Blutiger Highway - Raul Fernandez (Trash Collection # 22)
Moderator: jogiwan
Blutiger Highway - Raul Fernandez (Trash Collection # 22)
Blutiger Highway - Raul Fernandez (Trash Collection # 22)
Originaltitel: Lola la trailera
Herstellungsland: Mexiko / 1983
Regie: Raúl Fernández
Darsteller: Rosa Gloria Chagoyán, Rolando Fernández, Irma Serrano, Vitolo, u.a.
Story:
Ein Truckfahrer, der zufällig die Geheimnisse umgebauter Trucks entdeckt, gerät daraufhin in einen tödlichen Unfall. Um den mysteriösen Tod ihres Vaters aufzuklären, heuert seine Tochter Lola ebenfalls als Fahrerin an. Schnell findet sie in dem ermittelnden Polizisten Jorg einen Freund und Verbündeten im Kampf gegen ein Drogenkartell, das die illegalen Umbauten für ihre Zwecke nutzt.
Als auch noch eine Kollegin von Jorg, die undercover in einem zum Bordell umgebauten Truck ermittelt, brutal ermordet und Jorg von der Bande als Geisel genommen wird, beginnt die alles entscheidende Schlacht. Lola steht dem Einsatzkommando der Polizei resolut zur Seite, um ihren Vater zu rächen und ihren Freund aus den Klauen der Dealer zu befreien...
Im ungleichen Kampf gegen ein skrupelloses Drogensyndikat bricht auf dem Highway eine erbarmungslose Orgie der Gewalt los.
Originaltitel: Lola la trailera
Herstellungsland: Mexiko / 1983
Regie: Raúl Fernández
Darsteller: Rosa Gloria Chagoyán, Rolando Fernández, Irma Serrano, Vitolo, u.a.
Story:
Ein Truckfahrer, der zufällig die Geheimnisse umgebauter Trucks entdeckt, gerät daraufhin in einen tödlichen Unfall. Um den mysteriösen Tod ihres Vaters aufzuklären, heuert seine Tochter Lola ebenfalls als Fahrerin an. Schnell findet sie in dem ermittelnden Polizisten Jorg einen Freund und Verbündeten im Kampf gegen ein Drogenkartell, das die illegalen Umbauten für ihre Zwecke nutzt.
Als auch noch eine Kollegin von Jorg, die undercover in einem zum Bordell umgebauten Truck ermittelt, brutal ermordet und Jorg von der Bande als Geisel genommen wird, beginnt die alles entscheidende Schlacht. Lola steht dem Einsatzkommando der Polizei resolut zur Seite, um ihren Vater zu rächen und ihren Freund aus den Klauen der Dealer zu befreien...
Im ungleichen Kampf gegen ein skrupelloses Drogensyndikat bricht auf dem Highway eine erbarmungslose Orgie der Gewalt los.
it´s fun to stay at the YMCA!!!
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Re: Blutiger Highway - Raul Fernandez (Trash Collection # 22)
Selten hab ich einen Film gesehen, so völlig frei von Sinn und Verstand wie "Blutiger Highway"!
Die Schauspieler sind auch allesamt wirklich frei, frei von jeglichem Talent, was hier natürlich für jede Menge Heiterkeit sorgt und wurden, bis auf ein paar Ausnahmen, vermutlich alle in der Geisterbahn gecastet!
Bis man endlich mal peilt um was es in dem Film geht, ist er auch schon halb vorbei.
Trotzdem, ich hab stellenweise gebrüllt vor Lachen, dann wieder saß ich fassungslos und mit offenem Mund vor dem Fernseher, weil ich solch hochkonzentrierten Schwachsinn einfach nicht fassen konnte.
Allen, die auf "Grobmüll" stehen, seit dieser Film empfohlen, der Rest macht hier lieber nen großen Bogen drum!
6/10
Zuletzt geändert von untot am Sa 15. Jan 2011, 02:31, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Blutiger Highway - Raul Fernandez (Trash Collection # 22)
Ist das "r" aus dem Amaray gefallen? Bei meiner Hartbox ist es vorhanden.untot hat geschrieben:"Gobmüll"
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
Re: Blutiger Highway - Raul Fernandez (Trash Collection # 22)
Schande, ich mutier langsam zum Berufslegastheniker!
