Mörderische Frauen – Gabriel Retes (Trash Collection # 46)
Moderator: jogiwan
Mörderische Frauen – Gabriel Retes (Trash Collection # 46)
Mörderische Frauen – Gabriel Retes (Trash Collection # 46)
Originaltitel: Mujeres salvajes
Herstellungsland: Mexiko / 1984
Regie: Gabriel Retes
Darsteller: Tina Romero, Jorge Santoyo, Patricia Mayer, Abel Woolrich, u.a.
Story:
In einem Gefängnis erfährt eine Gruppe junger Frauen von einer Mitgefangenen, die im Sterben liegt, wo sich ein Versteck mit 450 kg Gold befindet. Daraufhin brechen die Frauen aus dem Gefängnis aus, um jenen Goldschatz zu finden und damit ein neues Leben zu beginnen. Als es ihnen auf abenteuerliche Weise auch tatsächlich gelingt, das Versteck ausfindig zu machen, stoßen sie auf ein Lager einer Gruppe Männer, mit reichhaltiger Verpflegung und Waffen. Vollkommen ausgehungert beschließen sie, das Lager zu überfallen. Doch der erste Versuch scheitert, und eine der Frauen wird gefangen genommen und durch brutale Folter gezwungen, den wahren Grund des Aufenthalts zu gestehen. Der Rest der Gruppe konnte rechtzeitig fliehen. Um die Gefangene zu befreien starten sie einen zweiten Angriff, und es beginnt ein erbitterter und blutiger Kampf…
Originaltitel: Mujeres salvajes
Herstellungsland: Mexiko / 1984
Regie: Gabriel Retes
Darsteller: Tina Romero, Jorge Santoyo, Patricia Mayer, Abel Woolrich, u.a.
Story:
In einem Gefängnis erfährt eine Gruppe junger Frauen von einer Mitgefangenen, die im Sterben liegt, wo sich ein Versteck mit 450 kg Gold befindet. Daraufhin brechen die Frauen aus dem Gefängnis aus, um jenen Goldschatz zu finden und damit ein neues Leben zu beginnen. Als es ihnen auf abenteuerliche Weise auch tatsächlich gelingt, das Versteck ausfindig zu machen, stoßen sie auf ein Lager einer Gruppe Männer, mit reichhaltiger Verpflegung und Waffen. Vollkommen ausgehungert beschließen sie, das Lager zu überfallen. Doch der erste Versuch scheitert, und eine der Frauen wird gefangen genommen und durch brutale Folter gezwungen, den wahren Grund des Aufenthalts zu gestehen. Der Rest der Gruppe konnte rechtzeitig fliehen. Um die Gefangene zu befreien starten sie einen zweiten Angriff, und es beginnt ein erbitterter und blutiger Kampf…
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Mörderische Frauen – Gabriel Retes (Trash Collection # 4
In einem lateinamerikanischen Frauengefängnis sitzt die junge Gaviota (Tina Romero) mit ihren mörderischen und gewalttätigen Freudinnen ihre jeweils verdienten Haftstrafen ab. Während die restlichen Frauen im Alltag immer wieder der brutalen Gewalt der sadistischen Aufseherinnen ausgesetzt sind, hat es Gaviota als Geliebte der lesbischen Direktorin leichter und kann sich innerhalb der Anstalt frei bewegen. Als eines Tages eine von ihren Freundinnen von einer Mit-Insassin verpfiffen, und daraufhin von den Wärtern fast zu Tode geprügelt wird, startet die gut-informierte Gaviota und ihre Freundinnen einen Gegenangriff auf die vermeintliche Denunzantin.
Als auch eine an Krebs erkrankte Insassin auf ihrem Sterbebett den befreundeten Frauen Informationen jeweils wichtige Informationen zu einer geheime Karte zu einem vergrabenen Goldschatz verrät, beschließen diese gemeinsam aus dem Gefängnis auszubrechen um sich den verborgenen Schatz unter die manikürten Nägel zu reißen. Zu diesem Zweck lockt Gaviota die Gefängnisdirektorin in eine Falle, nimmt diese mit ihren Freundinnen als Geisel.
Die Flucht gelingt auch nach Plan und mittels geklauten Fluchtwagen schaffen es die sechs gewaltbereiten Frauen auch nach einiger Zeit an den geheimen Ort, an dem der Plan versteckt ist. Dieser ist auch rasch gefunden und führt die jungen Frauen weiter an eine abgelegene Bucht am Meer, an dem jedoch eine erholungssuchende Männertruppe ihr Lager aufgeschlagen hat. Während die Frauen in den nächsten Tagen die Männer aus der Entfernung beobachten, vertreiben sich diese mit Alkohol und sportlichen Aktivitäten die Zeit.
