Derrick: Folge 68 - Ein Lied aus Theben
Moderator: jogiwan
Derrick: Folge 68 - Ein Lied aus Theben
Erstausstrahlung: 07.03.1980
Auf dem Hof ihres Hauses macht Frau Machnow eine schreckliche Entdeckung: Ihr Sohn Hans liegt tot neben seinem Auto!
Eine klaffende Kopfwunde deutet darauf hin, das er erschlagen wurde.
Vor einer halben Stunde noch hatte er seine Freundin Inge nach Hause gebracht.
Fassungslos erzählt Inge Bruckmann der Polizei, das es zwischen ihrem Freund und Ulrich Hemp einen heftigen Streit gegeben hatte.
Wutentbrannt sei Hemp daraufhin ihrem Wagen nachgefahren, vermutlich habe der dann Hans zu Hause aufgelauert.
Für Oberinspektor Derrick ich die Sachlage zunächst klar - er nimmt Hemp in Untersuchungshaft.
Schon am nächsten Tag aber muss er ihn wieder auf freien Fuß setzen, denn der Tatverdacht gegen ihn hat sich inzwischen als haltlos erwiesen.
Dennoch, das merkwürdige Verhalten des jungen Mannes stimmt Derrick mit der Zeit nachdenklich...
Mit:
Mijou Kovacs (Inge Bruckmann)
Werner Schulenberg (Ulrich Hemp)
Inge Birkmann (Irma Munch)
Siegfried Wischnewski (Dr. Munch)
Michael Boettge (Robert Munch)
Maria Sebaldt (Frau Döbel)
Eckhard Heise (Hans Machnow)
Edith Schneider (Frau Machnow)
Käte Jaenicke (Frau Schulz)
Holger Petzold (Dr. Büttner)
Auf dem Hof ihres Hauses macht Frau Machnow eine schreckliche Entdeckung: Ihr Sohn Hans liegt tot neben seinem Auto!
Eine klaffende Kopfwunde deutet darauf hin, das er erschlagen wurde.
Vor einer halben Stunde noch hatte er seine Freundin Inge nach Hause gebracht.
Fassungslos erzählt Inge Bruckmann der Polizei, das es zwischen ihrem Freund und Ulrich Hemp einen heftigen Streit gegeben hatte.
Wutentbrannt sei Hemp daraufhin ihrem Wagen nachgefahren, vermutlich habe der dann Hans zu Hause aufgelauert.
Für Oberinspektor Derrick ich die Sachlage zunächst klar - er nimmt Hemp in Untersuchungshaft.
Schon am nächsten Tag aber muss er ihn wieder auf freien Fuß setzen, denn der Tatverdacht gegen ihn hat sich inzwischen als haltlos erwiesen.
Dennoch, das merkwürdige Verhalten des jungen Mannes stimmt Derrick mit der Zeit nachdenklich...
Mit:
Mijou Kovacs (Inge Bruckmann)
Werner Schulenberg (Ulrich Hemp)
Inge Birkmann (Irma Munch)
Siegfried Wischnewski (Dr. Munch)
Michael Boettge (Robert Munch)
Maria Sebaldt (Frau Döbel)
Eckhard Heise (Hans Machnow)
Edith Schneider (Frau Machnow)
Käte Jaenicke (Frau Schulz)
Holger Petzold (Dr. Büttner)
Re: Derrick: Folge 68 - Ein Lied aus Theben
Die Fortsetzung der "Mega-Derrick-Sause"
Cover der Derrick Collectors Box 5, welche die Folgen 61-75 enthält
Folge 68 - Ein Lied aus Theben (Deutschland 1980)
Als Inge Bruckmann (Mijou Kovacs) nach dem Tanztraining von ihrem Freund Hans (Eckhard Heise) abgeholt wird, hat dieser eine Auseinandersetzung mit dem aufdringlichen Ulrich Hemp (Werner Schulenberg), in deren Verlauf sich Hemp einen Schlag ins Gesicht einfängt. Wenig später ist Hans tot, seine Mutter (Edith Schneider) endeckt die Leiche ihres Sohnes. Sofort fällt der Verdacht auf Ulrich Hemp, der jedoch nach einer Nacht in Untersuchungshaft aus Mangel an Beweisen entlassen wird. Da Inges Eltern beruflich längerfristig im Ausland leben, haben sie ihre Tochter bei Dr. Munch (Siegfried Wischnewski) und dessen Familie untergebracht. Auch Munchs Sohn Robert (Michael Boettge) hat ein Auge auf die hübsche Inge geworfen, genau wie Ulrich hatte er in der Vergangenheit Ärger mit dem Mordopfer...
Mit Mijou Kovacs bietet diese Episode eine attraktive Darstellerin an, die glaubwürdig das Begehren der anwesenden Herrer weckt (Die seriösen Ermittler sind freilich davon ausgenommen). Werner "Adi Dong" Schulenberg spielte bereits in "Die Puppe" (57) reichlich irrsinnig auf, erneut sehen wir ihn in einer verschrobenen Rolle. Diesmal gibt er eine Art Stalker, der gewissen Leuten die nackte Angst ins Genick treibt. Siegfried Wischnewski hat mit (s)einer zunehmend bröckelnden Fassade zu kämpfen, während Inge Birkmann ihrem Gatten zur Seite steht. Michael Boettge und Eckhard Heise bleiben eher austauschbar, Maria Sebaldt leitet das Tanzensemble fachkundig an.
