Roboter der Sterne – Koichi Takano (Trash Collection # 34)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Roboter der Sterne – Koichi Takano (Trash Collection # 34)

Beitrag von jogiwan »

Roboter der Sterne – Koichi Takano (Trash Collection # 34)

Bild

Originaltitel: Sûpâ robot Maha Baron

Herstellungsland: Japan / 1974

Regie: Koichi Takano

Darsteller: Yosuke Okada, Tesuya Oshita, Hisashi Kato, Pepe Hozumi, u.a.

Story:

Im Bermuda-Dreieck gibt es immer wieder unerklärliche Angriffe. Gigantische, außerirdische Kampfmaschinen attackieren Schiffe und bedrohen die Menschheit. Eine unheimliche Macht aus dem Weltall versucht, die Herrschaft über die Erde zu erlangen.
Doch die Menschen setzen sich zur Wehr und stellen eine Spezialeinheit zusammen, um diesem Treiben ein Ende zu bereiten. Der junge Kai ist ein Mitglied dieses sogenannten KSS-Teams. Er hat in seiner Kindheit seine Eltern verloren, als die Außerirdischen während einer Kreuzfahrt das Schiff versenkten. Seitdem schwört er Rache. Als Pilot eines riesigen Roboters, der gegen die Vernichtungsmaschinen der Außerirdischen antreten soll, nimmt er den Kampf gegen die übermächtigen Feinde auf…
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Kossmokiller
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Re: Roboter der Sterne – Koichi Takano (Trash Collection # 34)

Beitrag von Kossmokiller »

Das war der erste Kinofilm den ich im Kino gesehen hab mit 6 Jahren.
der zweite war Panik in New York....ich frage mich heute noch wie meine Eltern mich in solche Filme schleppen konnten.Aber es hat mich geprägt.. Heute bin ich Horrorfilmfan...
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Santini
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Re: Roboter der Sterne – Koichi Takano (Trash Collection # 34)

Beitrag von Santini »

Kossmokiller hat geschrieben:Aber es hat mich geprägt.. Heute bin ich Horrorfilmfan...
Deine Eltern haben alles richtig gemacht, Kossmokiller. 8-) :lol:
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Onkel Joe
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Re: Roboter der Sterne – Koichi Takano (Trash Collection # 34)

Beitrag von Onkel Joe »

Kossmokiller hat geschrieben:Heute bin ich Horrorfilmfan...
Nur Horrorfilme oder geht noch was anderes??
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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Kossmokiller
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Re: Roboter der Sterne – Koichi Takano (Trash Collection # 34)

Beitrag von Kossmokiller »

SF,Horror,Action aber eher die alten Sachen.
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Blap
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Re: Roboter der Sterne – Koichi Takano (Trash Collection # 34)

Beitrag von Blap »

Ein Höhepunkt der Filmgeschichte! :mrgreen:

Roboter der Sterne

Mhhhhhaaarrgghh!!! Das ist tatsächlich der Film, dessen Vorschau ich als Bursche vor mehr als 30 Jahren im Kino gesehen habe. Skandalös, ich kann mein Glück kaum fassen!!!

Endlich wissen wir, was es mit dem Bermuda-Dreieck tatsächlich auf sich hat. Ausserirdische haben dort ihre Basis errichtet und vernichten fröhlich Schiffe, Flugzeuge und was es dort sonst so gibt. Die fiesen Säcke warten nur darauf die Menschheit endgültig zu vernichten. Doch der grosse Koordinator will noch mehr: Am liebsten gleich das Universum beherrschen! Die Menschheit schlägt zurück. Das KSS-Team setzt dem ausserirdischen Gesindel hart zu. Allen voran Kai der die irdische Superwaffe steuert: Den riesigen Kampfroboter "Magischer Ballermann"!

Was für ein völlig irrer Spass!!! Lustige Roboter hauen sich gegenseitig aufs Maul. Dem grossen Koordinator stehen die Haare zu Berge, als hätte man ihm ein Starkstromkabel rektal eingeführt. Die trashige Synchro ist unfassbar bekloppt! Der Soundtrack sorgt ebenfalls für beste Laune!

Ich bin geneigt hier die seltene Höchstnote zu ziehen!

Unter strengster Beherrschung: 9/10
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jogiwan
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Re: Roboter der Sterne – Koichi Takano (Trash Collection # 3

Beitrag von jogiwan »

Für meinen Blap die Eindrücke einer älteren Sichtung mit extravielen bunten Bildern:

Um Himmels Willen!!! Und das mit 3 Ausrufezeichen... Mindestens! „Roboter der Sterne“ ist ja (wieder einmal) mit Abstand das trashigste Werk, das ich seit langem zu Gesicht bekommen hab. Hier wurde wirklich alles falsch bzw. richtig gemacht. Eine absolut lächerliche Story, skurril-farbenfrohe Bösewichte, die diese Bezeichnung gar nicht verdienen und die liebenswert-laienhaftesten Special-Effects und Settings, die mir jemals vor die Linse gekommen sind. Und weil das alles noch lange nicht reicht, hat man dem Teil auch noch eine unsagbar schlechte Sychronisation mit Sprüchen aus der Karlauerkiste verpasst, die wirklich keine Wünsche offen lässt. Sprüche wie „macht sie fettich“ als Schlachtruf, „gleich gibt’s Roboter in eigener Sauce“ oder „hier wackelt die Heide bis nach Lüneburg“ sind dabei nur die Spitze des Eisberges und machen ohne Weiteres jeden Terrence Hill und Bud Spencer-Film Konkurrenz.