Als diese jedoch auch nach Tagen noch immer nicht das Lager räumen wird es den Frauen zu viel und während die Männer eine alkoholreiche Party feiern und betrunken am Strand herum liegen, versuchen die Frauen an die Waffen der Männer zu gelangen um diese zu vertreiben. Während eine der Frauen jedoch von den angetrunkenen Männern gefangen, vergewaltigt und misshandelt wird, beobachtet eine andere zwei weitere Camp-Teilnehmer bei homosexuellen Handlungen und wird von den Männern aus Scham brutal ermordet.
Als die gekidnappte Frau unter Androhung von Gewalt das Geheimnis des Schatzes verrät, beschließen die Männer diesen für sich selbst zu beanspruchen, haben jedoch die Rechnung ohne die gewaltbereiten Frauen gemacht. Diese schnappen sich ihrerseits einen der Männer als Geisel und verlangen die bedingungslose Auslieferung der Mörder. Durch Habgier getrieben entsteht zwischen den beiden Truppen ein erbitterter Kampf auf Leben und Tod, aus dem es kein Entrinnen scheint…
Liest man die deutschsprachigen Kommentare zu dem mexikanischen Streifen „Mörderische Frauen“, könnte man glatt den Eindruck bekommen, dass die Sichtweise von manchen Trashfans doch erschreckend eng gesteckt ist. Sicherlich ist der Streifen aus dem Jahre 1984 kein Highlight, aber er bietet neben mieser Story, schrecklichen Dialogen, nackter Haut und gepflegten Over-Acting auch ein furioses Finale mit einer Stunde Anlaufzeit, dass durchaus zu gefallen weiß. Was vielen Zuschauern ja offensichtlich gehörig missfällt ist die Tatsache, dass sich hier nicht nur die Mädels nackig machen, sondern auch die männlichen Darsteller so zu sehen sind, wie Gott sie schuf.
Der Streifen ist ja generell recht freizügig und die durchschnittlich aussehenden Frauen und Mädchen laufen größtenteils barbusig oder gleich nackt durch die Gegend. Aber auch die männlichen Darsteller stehen dem wenig nach und zeigen sich von Beginn an relativ textilarm und im Verlauf des Filmes bekommt man auch nahezu jeden Pullermann der Darstellerriege präsentiert, was offensichtlich beim chauvinistisch-männlichen Silikontitten-verwöhnten Hetero-Publikum ja nicht so gut ankommt. Aber keine Sorge, ein etwaiger, radikal-feministische Ansatz ist ja nur sporadisch zu vernehmen und wird spätestens dann mit Füssen getreten, wenn sich das Vergewaltigungsopfer während des erzwungenen Aktes mit einer doch recht seltsamen Wortwahl bei seinem Peiniger beschwert.
Ich finde „Mujeres savajaes“, was übersetzt „Wilde Frauen“ bedeutet aber trotzdem im Sinne der Gleichberechtigung im Exploitation-Genre ja gar nicht so schlecht und die Mischung aus WIP- und Abenteuerstreifen mit viel nackter Haut, Homo-, Lesbo- und Emanzipations-Komponente ist ja für einen Film aus der Lowest-Budget-Kiste durchaus okay. Die Handlung geht hübsch nach Vorne und im Finale werden im wahrsten Sinne des Wortes keine Gefangenen gemacht. Beim Geld hört die Freundschaft bekanntlich auf und diese Redeweise wird sowohl im Lager der Mädchen als auch bei den Männern sehr deutlich. Die Schwachen werden geopfert und wer nicht durchtrieben und schlau genug ist, schafft es auch nicht durch den Schusswaffen-Recall ins ruhmreiche Finale.
Das blutige Ende inklusive Abschlussgag ist ja im Gegensatz zum etwas drögen Start dann eigentlich auch sehr gelungen und irgendwie überleben auch nur die Sympathieträgen, denen man es auch wünscht. Die Machos hingegen bekommen für ihr antiquiertes Verhalten und patriarchisches Gedankengut hingegen ordentlich eine auf den Deckel und auch mit der oftmals beschworenen Bier-Solidarität unter Männern ist es im Film ja auch nicht besonders weit her. Die Entwicklungen sind dabei immer recht wirr und weil das alles noch nicht reicht, gibt es auch ein paar haarsträubende Dialoge und Verhaltensweisen, die das etwas unterschiedliche Weltbild von Mann und Frau noch zusätzlich unterstreichen.