Re: Blutiger Highway - Raul Fernandez (Trash Collection # 22)
Dass aus Mexico nicht nur Nachos, Tacos, Tortillas und illegale Einwanderer kommen, ist ja mittlerweile hinlänglich bekannt. In dem Land der langlebigen Telenovelas hatte das Kino ja in der Zeit zwischen 1930 und 1950 eine wahre Blütezeit und auch in den letzten Jahrzehnten sind mexikanische Filme durch Regisseure wie Robert Rodriguez, Alejandro Gonzalez Inarritu und Guillermo del Toro immer wieder aufgefallen. „Lola la trailera“, also die Lastwagen-fahrende Lola aus dem Jahre 1983 spielt jedoch in einer ganz anderen Liga und ist nicht von ungefähr als Nummer 22 der allseits beliebten „Trash Collection“ aus dem Hause CMV-Laservision veröffentlich worden. Zu der Zeit gab es ja zahlreiche trashige Werke, in denen vor allem Geschichten, die in westlichen Filmen gut funktioniert haben, einfach nochmals verwurstet wurden.
Wie man anhand des farbenfrohen Covers erkennen kann, haben wir es hier mit dem Genre des Action-Roadmovies zu tun, bei dem es natürlich an allen Ecken kracht und scheppert und keine Stoßstange unberührt und kein Kotflügel unzerdellt bleiben soll. Die Geschichte selber ist ja dann eher eine krude Mischung aus mehreren Elementen, wobei es einerseits um die Ermittlungsarbeit der Polizei im Kampf gegen Drogenbaron Don Leonico geht, andererseits auch um das schwierige Umfeld der toughen Lola, die als weibliche Truckerin in eine Männerdomäne eindringt und dadurch mit allerlei Vorurteilen zu kämpfen hat. Und weil das natürlich alles nicht reicht, gibt es auch noch ein fahrendes Puff mit seltsamer Geschäftsgebahrung, einen Ausreißer, zahlreiche Kämpfe und ein bombiges Finale, in dem ordentlich geballert wird und zahlreiche Vehikel in die Luft fliegen dürfen.
Das Drehbuch bedient ja gleich mehrere Baustellen und so richtig konnte sich Regisseur Raúl Fernández wohl auch nicht wirklich entscheiden, in welche Richtung sein Film gehen soll. Und so gibt es in „Blutiger Highway – mit 1000 PS in den Tod“ dann neben Action und Tragik auch jede Menge freizügiger und humorvoller Szenen inklusive Musikbegleitung, die irgendwie ständig nicht so richtig zueinander passen wollen. Der Film wirkt sehr episodenhaft und ständig werden irgendwelche Figuren eingebracht, die für den Verlauf der weiteren Geschichte dann überhaupt nicht tragend sind. Besonderes Highlight in den Film ist aber sicherlich das fahrende Puff voller nymphomanischer Mädels und dem vollkommen überzeichneten Homosexuellen in seinen Glitzerklamotten im 80ies-Stil, in die ich nicht einmal unter Androhung von Gewalt freiwillig schlüpfen würde.
Es muss aber auch gesagt werden, dass „Blutiger Highway“ eigentlich kein wirklich guter Film geworden ist und mit seinen knapp 104 Minuten auch etwas zu lange ausgefallen ist. Besonders stimmig ist aber die Musik zum Film, in dem der Sommerhit „Vamos a la playa“ des italienischen Duos Righeira in einer mexikanischen Neuinterpretation gleich mehrfach verbraten wurde, auch wenn die Musik in den seltensten Fällen mit der spielenden Gruppe konform geht. Auch die restliche Musik ist schmissig ausgefallen und bietet im Gegensatz zur Geschichte keinerlei Anlass zur Kritik. Auch die darstellerischen Leistungen sind durchaus passabel und die zahlreichen Darsteller, von denen man hierzulande noch nie etwas gehört hat, machen ihre Sache ganz gut. Das größte Manko von „Blutiger Highway“ ist jedoch sicher das unverzeihliche Fehlen von Hugo Stiglitz! Das geht ja mal gar nicht und als weltgrößter Fan des unterschätzen Schauspielers muss ich an dieser Stelle auch entschieden protestieren.
„Lola la trailera“ ist ein in allen Belangen durchschnittlicher Film aus den Untiefen der mexikanischen Filmindustrie, in dem Action, Drama, Sex und humoristische Elemente auf sehr unkonventionelle Weise zusammengebracht wurden und dem leider eine glanzvolle Figur im Schlage eines Hugo Stiglitz fehlt. „Blutiger Highway“ ist mit seinen zahlreichen Verfolgungsszenen dennoch solide und system-erhaltende Kost für den Trashfreund, wobei man sich sicher nicht zu viel erwarten sollte. Hundertprozentig überzeugen konnten mich die Abenteuer der drallen Truckerin, die unvermittelt in einem Drogenkrieg und den Armen eines Polizisten landet, dann aber doch nicht. Und so bekommt diese automobilisierte „Fiesta Mexicana“ trotz einiger guter Ansätze, lustiger Musikuntermalung, der Fummeltrine , den sympathischen Darstellern und einiger Schenkelklopfer-Szenen dann auch nur 6 von 10 Punkten auf der Trash-Skala.
