Thriller - Blutbad an der Compton High - Dallas Jackson (2018)

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jogiwan
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Thriller - Blutbad an der Compton High - Dallas Jackson (2018)

Beitrag von jogiwan »

Thriller - Blutbad an der Compton High

01.jpg
01.jpg (30.36 KiB) 56 mal betrachtet
Originaltitel: Thriller

Herstellungsland: USA / 2018

Regie: Dallas Jackson

Darsteller:innen: Tequan Richmond, Pepi Sonuga, Luke Tennie, Chelsea Rendon, RZA, Chauncey Jenkins

Story:

Der junge Chauncey stottert und lebt in Compton, einem verrufenen Vorort von Los Angeles, in dem vorwiegend Schwarze und Lateinamerikaner wohnen. Als sich seine Mitschüler einen Streich mit ihm erlauben und den Außenseiter erschrecken wolle, geht der Plan schief und am Ende gibt es ein Mädchen, das tot am Boden liegt. Das Unglück wird von den anderen Chauncey in die Schuhe geschoben, der ins Jugendgefängnis wandert, während das Leben für die anderen weiter geht. Vier Jahre später steht Homecoming-Wochenende an und die jungen Leute haben die Sache schon fast vergessen, als Chauncey als gebrochener Jugendlicher zurückkehrt. Die Nachricht macht schnell die Runde und schon bald fühlen sich die damals Beteiligten verfolgt und als es wenig später die erste Leiche gibt, scheint sich die Vermutung auch zu bewahrheiten.
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jogiwan
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Re: Thriller - Blutbad an der Compton High - Dallas Jackson (2018)

Beitrag von jogiwan »

„Thriller“ ist eine Blumhouse-Produktion mit guten Ansätzen, die dann aber irgendwie doch alles versemmelt. Die Grundidee einen „schwarzen“ Slasher über Jugendliche in dem Problemort Compton zu machen, die von einem Mörder gestalkt werden ist ja eigentlich ganz in Ordnung und der Streifen hätte ja durchaus Potential vor allem auch in Richtung gesellschaftlicher Problematiken. Leider ist er aber insgesamt viel zu harmlos ausgefallen und Dallas Jackson interessiert sich mehr für High-School-Gossip, als für einen erstzunehmenden Genre-Film. Für mein Empfinden lässt „Thriller“ auch kein einziges Klischee aus, dass es über Jugendliche mit diesem Background gibt. Vom beherzten Schuldirektor, rappenden DJ, über den Quarterback, der Stadtmatratze bis hin zur Highschool-Zicke wird man hier mit Figuren konfrontiert, die an Eindimensionalität kaum zu überbieten sind. Auch an der Schmodderfront gibt es nichts Nennenswertes zu berichten und „Thriller“ bleibt trotz blumigen Titels insgesamt mehr als harmlos, sodass selbst die FSK16-Freigabe zu hoch gegriffen erscheint. Alles in allen bleibt der Film eigentlich in allen Belangen weit hinter seinen Möglichkeiten zurück und wirkt letzten Endes wie eine handelsübliche Teenie-Serie, die im letzten Moment zu einem Slasher umgeschnitten wurde, ohne dass man das entsprechende Material gehabt hätte.
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