YellowBrickRoad - Jesse Holland/Andy Mitton (2010)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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YellowBrickRoad - Jesse Holland/Andy Mitton (2010)

Beitrag von jogiwan »

YellowBrickRoad

Bild

Originaltitel: YellowBrickRoad

Herstellungsland: USA / 2010

Regie: Jesse Holland & Andy Mitton

Darsteller: Cassidy Freeman, Lee Wilkof, Laura Heisler, Anessa Ramsey

Story:

Eines Morgens im Jahre 1940 in New Hampshire bricht die Bevölkerung eines ganzen Dorfes auf, um einem Pfad in der Wildnis zu folgen. Wenig später werden die Bewohner teils tot, teils zerstückelt oder gleich gar nicht gefunden und der Mantel des Schweigens über die Katastrophe gehüllt. Jahrzehnte später werden die Kooridinaten des Weges wieder bekanntgegeben und ein ambitionierter Journalist macht sich mit einem Forscherteam auf, um der Legende der verschwundenen Dorfbewohner auf den Grund zu gehen...
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jogiwan
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Re: YellowBrickRoad - Jesse Holland/Andy Mitton (2010)

Beitrag von jogiwan »

Ein Satz mit X - das war wohl nix. Keine Ahnung, was der Streifen sein möchte, aber statt Outdoor-Horror oder gruseliger Stimmung gibt es zuerst lähmend-langweilige Lagerfeuer-Romantik mit anschließenden Gemeinschafts-Paranoia, die so unmotiviert, konstruiert und unglaubwürdig um die Ecke biegt, dass man sich wirklich fragen muss, wer diesen Mumpitz den Machern auch tatsächlich abkaufen möchte. Positiv sind sicherlich die Darsteller und die Locations hervorzuheben, aber aus der interessanten Grundidee und den Paralellen zu "The Wizard of Oz" wird leider rein gar nichts gemacht und der Zuschauer neben lahmen Erzähltempo auch noch mit haarsträubenden Entwicklungen konfrontiert, die so gar keinen Sinn ergeben möchten. Jedes Mal, wenn die Sache etwas in Fahrt kommt, wird das Tempo wieder rausgenommen, sodass selbst jeder Nachmittags-Waldspaziergang verstörender daherkommt.
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purgatorio
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Re: YellowBrickRoad - Jesse Holland/Andy Mitton (2010)

Beitrag von purgatorio »

jogiwan hat geschrieben:Ein Satz mit X - das war wohl nix. (...) Jedes Mal, wenn die Sache etwas in Fahrt kommt, wird das Tempo wieder rausgenommen, sodass selbst jeder Nachmittags-Waldspaziergang verstörender daherkommt.
:lol: :lol: :lol: :thup:
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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jogiwan
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Re: YellowBrickRoad - Jesse Holland/Andy Mitton (2010)

Beitrag von jogiwan »

jogiwan hat geschrieben: Sa 1. Dez 2012, 11:11 Ein Satz mit X - das war wohl nix. Keine Ahnung, was der Streifen sein möchte, aber statt Outdoor-Horror oder gruseliger Stimmung gibt es zuerst lähmend-langweilige Lagerfeuer-Romantik mit anschließenden Gemeinschafts-Paranoia, die so unmotiviert, konstruiert und unglaubwürdig um die Ecke biegt, dass man sich wirklich fragen muss, wer diesen Mumpitz den Machern auch tatsächlich abkaufen möchte. Positiv sind sicherlich die Darsteller und die Locations hervorzuheben, aber aus der interessanten Grundidee und den Paralellen zu "The Wizard of Oz" wird leider rein gar nichts gemacht und der Zuschauer neben lahmen Erzähltempo auch noch mit haarsträubenden Entwicklungen konfrontiert, die so gar keinen Sinn ergeben möchten. Jedes Mal, wenn die Sache etwas in Fahrt kommt, wird das Tempo wieder rausgenommen, sodass selbst jeder Nachmittags-Waldspaziergang verstörender daherkommt.
Jetzt hab ich dem Streifen auch in Deutsch eine Chance gegeben, aber auch 10 Jahre nach Erstsichtung wirken die Ereignisse noch immer unmotiviert und wenig nachvollziehbar. Vom Outdoor-Abenteuer bis zum gegenseitigen "An-die-Gurgel-gehen" ist es hier ja nur ein Katzensprung und irgendwann drehen alle am Rad und keiner weiß eigentlich genau warum. Dabei gibt sich der Film mysteriös und die Ausgangslage und die Figuren wären vielleicht gar nicht so schlecht, aber irgendwie kommen ständig Dinge dazu, die ich persönlich weniger gruselig, also völlig unstimmig fand. In der Mitte kippt dann der Streifen so unvermittelt, dass man meinen könnte, etwas versäumt zu haben. Trotzdem erscheint alles mehr arg konstruiert, als mysteriös und man wird das Gefühl nicht los, dass die Macher hier einzelne Szenen im Kopf hatten, aber nicht so recht wussten, wie sie dann alles kombinieren sollen. Leider mau.
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