Wie man anhand des farbenfrohen Covers erkennen kann, haben wir es hier mit dem Genre des Action-Roadmovies zu tun, bei dem es natürlich an allen Ecken kracht und scheppert und keine Stoßstange unberührt und kein Kotflügel unzerdellt bleiben soll. Die Geschichte selber ist ja dann eher eine krude Mischung aus mehreren Elementen, wobei es einerseits um die Ermittlungsarbeit der Polizei im Kampf gegen Drogenbaron Don Leonico geht, andererseits auch um das schwierige Umfeld der toughen Lola, die als weibliche Truckerin in eine Männerdomäne eindringt und dadurch mit allerlei Vorurteilen zu kämpfen hat. Und weil das natürlich alles nicht reicht, gibt es auch noch ein fahrendes Puff mit seltsamer Geschäftsgebahrung, einen Ausreißer, zahlreiche Kämpfe und ein bombiges Finale, in dem ordentlich geballert wird und zahlreiche Vehikel in die Luft fliegen dürfen.
Das Drehbuch bedient ja gleich mehrere Baustellen und so richtig konnte sich Regisseur Raúl Fernández wohl auch nicht wirklich entscheiden, in welche Richtung sein Film gehen soll. Und so gibt es in „Blutiger Highway – mit 1000 PS in den Tod“ dann neben Action und Tragik auch jede Menge freizügiger und humorvoller Szenen inklusive Musikbegleitung, die irgendwie ständig nicht so richtig zueinander passen wollen. Der Film wirkt sehr episodenhaft und ständig werden irgendwelche Figuren eingebracht, die für den Verlauf der weiteren Geschichte dann überhaupt nicht tragend sind. Besonderes Highlight in den Film ist aber sicherlich das fahrende Puff voller nymphomanischer Mädels und dem vollkommen überzeichneten Homosexuellen in seinen Glitzerklamotten im 80ies-Stil, in die ich nicht einmal unter Androhung von Gewalt freiwillig schlüpfen würde.
Es muss aber auch gesagt werden, dass „Blutiger Highway“ eigentlich kein wirklich guter Film geworden ist und mit seinen knapp 104 Minuten auch etwas zu lange ausgefallen ist. Besonders stimmig ist aber die Musik zum Film, in dem der Sommerhit „Vamos a la playa“ des italienischen Duos Righeira in einer mexikanischen Neuinterpretation gleich mehrfach verbraten wurde, auch wenn die Musik in den seltensten Fällen mit der spielenden Gruppe konform geht. Auch die restliche Musik ist schmissig ausgefallen und bietet im Gegensatz zur Geschichte keinerlei Anlass zur Kritik. Auch die darstellerischen Leistungen sind durchaus passabel und die zahlreichen Darsteller, von denen man hierzulande noch nie etwas gehört hat, machen ihre Sache ganz gut. Das größte Manko von „Blutiger Highway“ ist jedoch sicher das unverzeihliche Fehlen von Hugo Stiglitz! Das geht ja mal gar nicht und als weltgrößter Fan des unterschätzen Schauspielers muss ich an dieser Stelle auch entschieden protestieren.
„Lola la trailera“ ist ein in allen Belangen durchschnittlicher Film aus den Untiefen der mexikanischen Filmindustrie, in dem Action, Drama, Sex und humoristische Elemente auf sehr unkonventionelle Weise zusammengebracht wurden und dem leider eine glanzvolle Figur im Schlage eines Hugo Stiglitz fehlt. „Blutiger Highway“ ist mit seinen zahlreichen Verfolgungsszenen dennoch solide und system-erhaltende Kost für den Trashfreund, wobei man sich sicher nicht zu viel erwarten sollte. Hundertprozentig überzeugen konnten mich die Abenteuer der drallen Truckerin, die unvermittelt in einem Drogenkrieg und den Armen eines Polizisten landet, dann aber doch nicht. Und so bekommt diese automobilisierte „Fiesta Mexicana“ trotz einiger guter Ansätze, lustiger Musikuntermalung, der Fummeltrine , den sympathischen Darstellern und einiger Schenkelklopfer-Szenen dann auch nur 6 von 10 Punkten auf der Trash-Skala.
it´s fun to stay at the YMCA!!!
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)