Witchouse - David DeCoteau (1999)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Witchouse - David DeCoteau (1999)

Beitrag von jogiwan »

Witchouse

Bild

Originaltitel: Witchouse

Herstellungsland: USA / 1999

Regie: David DeCoteau

Darsteller: Matt Raftery, Monica Serene Garnich, Ariauna Albright, Ashley McKinney

Story:

Elizabeth, die den Ruf hat, etwas morbide und schräg zu sein, lädt eines Tages eine Handvoll alter Freunde und Bekannte in ihr Haus, das bei den Einheimischen ebenfalls keinen guten Ruf besitzt. In dem alten Geisterhaus soll eine Party stattfinden und während sich die ersten Besucher einfinden, gibt es unter den unterschiedlichsten Gästen auch ernsthafte Bedenken, die sich später rechtfertigen sollen. Statt Party im Geisterhaus steht nämlich die Re-Animation einer grausamen Vorfahrin am Programm und als Elizabeth ihre Urahnin, die Hexe Lilith, in einer Zeremonie zu neuem Leben erweckt, wird auch den Besuchern langsam klar, dass sie sich nicht ohne Grund in dem gruseligen Haus eingefunden haben, sondern Teil eines perfiden Racheplans sind, der blutig in die Tat umgesetzt werden soll…
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jogiwan
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Re: Witchouse - David DeCoteau (1999)

Beitrag von jogiwan »

Die US-amerikanische Produktionsfirma „Full Moon“ gilt ja gemeinhin nicht gerade als hoher Qualitätslieferant und war ja viele Jahre lang so etwas wie der „Direct-do-Video“-King am Horrorsektor, ehe ihnen „Asylum“ die Wurst vom Brot zog und den Markt mit noch grottigeren Werken flutete. Der 1999 kostengünstig in Rumänien gedrehte und von Viel-Filmer David DeCoteau inszenierte „Witchouse“ ist ja auch eher ein ziemlicher Schnarcher, der ohne Vor und Abspann, ja auch gerade mal auf eine Stunde Laufzeit kommt und knapp 45 Minuten davon noch mit unnützen und entbehrlichen Dialogen und Material aus anderen Filmen füllt. Ein seltsames Geisterhaus, eine übellaunige Hexe auf Rachetrip, ein paar Knallchargen und ein Drehbuch, dass mit allerlei Logik-Fehlern (Schnee im Mai?) wohl in einer halben Stunde geschrieben wurde, machen „Witchouse“ auch zu einem eher lahmen Genre-Vergnügen, dass in allen Belangen unterdurchschnittlich und nach „Full Moon“-Standard ausgefallen ist. Die Geschichte ist aus allerlei bekannt vorkommenden Versatzstücken zusammengeklaut, die Effekte und Inszenierung kostengünstig, die Darsteller halbwegs sympathisch und auch der Verlauf gerade noch so akzeptabel, dass man den Streifen nicht wutschnaubend in die Tonne befördern möchte. Dass ich mit dem Film Bekanntschaft gemacht habe, liegt ja dann auch am diesjährigen Schrott- und Re-Use-Wichteln und ich kann mir gut vorstellen, dass mein Giesinger Gönner ja durchaus froh ist, dass er diesen Hexen-Schnarcher auf so elegante Weise losgeworden ist.
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supervillain
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Re: Witchouse - David DeCoteau (1999)

Beitrag von supervillain »

Freundlicher kann man es nicht ausdrücken. Trotz der Laufzeit ist es schon eine Leistung den Film auch wirklich bis zum Ende durchzuhalten. Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob ich auch so "ruff, rugged und raw" war.

Äh, und ja, den letzten Satz kann man nicht von der Hand weisen, da muss was Wahres dran sein. :lol:
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