The Queen Mary - Gary Shore (2023)
Moderator: jogiwan
The Queen Mary - Gary Shore (2023)
Regie: Gary Shore
Darsteller:
Alice Eve (Anne Calder)
Joel Fry (Patrick Calder)
Lenny Rush (Lucas Calder)
Wil Coban (David Ratch)
Nell Hudson (Gwen Ratch)
Florrie May Wilkinson (Jackie Ratch)
Jim Piddock (Kapitän Caradine)
Dorian Lough (Bittner)
1938 versucht die Crew der Queen Mary, eines der modernsten Schiffe seiner Zeit, das Blaue Band für die schnellste Atlantiküberquerung zu erringen. Nachdem Kapitän Caradine besessen von seinem Rekordziel die Maschinen permanent auf Höchstleistung laufen lässt, kommt es zu einem Unfall, bei dem ein Matrose schwerste Verbrennungen erleidet. Währenddessen mogeln sich David und Gwen Ratch sowie ihre Tochter Jackie in den Salon des Schiffes, wo Jackie mit dem Stargast Fred Astaire eine überraschende Steptanz-Nummer vorführt. Doch mit David stimmt auf einmal etwas nicht, und es kommt zu schockierenden Ereignissen ... In der Gegenwart besuchen Anne und Patrick Calder sowie Annes Sohn Lucas das Schiff, das inzwischen unter der Leitung von Mr. Bittner als eine Art Museum genutzt wird. Dabei verschwindet Lucas, und die Suche nach ihm wird für Anne und Patrick zu einer grauenhaften Erfahrung.
- sergio petroni
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Re: The Queen Mary - Gary Shore (2023)
Den hatte ich auch schon im Auge. Für große Schiffe und unheimliche Ereignisse
bin ich immer zu haben....
bin ich immer zu haben....
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Re: The Queen Mary - Gary Shore (2023)
Meine Eindrücke:
Durchaus stimmungsvoll abgelichtet, entwickelt sich "The Queen Mary" zu einem sehr verwirrenden Spiel mit den Zeit- und Wirklichkeitsebenen. Die von mir gesichteten Rezensionen sind sich zumeist einig über den konfusen Charakter der Handlung, die in einer durchaus heftig dargestellten Mordserie kulminiert. Mit viel gutem Willen könnte man dem Film etwas Lyncheskes attestieren, zumindest bin ich mir ziemlich sicher, dass der Film daraus eine Inspiration zu ziehen versucht. Es hat jedenfalls wohl seinen Grund, dass man bislang auf keiner Wikipedia-Seite eine Wiedergabe der Handlung finden kann. Das Umherirren der Figuren in den zwielichtigen, labyrinthischen Gängen des Schiffs erinnert an die Geschichte von den "Backrooms" oder "Liminal Spaces", die sich in den letzten Jahren im Internet verbreitet hat. Während das vermutlich erst mal interessant klingt und es sich auch definitiv um keinen 08/15-Horror handelt, hat das Hin und Her des Films zwischen den Zeitebenen und Handlungssträngen über eine Spielzeit von über zwei Stunden irgendwann doch etwas Frustrierendes. Dennoch ein in seiner Art mutiger und interessanter Film und es ist angenehm zu sehen, dass so ein andersartiger, sperriger Horrorfilm neben den ganzen Sequels und Remakes auch noch produziert wird und im Kino landet.
Durchaus stimmungsvoll abgelichtet, entwickelt sich "The Queen Mary" zu einem sehr verwirrenden Spiel mit den Zeit- und Wirklichkeitsebenen. Die von mir gesichteten Rezensionen sind sich zumeist einig über den konfusen Charakter der Handlung, die in einer durchaus heftig dargestellten Mordserie kulminiert. Mit viel gutem Willen könnte man dem Film etwas Lyncheskes attestieren, zumindest bin ich mir ziemlich sicher, dass der Film daraus eine Inspiration zu ziehen versucht. Es hat jedenfalls wohl seinen Grund, dass man bislang auf keiner Wikipedia-Seite eine Wiedergabe der Handlung finden kann. Das Umherirren der Figuren in den zwielichtigen, labyrinthischen Gängen des Schiffs erinnert an die Geschichte von den "Backrooms" oder "Liminal Spaces", die sich in den letzten Jahren im Internet verbreitet hat. Während das vermutlich erst mal interessant klingt und es sich auch definitiv um keinen 08/15-Horror handelt, hat das Hin und Her des Films zwischen den Zeitebenen und Handlungssträngen über eine Spielzeit von über zwei Stunden irgendwann doch etwas Frustrierendes. Dennoch ein in seiner Art mutiger und interessanter Film und es ist angenehm zu sehen, dass so ein andersartiger, sperriger Horrorfilm neben den ganzen Sequels und Remakes auch noch produziert wird und im Kino landet.
- buxtebrawler
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Re: The Queen Mary - Gary Shore (2023)
Was hat es damit auf sich?
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- sergio petroni
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Re: The Queen Mary - Gary Shore (2023)
@Adalmar: Danke für Deine Eindrücke! Das schreckt jetzt keineswegs ab
Aber eigentlich wollte ich mir davor noch "1899" geben......
Aber eigentlich wollte ich mir davor noch "1899" geben......
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Re: The Queen Mary - Gary Shore (2023)
Da es schwer zu beschreiben ist, bin ich mal so faul und zitiere Wikipedia:
Das ist ein Kurzfilm zu dem Thema:The Backrooms ist eine moderne Sage der Internetkultur aus dem Genre der Creepypasta. Die „Backrooms“ (engl. „Hinterzimmer“) sind demnach tatsächlich existierende, prinzipiell unendlich weite Innenräume oder Landschaften, die nur betreten werden können, wenn man aus der Realität „glitcht“. In Videos oder Computerspielen werden sie als eintönige und meist menschenleere, endlose Labyrinthe dargestellt und oft prozedural generiert.
- buxtebrawler
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Re: The Queen Mary - Gary Shore (2023)
Wieder was gelernt - vielen Dank!Adalmar hat geschrieben: ↑Mo 22. Jan 2024, 09:48 Da es schwer zu beschreiben ist, bin ich mal so faul und zitiere Wikipedia:Das ist ein Kurzfilm zu dem Thema:The Backrooms ist eine moderne Sage der Internetkultur aus dem Genre der Creepypasta. Die „Backrooms“ (engl. „Hinterzimmer“) sind demnach tatsächlich existierende, prinzipiell unendlich weite Innenräume oder Landschaften, die nur betreten werden können, wenn man aus der Realität „glitcht“. In Videos oder Computerspielen werden sie als eintönige und meist menschenleere, endlose Labyrinthe dargestellt und oft prozedural generiert.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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