Allzu viel mag ich über "Ein Lied aus Theben" nicht schreiben, der Plot ist zu durchsichtig angelegt, zu leicht lässt sich der wahre Täter ausmachen. Dies tritt bei manch anderer Folge der Reihe ebenfalls auf, dort wird dem Zuschauer aber ein alternative Spielwiese angeboten, oft packende Famlien-/Beziehungsdramen. Leider schwimmt man hier lediglich an der Oberfläche, immerhin fangen die gewohnt guten Schauspieler das sehr mittelprächtige Drehbuch auf. Eine unscheinbare Episode, die sich nur ganz knapp oberhalb von "Ein Kongress in Berlin" (61) platzieren kann.
Sehr, sehr wohlwollend: 6/10 (obere Mittelklasse), die Tendenz weist in Richtung 5,5/10
Cover der Derrick Collectors Box 5, welche die Folgen 61-75 enthält
Folge 68 - Ein Lied aus Theben (Deutschland 1980)
Als Inge Bruckmann (Mijou Kovacs) nach dem Tanztraining von ihrem Freund Hans (Eckhard Heise) abgeholt wird, hat dieser eine Auseinandersetzung mit dem aufdringlichen Ulrich Hemp (Werner Schulenberg), in deren Verlauf sich Hemp einen Schlag ins Gesicht einfängt. Wenig später ist Hans tot, seine Mutter (Edith Schneider) endeckt die Leiche ihres Sohnes. Sofort fällt der Verdacht auf Ulrich Hemp, der jedoch nach einer Nacht in Untersuchungshaft aus Mangel an Beweisen entlassen wird. Da Inges Eltern beruflich längerfristig im Ausland leben, haben sie ihre Tochter bei Dr. Munch (Siegfried Wischnewski) und dessen Familie untergebracht. Auch Munchs Sohn Robert (Michael Boettge) hat ein Auge auf die hübsche Inge geworfen, genau wie Ulrich hatte er in der Vergangenheit Ärger mit dem Mordopfer...
Mit Mijou Kovacs bietet diese Episode eine attraktive Darstellerin an, die glaubwürdig das Begehren der anwesenden Herrer weckt (Die seriösen Ermittler sind freilich davon ausgenommen). Werner "Adi Dong" Schulenberg spielte bereits in "Die Puppe" (57) reichlich irrsinnig auf, erneut sehen wir ihn in einer verschrobenen Rolle. Diesmal gibt er eine Art Stalker, der gewissen Leuten die nackte Angst ins Genick treibt. Siegfried Wischnewski hat mit (s)einer zunehmend bröckelnden Fassade zu kämpfen, während Inge Birkmann ihrem Gatten zur Seite steht. Michael Boettge und Eckhard Heise bleiben eher austauschbar, Maria Sebaldt leitet das Tanzensemble fachkundig an.
Allzu viel mag ich über "Ein Lied aus Theben" nicht schreiben, der Plot ist zu durchsichtig angelegt, zu leicht lässt sich der wahre Täter ausmachen. Dies tritt bei manch anderer Folge der Reihe ebenfalls auf, dort wird dem Zuschauer aber ein alternative Spielwiese angeboten, oft packende Famlien-/Beziehungsdramen. Leider schwimmt man hier lediglich an der Oberfläche, immerhin fangen die gewohnt guten Schauspieler das sehr mittelprächtige Drehbuch auf. Eine unscheinbare Episode, die sich nur ganz knapp oberhalb von "Ein Kongress in Berlin" (61) platzieren kann.
Sehr, sehr wohlwollend: 6/10 (obere Mittelklasse), die Tendenz weist in Richtung 5,5/10
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
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- Beiträge: 14488
- Registriert: Sa 19. Dez 2009, 19:55
Re: Derrick: Folge 68 - Ein Lied aus Theben
Werner Schulenberg spielt hier wieder granatenhaft. Seit Adi Dong ist der mir sehr aufgefallen, was für ein kranker Typ, macht mir Angst Stalker passt gut. Diese Fresse Und wie der dem Freund seiner Angebeteten gegenüber auftritt, Schlag in die Fresse, steht auf und...niemals wohl zu einer Gewalttat fähig mit Fäusten, aber durch seine fiese Ausstrahlung und Sprüchen...ein widerwärtiger, aber auch angsteinflössender Typ. Dennoch nie billig, sondern eher von der "ich bin was besseres" Clique. Überlegen und dennoch anfällig für Schwächen, nämlich die Frauen. Nur wer verfällt schon so einem eiskaltem, berechnendem Typ?
Ich gebe zu, ich hab auf den falschen gesetzt (nein, nicht Uli) , aber absehbar als solches war das Ganze schon. Hat mich nicht fasziniert, aber dem Mindestwertungsschwur 6/10 bleibe ich weiterhin treu.
gut
Ich gebe zu, ich hab auf den falschen gesetzt (nein, nicht Uli) , aber absehbar als solches war das Ganze schon. Hat mich nicht fasziniert, aber dem Mindestwertungsschwur 6/10 bleibe ich weiterhin treu.
gut