Das Millionenspiel - Tom Toelle (1970)
Moderator: jogiwan
Re: Das Millionenspiel - Tom Toelle
Ein wirklich beklemmendes Filmerlebnis, zu recht ein Klassiker!
8/10
8/10
- buxtebrawler
- Forum Admin
- Beiträge: 40653
- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
- Kontaktdaten:
Re: Das Millionenspiel - Tom Toelle (1970)
Die DVD wird voraussichtlich am 21.11.2014 von Studio Hamburg noch einmal neu aufgelegt:
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
-
- Beiträge: 15637
- Registriert: Mo 25. Apr 2011, 19:35
- Wohnort: Dresden
Re: Das Millionenspiel - Tom Toelle (1970)
DAS MILLIONENSPIEL (Deutschland 1970, Regie: Tom Toelle)
Für sein Alter wahrhaft kein schlechter Film, zumal als TV-Produktion der ARD dürfte der seinerzeit als TV-Ausstrahlung ordentlich für Aufsehen gesorgt haben. Sicherlich, man hätte das Ganze etwas straffen können, aber im Gros geht der Film schon richtig ab und ist auch wahrhaft schräg. Am Schönsten sind ja die stetigen Einblendungen von Werbungen! Niedlich sind auch die Übertragungsprobleme, die es so heute nicht mehr geben würde. Das macht den Film natürlich irgendwo auch zu einem Dokument. Und apropos: Gegenüber der Frage nach dem, was es heute nicht mehr gibt, sollte man sich bei diesem Film vor allem fragen, was davon es heute gibt! Man könnte dem Ganzen ja ohne weiteres eine zynische Prophetie unterstellen, die sich im Detail auch nachweisen ließe. Immerhin illustriert der Film nicht kritisch, wer so eine Sendung macht, sondern wer sie sich ansieht. Und dabei wird man nicht müde auch nach jenseits des Bildschirms zu deuten, wo man selbst gerade sitzt und sich das ansieht. Herrlich! Gut! Bitterbös! 8/10
Für sein Alter wahrhaft kein schlechter Film, zumal als TV-Produktion der ARD dürfte der seinerzeit als TV-Ausstrahlung ordentlich für Aufsehen gesorgt haben. Sicherlich, man hätte das Ganze etwas straffen können, aber im Gros geht der Film schon richtig ab und ist auch wahrhaft schräg. Am Schönsten sind ja die stetigen Einblendungen von Werbungen! Niedlich sind auch die Übertragungsprobleme, die es so heute nicht mehr geben würde. Das macht den Film natürlich irgendwo auch zu einem Dokument. Und apropos: Gegenüber der Frage nach dem, was es heute nicht mehr gibt, sollte man sich bei diesem Film vor allem fragen, was davon es heute gibt! Man könnte dem Ganzen ja ohne weiteres eine zynische Prophetie unterstellen, die sich im Detail auch nachweisen ließe. Immerhin illustriert der Film nicht kritisch, wer so eine Sendung macht, sondern wer sie sich ansieht. Und dabei wird man nicht müde auch nach jenseits des Bildschirms zu deuten, wo man selbst gerade sitzt und sich das ansieht. Herrlich! Gut! Bitterbös! 8/10
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
- buxtebrawler
- Forum Admin
- Beiträge: 40653
- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
- Kontaktdaten:
Re: Das Millionenspiel - Tom Toelle (1970)
Was soll das denn heißen?purgatorio hat geschrieben:Für sein Alter wahrhaft kein schlechter Film
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
-
- Beiträge: 15637
- Registriert: Mo 25. Apr 2011, 19:35
- Wohnort: Dresden
Re: Das Millionenspiel - Tom Toelle (1970)
er ist älter als ich nope, ich meinte wohl (heute morgen, kronisch unterkaffeet), dass das Spielshowdesign doch schon recht antiquiert wirkt...buxtebrawler hat geschrieben:Was soll das denn heißen?purgatorio hat geschrieben:Für sein Alter wahrhaft kein schlechter Film
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
Re: Das Millionenspiel - Tom Toelle (1970)
Der "Skandal-Klassiker" des deutschen Fernsehens. Hatte ich vor Jahren mal im TV gesehen, als der Giftschrank erstmals wieder geöffnet werden durfte. Damals fand ich den gut, aber aufgrund des legendären Rufs und der hohen Erwartungshaltung eben nur gut. Diesmal hat er mich schlicht umgehauen. Brillante Bestzungscoups (Hallervorden, Heck, Faßbender) und ein überragender Jörg Pleva, der zwar Hauptfigur ist, mit dem man auch mitfiebert - der aber immer ein normaler Mensch bleibt, mit all seinen Schwächen und Markeln und auch nicht der totale Sympathieträger ist. Obwohl ich wußte, wie es ausgeht, fand ich den Film megaspannend und erschreckend aktuell. Heute vielleicht noch aktueller als damals, wo er noch "Zukunftsmusik" war. Zudem: Großartige Musik von Irmin Schmidt (Can).
Früher war mehr Lametta
***************************************************************************************
Filmforum Bremen
Weird Xperience
***************************************************************************************
Filmforum Bremen
Weird Xperience