Die Geschichte ist dabei ja wirklich rasch erzählt und bietet auf den ersten Blick nur bekannte Motive: Außerirdische wollen wieder einmal die Erde unterjochen (mein Lieblingswort) und haben die Rechnung aber nicht mit der menschlichen Elitetruppe gemacht, die natürlich den Plan vereitelt und schlussendlich werden sogar noch die bösen Aliens mit einen Arschtritt vom blauen Planeten verjagt. Soweit so schnarch, aber was „Roboter der Sterne“ so besonders macht ist die naive Atmosphäre des ganzen Films. Das beginnt schon mit der cheesigen Titelmelodie in bester Easy-Listening-Manier in der ein Moog-Synthie nach allen Regeln der Kunst gequält wird. In den ersten fünf Minuten bleibt dann auch nicht viel Zeit zum Durchatmen. Zeit zum Einführen der Charaktere wird auch keine vergeudet, sondern der Zuschauer landet gleich mitten im Geschehen. Aber auch wenn das hohe Tempo der ersten 15 Minuten nicht ganz gehalten werden kann, so vergehen die knapp 82 Minuten doch wie im Flug.

Wie der vor kurzen gesichtete „Krieg der Infras“, der mir ja nicht ganz so gut gefallen hat, ist auch „Roboter der Sterne“ ein Zusammenschnitt einer japanische Serie namens „Super Robot Maha Baron“ aus dem Jahre 1974. (Daher auch die Initialen „MB“ am fliegenden Gürtel des Superhelden) Aber anscheinend kann es so viele Teile nicht gegeben haben und irgendwie kann ich mir nicht so recht erklären, warum dutzende Szenen gleich mehrfach Verwendung finden müssen. So ist das Auf- und Abtauchen des Super-Robots einfach immer die gleiche Sequenz, die einfachheitshalber halt rückwärts verwendet wurde. Dabei hat man trotzdem immer irgendwie das Gefühl, dass Teil wurde mit Kinderspielzeug im örtlichen Hallenbad realisiert. Natürlich auch ganz groß sind die Momente, in denen dann die Roboter dann aufeinander losgelassen werden. Dann müssen nämlich wieder einmal bemitleidenswerte Schauspieler in Plastik-Kostümen ran, die auch ganz ungelenk durch die PVC-Deko stolpern, als hätte es nie eine Schauspielergewerkschaft gegeben.

Ganz toll auch die Unterwasserstation der KSS-Elitetrupp mit den geschmackvollen Plastiksesseln in Victory-Optik und dem Nachrichtenübertragungssystem, für das ein Marmor-Engel herhalten muss. Leider kann da die gegnerische Alien-Station nicht ganz mithalten. Da man im Jahre 1974 ja noch wenig über außerirdische Technologie wusste, müssen die Aliens dann auch im Halbdunkel vor schwarzer Kulisse spielen. Wer jetzt aber glaubt, das wäre langweilig, der hat die Rechnung ohne dem erhabenen Koordinator bzw. dessen Frisur gemacht, die je nach Stimmungsbarometer die Farben wechselt. Von sanftem Grün, bis hin zu einem zornigen Scharlachrot ist dabei alles dabei. Und gegen Ende spielt der Fiffi des Koordinators dann auch noch die Farben des Regenbogens nach, auch wenn ich das beim ersten Mal sehen vor lauter Lachen gar nicht mehr mitbekommen habe.

Der geneigte Leser kann aus meinen beschwingten Zeilen ja sicher auch schon meinen Enthusiasmus herauslesen: Ja, der Film hat mir irrsinnig gut gefallen und rockt ohne Ende. Ein herrlich old-schooliges Filmvergnügen für einfache Gemüter und solche, die es noch werden wollen. Vor einiger Zeit habe ich im Rahmen meines Reviews zu „Krieg der Infras“ noch folgenden Satz geschrieben: „Aber so Superhelden-Mutations-Geschichten a la “Power Rangers” war halt noch nie so meine Baustelle und so hielt sich die Freude bei mir dann leider etwas in Grenzen.“ Aber hallo? Ich revidiere! Hätte ich dieses japanische Machwerk schon früher gesehen, wäre ich wohl schon viel eher auf den Super-Roboter-Zug aufgesprungen und nie mehr abgestiegen. „Roboter der Sterne“ ist ultra-trashig, quietschbunt, rasant geschnitten und macht auf eine naive Art und Weise so irrsinnigen Spaß, dass die selbige DVD auch mühelos als Aufsteiger des Jahrzehnts in meiner Party-DVD-Charts gelandet ist.