Besonders gefreut hab ich mich natürlich auch auf das Wiedersehen mit Tina Romero, die in einem meiner absoluten Lieblingsfilme, dem surrealen „Alucarda – Tochter der Finsternis“ ja auch schon aufgedreht hat und den Film nahezu im diabolischen Alleingang trägt. Hier agiert sie aber wesentlich zurückhaltender und besticht eher durch ihre unrasierten Achselhöhlen. Der Film legt seinen Fokus aber nicht nur auf eine Hauptdarstellerin, sondern springt ständigen zwischen den Figuren hin- und her, sodass man als Zuschauer schon einmal durcheinander kommen kann. Die restlichen Darsteller stechen daher nicht unbedingt hervor und präsentieren Genre-übliche Leistungen der eher unterdurchschnittlichen Art.
Unterm Strich bleibt ein durchschnittliches, aber nicht uninteressantes Filmchen aus Mexiko, dass statt großen Budget und durchdachter Geschichte, eher auf der „frontal nudity“-Front glänzen kann und bei dem man Männlein wie Weiblein haufenweise in textilfreier Optik vor die Linse bekommt. Wer beim Anblick eines nackten Mannes jedoch schon im Vorfeld mit irgendwelchen Problemen oder sonstigen Komplexen zu kämpfen hat, sollte den Film vermutlich meiden, während alle anderen der Trash-Fraktion ein solides, wenn auch sicherlich nicht zwingend Sichtens-wertes Filmchen präsentiert bekommen, dass ich mir gerne in allen Belangen etwas expliziter gewünscht hätte: 5/10
Als auch eine an Krebs erkrankte Insassin auf ihrem Sterbebett den befreundeten Frauen Informationen jeweils wichtige Informationen zu einer geheime Karte zu einem vergrabenen Goldschatz verrät, beschließen diese gemeinsam aus dem Gefängnis auszubrechen um sich den verborgenen Schatz unter die manikürten Nägel zu reißen. Zu diesem Zweck lockt Gaviota die Gefängnisdirektorin in eine Falle, nimmt diese mit ihren Freundinnen als Geisel.
Die Flucht gelingt auch nach Plan und mittels geklauten Fluchtwagen schaffen es die sechs gewaltbereiten Frauen auch nach einiger Zeit an den geheimen Ort, an dem der Plan versteckt ist. Dieser ist auch rasch gefunden und führt die jungen Frauen weiter an eine abgelegene Bucht am Meer, an dem jedoch eine erholungssuchende Männertruppe ihr Lager aufgeschlagen hat. Während die Frauen in den nächsten Tagen die Männer aus der Entfernung beobachten, vertreiben sich diese mit Alkohol und sportlichen Aktivitäten die Zeit.
Als diese jedoch auch nach Tagen noch immer nicht das Lager räumen wird es den Frauen zu viel und während die Männer eine alkoholreiche Party feiern und betrunken am Strand herum liegen, versuchen die Frauen an die Waffen der Männer zu gelangen um diese zu vertreiben. Während eine der Frauen jedoch von den angetrunkenen Männern gefangen, vergewaltigt und misshandelt wird, beobachtet eine andere zwei weitere Camp-Teilnehmer bei homosexuellen Handlungen und wird von den Männern aus Scham brutal ermordet.
Als die gekidnappte Frau unter Androhung von Gewalt das Geheimnis des Schatzes verrät, beschließen die Männer diesen für sich selbst zu beanspruchen, haben jedoch die Rechnung ohne die gewaltbereiten Frauen gemacht. Diese schnappen sich ihrerseits einen der Männer als Geisel und verlangen die bedingungslose Auslieferung der Mörder. Durch Habgier getrieben entsteht zwischen den beiden Truppen ein erbitterter Kampf auf Leben und Tod, aus dem es kein Entrinnen scheint…
Liest man die deutschsprachigen Kommentare zu dem mexikanischen Streifen „Mörderische Frauen“, könnte man glatt den Eindruck bekommen, dass die Sichtweise von manchen Trashfans doch erschreckend eng gesteckt ist. Sicherlich ist der Streifen aus dem Jahre 1984 kein Highlight, aber er bietet neben mieser Story, schrecklichen Dialogen, nackter Haut und gepflegten Over-Acting auch ein furioses Finale mit einer Stunde Anlaufzeit, dass durchaus zu gefallen weiß. Was vielen Zuschauern ja offensichtlich gehörig missfällt ist die Tatsache, dass sich hier nicht nur die Mädels nackig machen, sondern auch die männlichen Darsteller so zu sehen sind, wie Gott sie schuf.
