The Saddest Music in the World - Guy Maddin (2003)

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jogiwan
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The Saddest Music in the World - Guy Maddin (2003)

Beitrag von jogiwan »

The Saddest Music in the World

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Originaltitel: The Saddest Music in the World

Herstellungsland: Kanada / 2003

Regie: Guy Maddin

Darsteller: Isabella Rossellini, Mark McKinney, Maria de Medeiros, Ross McMillan, Darcy Fehr

Story:

Der kanadische und winterliche Ort Winnipeg wird im Jahr 1933 inmitten der Weltwirtschaftskrise zum vierten Mal zur „Welthauptstadt des Kummers“ gewählt. Grund genug für die örtliche Brauerrei-Besitzerin Lady Helen Pont-Huntley nicht ganz uneigennützig einen Wettbewerb auszurichten, in dem die traurigste Musik der Welt bestimmt und der vortragende Musiker ein großes Preisgeld gewinnen soll. Bald tummeln sich Künstler aus aller Welt in dem verschneiten Ort um sich musikalisch zu messen und auch die charakterlich sehr ungleichen Brüder Chester und Roderick finden sich ein um für unterschiedliche Länder anzutreten. Doch mit den beiden Brüdern und dessen Vater Fyodor verbindet auch Lady Pont-Huntley ein tieftrauriges Kapitel ihres Lebens, welches auf den Verlauf des obskures Bewerb nicht ohne Folgen bleibt.
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jogiwan
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Re: The Saddest Music in the World - Guy Maddin (2003)

Beitrag von jogiwan »

Wunderbar schräger Film von Regisseur Guy Maddin, der hier unter dem Deckmantel eines etwas sonderbar ausgerichteten Musikwettbewerbs ein Panoptikum an skurrilen Figuren präsentiert, mit denen es das Leben nicht unbedingt gut gemeint hat. Doch statt einer Geschichte über trieftraurige Musik und trauernde Menschen ist „The Saddest Music in the World“ ein sehr origineller und schwarzhumoriges Drama mit viel Musik, der sich dem Zuschauer trotz seines Inhalts auch sehr ungewöhnlich, bunt und vielfältig präsentiert. Der Inhalt der 2003 gedrehten Musical-Dramödie wird vorwiegend mit grobkörnigen und auf alt getrimmten S/W-Bildern erzählt und nur in wenigen Momenten lässt Maddin auf dem Bildschirm Farben erstrahlen und erinnert dabei an alte Technicolor-Musicals mit glitzernden Requisiten und Stummfilme aus den Zwanzigern. Wer ungewöhnliche Streifen mag, die sich jeglichen Kategorisierung entziehen, kommt an Guy Maddins Streifen ja eigentlich nicht vorbei und auch mich hat „The Saddest Music in the World“ gestern wieder aufs Neue begeistert.
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