herstellungsland: USA / 1998

Regie: Andrew Copp

Darsteller: Terek Puckett, Kristy Bowersock, Jim Van Bebber, Jollie Scott, Robbie Crellin

Story:

Seit er in seiner Kindheit durch seinen alkoholkranken Vater die schrecklichsten Dinge erleben und erleiden musste, zieht Ivan als sogenannter „Mutilation Man“ durch das heruntergekommene Land um sich vor Zuschauern als zweifelhafte Attraktion selbst zu verstümmeln. Dabei sucht Ivan nicht nur nach einer Erklärung für das Erlittene, sondern auch um Vergebung und einem Leben ohne die quälenden Bilder, die ihn Tag und Nacht verfolgen. Als es eines Tages bei einer seiner Vorführungen zu einem Massaker kommt, kann Ivan den Kreislauf der Gewalt durchbrechen und nach einer metaphorischen Wiedergeburt bei einem Dämon des Todes trifft Ivan auf ein engelhaftes Wesen, dass ihm bei seinem Neuanfang begleitet.
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jogiwan
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Re: The Mutilation Man - Andrew Copp (1998)

Beitrag von jogiwan »

Herber Experimental-Amateur-Splatter an der Grenze zur Unschaubarkeit, der den Zuschauer mit allerlei unschönen Dingen konfrontiert und dabei auch inhaltlich sehr sperrig bleibt. Eine herkömmliche Geschichte darf man sich hier jedenfalls nicht erwarten und „The Mutilation Man“ erscheint auch wie eine Passionsgeschichte der anderen Art, die uns geradewegs in die Abgründe der Menschheit führt. Dabei ist die Geschichte voller Wut, Gewalt und Aggression mit viel Mut zur Hässlichkeit in Videoclip-artige Bilder verpackt, die optisch verfremdet und mit einer enervierenden Industrial-Soundkulisse versehen wurden. Wenn man dieser Art von transgressiven Lowest-Budget-Film nicht aufgeschlossen ist, wird „The Mutilation Man“ wohl auch in den ersten Minuten bereits zur Geduldsprobe und es war wohl auch nicht das Ziel von Regisseur Andrew Copp seinen Debütfilm zu mögen. Dieser reiht sich auch eher in die Tradition von US-Filmen wie „Begotten“ oder auch „Ice from the Sun“ ein und wird deswegen auch nur einen limitierten Kreis von Zuschauern ansprechen, die sich filmischen Herausforderungen stellen mögen. Gebündelten Weltschmerz in heruntergekommenen Settings, Schmodder, Selbstverstümmelung und andere unschöne Dinge aus der Mondo-Ecke sollte man schon aushalten können, selbst wenn der Streifen am Ende zumindest für seinen Protagonisten einen Hauch von Hoffnung bereithält.
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