Wie üblich kommt diese Granate des schlechten Geschmacks natürlich von meinem erklärten Lieblings-Label CMV-Laservision, die den Film zuerst streng-limitiert im Rahmen der Trash-Collection und jetzt als normale DVD unters Volk bringen. Und zwar nicht nur einmal, sondern gleich in 2 Versionen. Da wäre einmal die Kinoversion, die über ein – zum Film passend – mittelmäßig bis dürftige Bildqualität aufweist und im Gegensatz zur Videoversion eine längere Folterszene beinhaltet. Okay, auch wenn der Film eine 16er-Freigabe hat, zu der er weiß Gott gekommen ist, ist das Gesehene doch äußerst nervenfreundlich inszeniert. In der alternativen Videoversion, die zwar über das bessere Bild, jedoch das schlechtere Bildformat verfügt, gibt’s dafür sogar ein bisserl Blut für den Gorehound. Da sieht man nämlich sogar *huch* ein blutiges Messer. Eine Szene, die in der Kinoversion durch eine andere Einstellung ersetzt wurde - warum auch immer… Die Screenshots stammen übrigens von der Videoversion und sind daher ein bisserl dunkler ausgefallen. Der Film selbst wird auf Deutsch mit deutschen und englischen Untertitel geboten. Leider hat es die (sicherlich ebenfalls interessante) Originalversion nicht auf die Scheibe geschafft, die mit der deutschen Sychronisation zwangsläufig wohl nur entfernt etwas zu tun haben kann. Weiters gibt es noch den Originaltrailer, eine Bildergalerie und Texttafeln, die die Entstehungsgeschichte des Filmes näher beleuchten.

Alles in allem ein wunderbarer Film, den ich auch wirklich jedem uneingeschränkt ans Herz legen kann. Ein quietsch-buntes Vergnügen, dass mit jeder Sekunde den Charme einer naiven 70er-Kinderserie versprüht und mittels unpassender Synchronisation auf humorvollen Erwachsenenfilm getrimmt wurde. Nebenbei gibt’s auch noch die besten und eindruckvollsten Special-Effects aller Zeiten, die man trotzdem allesamt auch mit Leichtigkeit zuhause nachspielen kann und als absolutes Highlight auch noch die schier unglaubliche Farbenwechsel-Frisur des Bösewichts, die man schon gesehen haben sollte. Abschließend bleibt zu sagen, wer „Roboter der Sterne“ nicht mag, muss wohl ein schlechter Mensch sein. Punkt! Ich bin es sicher nicht und daher gibt es an dieser Stelle auch mehr als nur eine absolute Kaufempfehlung. Macht sie fettich!!!
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Blap
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Re: Roboter der Sterne – Koichi Takano (Trash Collection # 34)

Beitrag von Blap »

Herrlich! Auch in technischer Hinsicht verdient die DVD ein Lob, denn die Scheibe bringt jede Menge "Kinofeeling" in die gute Stube.
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Il Grande Silenzio
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Re: Roboter der Sterne – Koichi Takano (Trash Collection # 34)

Beitrag von Il Grande Silenzio »

Kurzkritik:

Vergesst die Transformers, hier ist das Original, bei dem Bay definitiv geklaut hat.

Schlechtere Effekte habe ich noch nie gesehen, es wurden so eine Art Playmobil-Figuren verwendet. Die "Schauspieler" sind ultra-schlecht, die Handlung konfus, was wohl daran liegt, dass der Film aus einer Serie zusammengeschnitten wurde. Dagegen sind die Monsterfilme der Toho-Studios richtig gut!

Der absolute Hammer ist aber die Porno-Synchro! Wahlspruch ist

"Macht sie fettich"

und die Hauptwaffe, der Roboter, wird als

"magischer Ballermann" bezeichnet.

Ich lag beim Sehen vor Lachen am Boden und konnte nicht mehr, Roboter der Sterne ist der mit Abstand schlechteste Film, den ich je gesehen habe. So schlecht, dass man sich köstlich amüsieren kann, wenn man auf Trash steht.


Fazit:

Die absolute Trash-Granate, The King of Trash!

Auf der nach oben offenen Trash-Skala kann man diesem "Kunstwerk" nur 10 Sterne verpassen, objektiv betrachtet ist das natürlich der größte Schund des Universums.

In diesem Sinne, macht sie fettich!
"You can´t love animals and eat them too."

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CamperVan.Helsing
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Re: Roboter der Sterne – Koichi Takano (Trash Collection # 34)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Theoretiker hat geschrieben: Fazit:

Die absolute Trash-Granate, The King of Trash!

Auf der nach oben offenen Trash-Skala kann man diesem "Kunstwerk" nur 10 Sterne verpassen, objektiv betrachtet ist das natürlich der größte Schund des Universums.

In diesem Sinne, macht sie fettich!
Ich habe einen instinktiven Verdacht metaphysischen Charakters, dass dies nicht die ganze Wahrheit sein kann.
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