ElfenLied [Serie] - Mamoru Kanbe (2004)

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ElfenLied [Serie] - Mamoru Kanbe (2004)

Beitrag von jogiwan »

ElfenLied

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Originaltitel: ElfenLied

Herstellungsland: Japan / 2004

Regie: Mamoru Kanbe

Darsteller: -

Story:

Als der junge Kota nach tragischen Ereignissen seiner Jugend fürs Studium nach Kamakura zurückkehrt, trifft er gemeinsam mit seiner Jugendfreundin Yuka bei einem Strandspaziergang auf ein Mädchen, dass scheinbar keine Erinnerung besitzt, zwei Horn-ähnliche Auswüchse am Kopf hat und auch nur ein Wort sprechen kann. Da die junge Frau jedoch verfolgt zu werden scheint, werden die Beschützerinstinkte des jungen Mannes aktiviert und er beschließt die auf Mju getaufte Frau mit nach Hause zu nehmen. Doch Mju ist kein unschuldiges Mädchen, sondern eine eiskalte Killerin, die mit ihren telekinetischen Fähigkeiten in einem Versuchslabor unter Kontrolle gehalten wurde. In Freiheit wird diese jedoch zur Bedrohung für die Menschheit und als sich Auftragskiller und Armee auf die Suche nach dem Mädchen machen, gerät auch das beschauliche Leben von Kota völlig aus der Bahn.
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jogiwan
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Re: ElfenLied [Serie] - Mamoru Kanbe (2004)

Beitrag von jogiwan »

„ElfenLied“ zählt ja hierzulande zu dem bekanntesten Anime-Serien, was wohl aufgrund des erhöhten Härtegrades zurückzuführen ist. Schon der Auftakt ist ein ziemliches Splatterfest und Körperteile werden im Sekundentakt abgerissen und Blutfontänen färben den Bildschirm in der ersten Folge blutrot. Doch „ElfenLied“ ist nicht nur brutal, sondern erzählt auch die Geschichte von Menschen, die Schreckliches erleiden können und der Suche nach Geborgenheit, Liebe und Halt im Leben aus dem Blickwinkel von sehr jungen Menschen, was in Kombination mit dem blutigen Splatter mitunter etwas seltsam anmutet. Hinter all der Gewalt und den sehr plakativen Momenten offenbart sich auch immer mehr die dramatische Komponente der Figuren und „ElfenLied“ ist dabei auch recht gut erzählt. Jede Figur hat seine Vergangenheit und seine Probleme, die näher beleuchtet werden und mit einer Laufzeit von knapp 325 Minuten (ohne Zusatzfolge) ist das auch noch alles überschaubar erzählt. Die Ereignisse spitzen sich von Folge zu Folge zu und auch das Finale ist sehr stimmig geraten und bleibt dem eher düsteren Charakter der Serie treu, ohne dabei übertrieben destruktiv zu sein. Ich werde in diesem Leben wohl nicht mehr der große Anime-Serien-Fan, aber „ElfenLied“ hat mich schon immer interessiert und die ungewöhnlich anmutende Mischung aus Teenie-Befindlichkeiten und herber Gewalt hat mich auch nicht enttäuscht.
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