Der Streifen ist ja generell recht freizügig und die durchschnittlich aussehenden Frauen und Mädchen laufen größtenteils barbusig oder gleich nackt durch die Gegend. Aber auch die männlichen Darsteller stehen dem wenig nach und zeigen sich von Beginn an relativ textilarm und im Verlauf des Filmes bekommt man auch nahezu jeden Pullermann der Darstellerriege präsentiert, was offensichtlich beim chauvinistisch-männlichen Silikontitten-verwöhnten Hetero-Publikum ja nicht so gut ankommt. Aber keine Sorge, ein etwaiger, radikal-feministische Ansatz ist ja nur sporadisch zu vernehmen und wird spätestens dann mit Füssen getreten, wenn sich das Vergewaltigungsopfer während des erzwungenen Aktes mit einer doch recht seltsamen Wortwahl bei seinem Peiniger beschwert.
Ich finde „Mujeres savajaes“, was übersetzt „Wilde Frauen“ bedeutet aber trotzdem im Sinne der Gleichberechtigung im Exploitation-Genre ja gar nicht so schlecht und die Mischung aus WIP- und Abenteuerstreifen mit viel nackter Haut, Homo-, Lesbo- und Emanzipations-Komponente ist ja für einen Film aus der Lowest-Budget-Kiste durchaus okay. Die Handlung geht hübsch nach Vorne und im Finale werden im wahrsten Sinne des Wortes keine Gefangenen gemacht. Beim Geld hört die Freundschaft bekanntlich auf und diese Redeweise wird sowohl im Lager der Mädchen als auch bei den Männern sehr deutlich. Die Schwachen werden geopfert und wer nicht durchtrieben und schlau genug ist, schafft es auch nicht durch den Schusswaffen-Recall ins ruhmreiche Finale.
Das blutige Ende inklusive Abschlussgag ist ja im Gegensatz zum etwas drögen Start dann eigentlich auch sehr gelungen und irgendwie überleben auch nur die Sympathieträgen, denen man es auch wünscht. Die Machos hingegen bekommen für ihr antiquiertes Verhalten und patriarchisches Gedankengut hingegen ordentlich eine auf den Deckel und auch mit der oftmals beschworenen Bier-Solidarität unter Männern ist es im Film ja auch nicht besonders weit her. Die Entwicklungen sind dabei immer recht wirr und weil das alles noch nicht reicht, gibt es auch ein paar haarsträubende Dialoge und Verhaltensweisen, die das etwas unterschiedliche Weltbild von Mann und Frau noch zusätzlich unterstreichen.
Besonders gefreut hab ich mich natürlich auch auf das Wiedersehen mit Tina Romero, die in einem meiner absoluten Lieblingsfilme, dem surrealen „Alucarda – Tochter der Finsternis“ ja auch schon aufgedreht hat und den Film nahezu im diabolischen Alleingang trägt. Hier agiert sie aber wesentlich zurückhaltender und besticht eher durch ihre unrasierten Achselhöhlen. Der Film legt seinen Fokus aber nicht nur auf eine Hauptdarstellerin, sondern springt ständigen zwischen den Figuren hin- und her, sodass man als Zuschauer schon einmal durcheinander kommen kann. Die restlichen Darsteller stechen daher nicht unbedingt hervor und präsentieren Genre-übliche Leistungen der eher unterdurchschnittlichen Art.
Unterm Strich bleibt ein durchschnittliches, aber nicht uninteressantes Filmchen aus Mexiko, dass statt großen Budget und durchdachter Geschichte, eher auf der „frontal nudity“-Front glänzen kann und bei dem man Männlein wie Weiblein haufenweise in textilfreier Optik vor die Linse bekommt. Wer beim Anblick eines nackten Mannes jedoch schon im Vorfeld mit irgendwelchen Problemen oder sonstigen Komplexen zu kämpfen hat, sollte den Film vermutlich meiden, während alle anderen der Trash-Fraktion ein solides, wenn auch sicherlich nicht zwingend Sichtens-wertes Filmchen präsentiert bekommen, dass ich mir gerne in allen Belangen etwas expliziter gewünscht hätte: 5/10
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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